Deutsch Goethe B2 - Übungen, Test - Deutsch-Übung Goethe .

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GOETHE-ZERTIFIKAT B2ÜBUNGSSATZ 01KANDIDATENBLÄTTERPRÜFERBLÄTTERA1A2B1B2C1C2

Goethe-Institut April 2010Gestaltung: Felix Brandl MünchenDruck: ColorOffset GmbH, München

GOETHE-ZERTIFIKATB2Übungssatz 01VorwortDas Goethe-Zertifikat B2 wird vom Goethe-Institut getragen. Es wirdweltweit nach einheitlichen Kriterien durchgeführt und ausgewertet.Diese Prüfung dokumentiert die vierte Stufe – B2 – der im Gemeinsameneuropäischen Referenzrahmen beschriebenen sechsstufigen Kompetenzskala. Die Stufe B bezeichnet die Fähigkeit zur selbstständigen Sprachverwendung.Mit erfolgreichem Abschluss dieser Prüfung haben Teilnehmende nachgewiesen, dass sie die überregionale deutsche Standardsprache für ihrepersönlichen Belange im privaten, gesellschaftlichen, akademischen undberuflichen Leben einsetzen können.Sie können:komplexe gesprochene Standardsprache am Telefon und in Radiosendungen verstehen, dabei zu konkreten und abstrakten Themendie Hauptinhalte verstehen und für sich relevante Informationenentnehmen,eine breite Palette von Texten verstehen, darunter sowohl kürzere Texte(z. B. Anzeigen) als auch längere, komplexere Sachtexte, Kommentareund Berichte,sich in Briefen über komplexe Sachverhalte schriftlich klar undstrukturiert ausdrücken und fehlerhafte Briefe anderer korrigieren,klar strukturierte mündliche Darstellungen zu allgemeinen Themensowie zu Themen aus dem eigenen Interessengebiet geben,sich in vertrauten Kontexten aktiv an informellen Diskussionenbeteiligen, dabei Stellung nehmen und eigene Standpunkte darlegen.Das Goethe-Zertifikat B2 besteht aus einer 190-minütigen schriftlichenGruppenprüfung mit den Prüfungsteilen Leseverstehen, Hörverstehen undSchriftlicher Ausdruck sowie einer 15-minütigen Paarprüfung bzw. einer10-minütigen Einzelprüfung.In der Prüfung lassen sich maximal 100 Punkte erreichen.Die Bestehensgrenze liegt bei 60 Punkten 60 %.Davon müssen mindestens 45 Punkte in der schriftlichen und mindestens15 Punkte in der mündlichen Prüfung erreicht sein.Goethe-Zertifikat B2 Übungssatz 01200410Seite 1

InhaltSeite chriftlicher Ausdruck15Mündlicher 34Transkriptionen Hörverstehen37Bewertungen40Punkte, Gewichtung, Benotung41Goethe-Zertifikat B2 Übungssatz 01200410

GOETHE-ZERTIFIKATB2Übungssatz 01KandidatenblätterLeseverstehen80 MinutenIn diesem Prüfungsteil sollen Siemehrere Texte lesen und diedazugehörenden Aufgaben lösen.Sie können mit jeder beliebigenAufgabe beginnen.Markieren Sie bitte Ihre Lösungen aufdem Antwortbogen.Wenn Sie zuerst auf dieses Aufgabenblatt schreiben, vergessen Sie bittenicht, Ihre Lösungen innerhalb derPrüfungszeit auf den Antwortbogen zuübertragen.Bitte schreiben Sie deutlich undverwenden Sie keinen Bleistift.Hilfsmittel wie z. B. Wörterbücheroder Mobiltelefone sind nicht erlaubt.Goethe-Zertifikat B2 Übungssatz 01200410Seite 3

GOETHE-ZERTIFIKATB2Übungssatz 01Aufgabe 1Dauer 15 MinutenIn Ihrem Bekanntenkreis gibt es etliche Personen, die sich beruflich neu orientieren möchten oder sich für den Beruf und die Karriere fortbilden wollen. Suchen Sie unter den acht angebotenen Veranstaltungen und Seminaren(A–H) die für diese Bekannten passenden aus. Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung.Es ist möglich, dass es nicht für jede Person ein passendes Angebot gibt. Markieren Sie in diesem Fall auf demAntwortbogen „negativ". Übertragen Sie die Ergebnisse auf den Antwortbogen (1–5).Sie suchen eine passende Veranstaltung für:12345eine Bekannte, die ihren Arbeitstag und die Arbeitsabläufe besser in den Griff bekommen möchte.einen Bekannten, der unter häufigen Auseinandersetzungen mit seinen Kollegen leidet.eine Bekannte, die das Gefühl hat, beruflich nicht voranzukommen.eine Bekannte, die sich demnächst um die Weiterbildung in ihrer Firma kümmern soll.einen Bekannten, der seit Kurzem eine Abteilung mit zwanzig Mitarbeitern leitet.Beispiele: Sie suchen eine passende Veranstaltung für:01 eine Bekannte, die mit dem Gedanken spielt, eine eigene Firmaaufzumachen.Lösung: A02Lösung: „negativ“AEva-Maria Bell, die eine begeisterte Besucherin von deutschenGroßstädten ist.Starter-TreffpunktSeit zehn Jahren organisiert unsere Existenzgründungsinitiative verschiedene Informationsveranstaltungen rund um das Thema Existenzgründung – unter anderem auch die Veranstaltungsreihe „Starter-Treffpunkt“, die sich jetzt in einer leicht veränderten Form präsentiert: Eine wechselnde Expertenrunde beleuchtet pro Termin einen für Gründer wichtigen Bereich von verschiedenen Seiten. In der nächsten Talkrunde geht es um den Erfolg am Markt und gekonntes Marketing.BSeite 4Beschwerde-ManagementBeschwerden werden oft als lästig oder als persönlicher Vorwurf wahrgenommen und vielereagieren emotional und betroffen darauf. Dabei sind Beschwerden eine Möglichkeit, Schwachstellen im Dienstleistungsangebot zu erkennen und abzubauen. Auch werden Kunden, die mitihren Anliegen und Problemen ernst genommen werden, dem Unternehmen weiter verbundenbleiben. Ausgehend von Alltagssituationen der Teilnehmenden werden Strategien des kundenorientierten Umgangs mit Beschwerden erprobt.Goethe-Zertifikat B2 Übungssatz 01200410

nEin geordneter, übersichtlicher Arbeitsplatz, der ein effektives Arbeiten garantiert, ist das Ideal. Dochirgendwie klappt das nie so recht. Entweder funktioniert Ihr Ordnungs- und Ablagesystem nicht oderSie stellen fest, dass Sie Prioritäten falsch gesetzt haben. In dem Seminar wollen wir untersuchen,was zwischen Ihnen und der Ordnung steht, welche Arten der Ordnung sich bewährt haben und wieIhnen realistische Tages- und Wochenpläne Struktur und Sicherheit bringen.DEKonflikte erfolgreich lösenSpannungen und Konflikte sind im Zusammenleben und -arbeiten unvermeidbar. Allerdings kann mansich das Leben im Privaten wie im Beruflichen leichter machen, wenn man die Ursachen vonKonflikten erkennt und frühzeitig bemerkt, wo sich eine Situation zuspitzt. Aus dieser Erkenntnisergeben sich Handlungsmöglichkeiten und Lösungsstrategien. An ausgewählten Beispielen wird gezeigt,wie Konflikte bereinigt werden können, ohne dass eine der beteiligten Parteien als Verlierer dasteht.FGFordern und fördernAls Führungskraft muss man es schaffen, seine Mitarbeiter gleichermaßen zu motivieren und zukontrollieren. Oft wird dies als belastend empfunden, da Teamarbeit und Teamgeist als Gegensatzzum Führen verstanden werden. In Form von Kleingruppenarbeit wird untersucht, was wirklicheAutorität ausmacht, wie Sie mit offenem oder verstecktem Widerstand Ihrer Mitarbeiter umgehenkönnen und wie Sie umgekehrt deren Leistungswillen steigern und gemeinsam rade kleineren und mittelständischen Unternehmen fällt es oft schwer, eine gezielte underfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. In dem Workshop geht es in der Hauptsache um dieZusammenarbeit mit Journalisten, deren Berichterstattung ein wichtiger Faktor der Imagebildungeines Unternehmens ist. Wir wollen klären, wie zum gegenseitigen Nutzen die Medien angesprochen werden können, die immer auf der Suche nach interessanten Themen sind.Stimme und PersönlichkeitSie müssen im Beruf überzeugen? Natürlich kommt es dabei auf Ihr fachliches Können an und dasProdukt, das Sie vertreten. Doch nicht nur: Ihre Stimme ist Ausdrucks- und Darstellungsmittel unddaher ein wichtiger Teil Ihrer persönlichen Ausstrahlung. Von Ihrer Stimme schließt man auf Ihregesamte Person und sie bestimmt damit, wie Sie auf Ihre Gesprächspartner wirken und welcheÜberzeugungskraft Sie entfalten.HAufwärts – AbwärtsErfolg ist planbar – so heißt es in der gängigen Karriereberatungsliteratur. Was aber, wenn daswirkliche Leben dem Aufstieg Hindernisse in den Weg stellt? Wenn statt des Aufstiegs die Kündigung kommt? Wenn man auf der Stelle tritt? Der Workshop will klar machen, dass im Lebennicht alles gradlinig verläuft, dass das Auf und Ab zum Leben gehört. Am Beispiel von letztlicherfolgreichen Lebensläufen soll Mut gemacht werden, schwierige Situationen mit Gelassenheitdurchzustehen und bei passender Gelegenheit seine Chance zu ergreifen.Goethe-Zertifikat B2 Übungssatz 01200410Seite 5

GOETHE-ZERTIFIKATB2Übungssatz 01Aufgabe 2Dauer 25 MinutenLesen Sie den Text auf der gegenüberliegenden Seite.Entscheiden Sie, welche der Antworten ( a , b oder c ) passt. Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung.Übertragen Sie die Ergebnisse auf den Antwortbogen (6 –10).Beispiel:abc(0) Bettina Möller braucht ihren Hund, umallein Besorgungen machen zu können.nicht ohne Freund sein zu müssen.zu Hause alles finden zu können.Lösung: a6Blindenhunde gibt es nicht so häufig, daabcein Hund nicht überall gern gesehen wird.man viel Zeit für sie übrig haben muss.vielen Blinden das Vertrauen zu ihnen fehlt.7Ob ein Tier zum Blindenhund geeignet ist, zeigt sichabcbei der Prüfung seiner Charaktereigenschaften.bereits in seinen ersten Lebensmonaten.während seiner Zeit in der Pflegefamilie.8In der Grundausbildung lernen die Hunde,abcihre natürlichen Triebe zu unterdrücken.Kommandos zu verstehen und zu beachten.sich in menschlicher Umgebung sicher zubewegen.9Die Kosten für den Blindenhundabcträgt in der Hauptsache die Krankenkasse.trägt in der Regel der Blinde.tragen Blindenverband und Krankenkassegemeinsam.10Ein fortgesetztes Training mit dem Hund ist nötig, daabcer sonst das Gelernte schnell wieder vergisst.er sonst die Freude an seiner Aufgabe verliert.sich seine Umgebung ständig verändert.Seite 6Goethe-Zertifikat B2 Übungssatz 01200410

LeseverstehenB2KandidatenblätterFreund und Helferür viele Menschen gehört ein Hund einfach zum Leben dazu – als Spielkamerad,Begleiter auf Spaziergängen oder einzigerFreund. Er bewacht das Haus, dient bei der Polizei, hilft, verschüttete Menschen aufzuspüren.Und er ermöglicht denjenigen, die nicht sehenkönnen, mobil zu bleiben. So zum Beispiel der65-jährigen Bettina Möller, die durch einen Unfall erblindet ist. In ihrer Wohnung findet siesich zurecht, weiß den Weg zum Herd, zum Radio, ins Bad. Anders in der Welt draußen. Dageht nichts ohne fremde Hilfe – oder ohne ihren Blindenhund Moritz. Möchte Bettina Möllerzum Bäcker, Arzt oder sonst wohin, streift sieMoritz eine spezielle Leinen-Konstruktion überund kommandiert: „Moritz los, wir müssen zurGymnastik.“ Und Moritz geht zielstrebig los, unbeeindruckt von den Ablenkungen der Straße.Bettina Möller vertraut sich ganz und gar seinerFührung an.Nur 1.500 der 150.000 Blinden in Deutschlandmeistern ihr Leben mit Hilfe eines Blindenhundes. Für diese geringe Anzahl gibt es verschiedene Gründe – nicht jeder Mensch mag Hunde.Ebenso kann es Widerstand in der Familie geben, Probleme mit dem Vermieter, den Nachbarn oder dem Platz. Wer sich aber einmal für einen Blindenhund entschieden hat, wird nie mehrauf ihn verzichten wollen – nicht auf die Freiheit,die er schafft und nicht auf seine Wärme undAnhänglichkeit.Ein Hund wie Moritz ist das Ergebnis einer sorgfältigen Auswahl und Ausbildung. SogenannteBlindenführhundschulen suchen bald nach derGeburt potenziell fähige Hunde aus, die sich inPflegefamilien ein Jahr lang an das Zusammenleben mit Menschen gewöhnen. Danach wirdin einem Eignungstest eingehend das Wesen derFGoethe-Zertifikat B2 Übungssatz 01200410Tiere erkundet. Nur aufmerksame, konzentrierteJunghunde, die zugleich gutmütig und geduldigsind, kommen letztlich infrage. Aggressive Tiereoder solche, die ihrem Jagdtrieb folgen, scheiden als Blindenhunde aus.In sechs bis neun Monaten erlernt der Hund dasBefolgen von Befehlen und arbeitet mit dem„künstlichen Menschen“, einem Metallgestellauf Rädern, das den lebenden Menschen simuliert. Nach dieser Grundausbildung kommen derBlindenhund und sein späteres Herrchen oderFrauchen zusammen, um sich aneinander zu gewöhnen. Zwei Wochen verbringen sie unter derAnleitung eines Trainers Tag und Nacht miteinander, erst in der Hundeschule, dann in derWohnung des Blinden. Sind sie ein Team geworden, wird eine Prüfung abgelegt, bei der siedrei Stunden lang durch den Heimatort des Blinden gehen müssen. Ein Prüfer vom Blindenverband und einer von der Krankenkasse beobachten sie. Erst nach bestandener Prüfung bezahlt dieKrankenversicherung den Hund und eineMonatspauschale für seine Haltung. Auf den Lorbeeren einer erfolgreichen Prüfung dürfen sichBlinder und Hund nicht ausruhen. Die Führleistung muss nämlich regelmäßig gefördert werden, damit der Hund weiterhin den Spaß an seiner Pflichterfüllung behält und die erforderlicheKonzentration aufbringt. Außerdem wird jederBlinde seinem Hund noch viele Dinge und Wege beibringen, die für sein persönliches Lebenvon Bedeutung sind. Für Frau Möller war es unter anderem der Weg zum Konzertsaal, den sieMoritz zeigen musste. Inzwischen scheint sichMoritz auf die Konzerte zu freuen. „Am liebsten mag er Mozart und Brahms“, schmunzeltBettina Möller.Seite 7

GOETHE-ZERTIFIKATB2Übungssatz 01Aufgabe 3Dauer 25 MinutenLesen Sie den Text auf der gegenüberliegenden Seite.Stellen Sie fest, wie der Autor des Textes folgende Fragen beurteilt:a positiv b negativ bzw. skeptisch.Übertragen Sie Ihre Lösungen auf den Antwortbogen (11–15).(0) Wie beurteilt der Autor die gesundheitliche Entwicklungin Deutschland?Lösung: bWie beurteilt der Autor11die Forderung, auf Lebensmittelverpackungen über Nährstoffe und Energiegehaltzu informieren?12die freiwillige Kennzeichnung von Lebensmitteln?13die Nützlichkeit der geplanten Kennzeichnung für den Verbraucher?14eine weniger detaillierte Lebensmittelkennzeichnung, z. B. mit Farben?15die Chancen zur Durchsetzung einer Art von Ampelsystem in Deutschland?Seite 8Goethe-Zertifikat B2 Übungssatz 01200410

LeseverstehenB2KandidatenblätterWas soll auf die Verpackung?Auf die eigene Gesundheit und Fitness zu achten, scheint ein gesellschaftliches Muss zu sein.Die Gesundheits- und Wellnessbranche boomt.Doch werden die Deutschen wirklich immer gesünder?Zahlen sprechen dagegen: Übergewicht und die damit verbundenen Folgen wie Diabetes und Gelenkerkrankungen nehmen zu. Auch schon bei Kindernzeigen Untersuchungen erschreckende Ergebnisse.Die Ursachen für diese Entwicklung sind bekannt:mangelnde Bewegung und falsche, vor allem zu fette und zuckerhaltige Ernährung.Da ist es nur zu befürworten, dass Politiker und Verbraucherschützer auf eine bessere Nährwertkennzeichnung von Lebensmitteln drängen. Denn werweiß schon, dass in einem Liter eines bestimmtenKindermilchgetränks 44 Stück Würfelzucker stecken?Klare Informationen auf den Lebensmittelverpackungen könnten aufklären und den Konsum gesundheitsschädlicher Produkte zumindest verringern.Das Verbraucherministerium hat sich der Sache angenommen und eine Art Leitlinie vorgestellt. Dasklingt zunächst gut, doch bei näherem Hinsehen zeigen sich gleich zwei kritische Punkte. Erstens: DieLeitlinie wäre unverbindlich, da kein Hersteller verpflichtet würde, sich an die Vorgaben des Ministeriums zu halten. Ob der Verbraucher informiert wirdoder nicht, wäre also in das Belieben der einzelnenUnternehmen gestellt. So geht Aufklärung meinerMeinung nach nicht. Zweitens: Die vom Ministerium vorgeschlagene Nährwertkennzeichnung ist vielzu kompliziert. Es soll Angaben über den Gehalt anGoethe-Zertifikat B2 Übungssatz 01200410Kalorien, Fett, Zucker, gesättigten Fettsäuren und Salzgeben, bezogen auf eine Portion oder 100 Gramm.Zudem soll, in Prozent ausgedrückt, ein Bezug zu derjeweils empfohlenen Tageszufuhr hergestellt werden.Bei so einer Kennzeichnung müsste man mit demTaschenrechner zum Einkaufen gehen! Statt denVerbrauchern die Möglichkeit zu geben, rasch zu entscheiden, ob dieses oder jenes Produkt in den Einkaufswagen wandert, werden sie mit einer Massevon Informationen überflutet. Ich befürchte, eingegenteiliger Effekt tritt ein – die zu detaillierte Kennzeichnung wird gar nicht beachtet. Sinnvoller scheintes mir, es unseren Nachbarn in Großbritannien nachzumachen. Dort wird teilweise schon eine ArtAmpelsystem verwendet. Durch die Farben Grün,Gelb und Rot wird angezeigt, ob ein Lebensmittelgeringe, mittlere oder große Mengen an Fett, Salz,Zucker und so weiter enthält. Das System ist einfach,für jeden verständlich. Genauere Angaben könntenergänzend auf der Verpackung angebracht werdenfür die, die mehr wissen wollen. Aber die Ampelwäre das erste Signal – aufschlussreich und für diemeisten Käufer ausreichend.Die Diskussion über das Informationsrecht des Verbrauchers hat hierzulande gerade erst angefangen.Ich bin guten Mutes, dass im Verlauf der öffentlichenAuseinandersetzung die Vernunft, das heißt ein schnellerfassbares System sich durchsetzen wird. Auch derWettbewerb am Markt wird zeigen, was der Verbraucher will, und die Produzenten werden sich darauf einstellen – und nebenbei auch mehr Waren herausbringen, die nicht nur so vor Fett und Zuckerstrotzen und die die reinsten Kalorienbomben sind.Seite 9

GOETHE-ZERTIFIKATB2Leseverstehen · Übungssatz 01Aufgabe 4Dauer 15 MinutenSie erhalten den folgenden Text. Leider ist der rechte Rand unleserlich.Rekonstruieren Sie den Text, indem Sie jeweils das fehlende Wort an den Rand schreiben.Übertragen Sie die Ergebnisse auf den Antwortbogen (16 –25).Bewertet werden nur grammatisch richtige Antworten. Bitte geben Sie nur ein Wort an.Verschiedene Wirkungen bei Frauen und MännernZwischen Frauen und Männern bestehen große Unterschiede. Wasein Allgemeinplatz klingt, wurde in der Medizin bis vor Kurzemwieso(01)(02)16gut wie nicht beachtet. Es gibt seit Kurzem ein Forschungsgebiet,„Gender-Medizin“ heißt (von englisch: gender Geschlecht).17Die Wissenschaftler sehen den Schwerpunkt in diesem Forschungsgebietder Erforschung von geschlechtsspezifischen Unterschieden.18In den USA hatte man bereits in den 80er-Jahren auch erkannt,bei Frauen und Männern die gleichen Krankheiten des Öfterenin Formen auftreten, die manchmal große Unterschiede.19Bei der Reaktion auf Medikamente ergaben sich ebenfalls einige.20für viele Frauen mit gefährlichen Nebenwirkungen verbunden,21während es bei fast allen Männern zu einem guten Resultat.22So kann beispielsweise ein Mittel zur Senkung des Blutdrucks23Deshalb ist es in den USA bei Medikamentenstudien schonLängerem so, dass ein Frauenanteil von 40 Prozent vorgeschrieben ist.In Deutschland beträgt dieser Anteil dagegen nur rund 20 Prozent, was24nach Aussagen von Wissenschaftlerinnen nicht ausreichend ist. Siejedoch davon aus, dass schon bald bei allen Medikamenten.Dosierungsanweisungen und Hinweise extra für Frauen beigelegtSeite 10Goethe-Zertifikat B2 Übungssatz 0120041025

GOETHE-ZERTIFIKATB2Übungssatz 01KandidatenblätterHörverstehen30 MinutenIn diesem Prüfungsteil hören Sie zweiTexte.Lösen Sie bitte die dazugehörendenAufgaben.Lösen Sie die Fragen nur nach dengehörten Texten, nicht nach Ihremeigenen Wissen.Schreiben Sie Ihre Lösungen zuerst aufdieses Aufgabenblatt. Am Ende desPrüfungsteils Hörverstehen haben Sie5 Minuten Zeit, Ihre Lösungen auf denAntwortbogen zu übertragen.Schreiben Sie bitte deutlich undverwenden Sie keinen Bleistift.Hilfsmittel wie z. B. Wörterbücheroder Mobiltelefone sind nicht erlaubt.Goethe-Zertifikat B2 Übungssatz 01200410Seite 11

GOETHE-ZERTIFIKATB2Übungssatz 01Aufgabe 1Dauer 8 MinutenHören Sie die Nachricht und korrigieren Sie während des Hörens die falschen Informationenoder ergänzen Sie die fehlenden Informationen. Sie hören den Text einmal.Übertragen Sie die Ergebnisse am Ende des Hörverstehens auf den Antwortbogen Abfahrt ZOB 10.00 UhrAnkunft Hotel ca. 16.00 Uhr19.30 Uhr0Beispiel:18.30 Uhrgemeinsames Abendessen imHotel; kleine Einführung in dieGeschichte PotsdamsMontag1.5.10.00 bis 12.00 UhrAltstadtrundgang ab Hotel14.00 bis 17.00 UhrFilmpark Babelsberg19.00 Uhr Abendessen imhistorischen „Klosterkeller“18.45 Uhr zu Fuß ab HotelZur freien VerfügungTipps: Einkaufsbummel,Terrassencafé am Hafen,Haus der Geschichte20.00 UhrHans Otto Theater1Dienstag2.5.10.00 bis 12.00 UhrFilmmuseum Potsdamab Hotel2Mozart, „Die Zauberflöte“Treffen

GOETHE-ZERTIFIKAT B2 Goethe-Zertifikat B2 Übungssatz 01 200410 Aufgabe 2 Dauer 25 Minuten Lesen Sie den Text auf der gegenüberliegenden Seite. Entscheiden Sie, welche der Antworten ( , oder ) passt. Es gibt jeweils nur eine richtige Lösung. Übertragen Sie die Ergebnisse auf d

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