Vorstellung Der Motive Und Themen Der Mythologie In Der .

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PALACKÝ - UNIVERSITÄT IN OLOMOUCPÄDAGOGISCHE FAKULTÄTLEHRSTUHL FÜR DEUTSCHE SPRACHEMARTIN ZAPLETALStudienfächer: Englisch und DeutschIII. StudienjahrVorstellung der Motive und Themen derMythologie in der LiteraturBachelorarbeitDie leitende Lehrerin für Bachelorarbeit: Mgr. Jenny Poláková Ph.D.OLOMOUC 2011

Ich versichere, dass ich die vorliegende Arbeit selbständig verfasst und keineanderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt habe. Alle Stellen derArbeit, die dem Wortlaut oder dem Sinne nach anderen Werken entnommen sind,habe ich in jedem einzelnen Fall unter Angabe der Quellen deutlich auf Entlehnungkenntlich gemacht.Olomouc, 05.04.2011 Martin Zapletal

Ich bedanke mich besonders bei Frau Dr. Jenny Poláková für ihre fachliche Leitungmeiner Bachelorarbeit, für die Vermittlung verschiedenen Unterlagen undMaterialien zu der Arbeit und für die Zeit, die sie mir oft und entgegenkommendwidmete.

InhaltVorwort1. Ring – Motiv1.1.Gyges und der Ring1.2.Der kleine Hobbit1.3.Auryn in Die unendliche Geschichte2. Das Beowulf – Motiv2.1.Grendel und die Halle Heorot2.2.Grendel in Der kleine Hobbit2.3.Die Hölle von Grendel’s Mutter2.4.Das Motiv des unterirdischen Kampfes in Der kleineHobbit2.5.Der Dieb, der Becher und der Drache2.6.Der Dieb, der Becher und der Drache in Der kleineHobbit2.7.Das Beowulf - Motiv in Der Herr der Ringe2.8.Das Nibelungenlied3. Die Riesen – Motiv3.1.Der Kyklop in Odysseus3.2.Die Trollen in Der kleine Hobbit3.3.Die Riesen in Die unendliche Geschichte4. Das Motiv der Quelle des Lichtes4.1.Der Sohn von Helios4.2.Das goldene Vlies4.3.Das Licht in Arda im Silmarillion – Die zwei Laternen4.4.Die zwei Bäume4.5.Die Sonne und der Mond4.6.Eärendil der SeefahrerNachwortLiteraturverzeichnisAnhang

VorwortDie Mythologie spielte immer eine riesige Rolle in der Geschichte derMenschen. Ihre Aufgabe war, die wichtigsten Fragen der Menschheit zubeantworten. Für diesen Zweck wurden Sagen, Gedichte und Mythen ausgedacht.Durch diese Werke stellten Leute in der Vergangenheit ihre Ideen über die Götter,die Schaffung der Welt, über die ersten Menschen, über die Erscheinungen in derNatur, über das Gute und das Böse, über das Leben und den Tot, dar. Alle dieseSachen zwangen damalige Leute nachzudenken, was die Quelle und der Sinn derEreignisse, die sie erlebt hatten, ist. Die Symbole der Sachen, wie die Hölle, dasFeuer, die Darstellung der Tiere, lagen zu metaphorischem Grunde, an der sichspäter komplizierte Mythologien entwickelten. Symbole und Rituale halfenmutmaßlich dem prähistorischen Menschen die Harmonie mit der Natur und mitsich selbst zu erreichen.1Die Mythologie jedes Volkes ist ein bisschen anders, weil sie von mehrerenAspekten vorausbestimmt ist: von der Lokation (geographischer Aspekt), von derNationalität und Gesellschaft (sozialer Aspekt) und von der Religion, womit alledrei Aspekte tief miteinander verbunden sind.2 Die mündliche Tradition derMythologie wurde von Generation auf Generation übergeben, wurde auch imRahmen des Inhaltes verbreitet oder verändert, und beeinflusste das Leben derGesellschaft. Manche heidnischen Sitten ausstarben, manche überlebten, wie z.B.Namen der Tage, Weinachten oder Ostern. Sogar heute können viele alteGeschichten in einer veränderten, modernen Form gefunden werden. Manchmalsind sie von der ursprünglichen Form so unterschiedlich und durchgemischt, dasssie gar nicht mehr zu erkennen sind. Auf der anderen Seite, sind manche Motive inHeldengeschichten oder Märchen ganz leicht zu erfinden.1O CONNEL, M., AIREY, R. Znaky a symboly. Londýn: Lorenz Books, Annes Publishing Ltd,2007, S. 102O CONNEL, M., AIREY R., S. 105

Der Bereich, wo Mythologie untersucht wird, ist die phantastische Literatur,weil sie mit der Mythologie viel zusammenhängt. Die Fantasie spielte immer, sowie die Mythologie, eine wichtige Rolle. Die ganze Mythologie ist eigentlich einKomplex von phantastischen Ideen. In der Epoche der Romantik haben diePhantasie und die Phantastik die führende Rolle gespielt. Man kann in den Büchernaus dieser Zeit viele phantastische Elemente finden. Dann aber wechselten dieLiteraturrichtungen und es kam der Realismus, der mit der Phantasie sehr wenig zutun hatte. Erst in der 70. Jahren des 20. Jahrhunderts kam es Nach Haas (1984) zueiner „Didaktisierung der Kinder- und Jugendliteratur“ und die PhantastischeLiteratur erlebte ein Boom nach der Entdeckung J.R.R. Tolkiens3, Astrid Lindgrensund Michael Endes4. Diese Autoren werden zu den bedeutendsten Vertretern derphantastischen Kinder-und Jugendliteratur gezählt.Für die phantastische Literatur sind nach Haas (1984) im allgemeinen dieseZentralpunkte typisch: Dinge aus der alltäglichen Welt sind lebendig, wie z.B.Spielzeug, kleine Autos, Puppen; Kinder oder Personen aus einer fremdem Welttreten in unserer Realität auf; seltsame Gesellschaften, wie Hobbits (Der kleineHobbit) oder Liliputaner (Gulliver’s Reisen);34John Ronald Reuel Tolkien ( Januar 1892 – 2 September 1973 ), ein Englischer Schriftsteller, erstudierte altenglische Sprache und Folklore des Nordens, später Professor geworden, beschäftigtesich mit Mythologie, als Autor des phantastischen Literatur bezeichnet.Michael Ende ( 12 November 1929 – 28 August 1995 ) war ein deutscher Autor der Phantasieund Jugendliteratur. Bekannt für sein Buch Die unendliche Geschichte an welcher Basis ein Filmgedreht wurde.6

Helden aus der Alltagswelt treten in einer magischen Welt auf, wie in Dieunendliche Geschichte und in vielen anderen Büchern; das Wandern durch die Zeit;magische Objekte und so weiter.Alle diese Punkte werden mit häufig auftretenden Themen derphantastischen Literatur kombiniert und bilden so eine Geschichte. Die Themensind: phantastische Reisen in andere Zeiten und Orte; phantastische Reisen zu sichselbst (Die unendliche Geschichte); das Gute und das Böse, das Licht und dieDunkelheit (Krabat); andere Welten (Erdsee von Ursula K. Le Guin, Mittelerdevon J.R.R. Tolkien); Miniaturgesellschaften (Hobbits).Das alles zeigt, dass diese Art Literatur viel gemeinsam mit Märchen, Sage, Fabelund Legende hat.5Die Frage der Funktion der phantastischen Literatur ist unausweichlich undes gibt wieder nach Haas (1984) mehrere Antworten: die phantastische Literaturfunktioniert als eine Art Befreiung von der alltäglichen Realität, steht für einenProtest in der Form des Alternativen; phantastische Literatur schafft einen Freiraumund Spielraum, welcher gerade die Kinder anerkennen, weil das Spiel einnatürlicher Teil des Kindseins ist;„Phantastische Literatur kann als Ersatz für verweigerte Realität dienen.“6Durch die phantastische Literatur kann man solche Erlebnisse erfahren, die man indem realen Leben sonst nie erleben könnte; phantastische Literatur kann als Hilfebeim Überwinden der psychischen Probleme dienen7 und schließlich, phantastischeLiteratur kann Informationen, das Wissen, pädagogische Wirkung und moralischeBotschaft beibringen.85HAAS.G. Kinder-und Jugendliteratur. Stuttgart: Reclam, 1984, S. 267 - 284HAAS.G, S. 2827Was genauso in Die unendliche Geschichte passiert, wo der Hauptdarsteller Bastian Balthazar Buxein Phantastisches Buch liest und dadurch seine Probleme löst.8HAAS.G. Kinder-und Jugendliteratur. Stuttgart: Reclam, 1984, S. 28467

Viele von diesen Werken wurden verfilmt und weit popularisiert. An ihrerBasis wurde sogar ein Kult gemacht, deswegen mögen sie manche Leute nicht, weilüber sie „alle sprechen“ und sie „so in“ sind. Eine Verfilmung sagt aber ganz wenig,wenn überhaupt von der Qualität des literarischen Werkes.Das Ziel dieser Arbeit ist daher, die häufigsten und deutlichsten Motive derMythologie in den Werken der Autoren der phantastischen Literatur zu präsentieren,mit der ursprünglichen Form zu vergleichen und zu zeigen, wie Mythologie mit derphantastischen Literatur zusammenhängt. Wenn man zwei literarische Werke kennt,z.B. einen alten Epos und eine neue Geschichte, die sich von dem Epos inspirierenlässt, kann man die Qualität des neuen Werkes beurteilen.In meiner Arbeit spielt keine Rolle, ob die Motive heidnischen oderchristlichen Ursprung sind, aus welchem Land sie kommen oder in welcher Sprachesie erscheinen. Ich verstehe die Erscheinung eines Motives als einen Einfluss vonder Mythologie, egal um was für eine Art es geht und zu welcher Religion siegehört9. Der Gegenstand des Interesses konzentriert sich sowohl auf die Motive alsauch auf die Titel, in welchen das Motiv dargestellt wird. Jedes Kapitel wird nachden Motiven genannt.Ich bemühte mich, eine systematische Gliederung einzuführen, aber dieMotive treten in der Literatur ganz zufällig auf und sind mehr oder wenigersichtbar. In vielen Fällen findet man eine Kombination der Motive, und es gibt indem Sinne kein Hauptmotiv, daher passiert es, dass man in zwei unterschiedlichenMotiven die gleiche Figur oder das gleiche Objekt findet.9Sowie bei einem phantastischen Buch, die Qualität des Buchs ist wichtig, egal welcher Herkunftund Quelle das mythologische Motiv ist.8

Im anderen Fall tritt nur ein Name, der aus der Mythologie stammt, auf,wobei die Ähnlichkeit der Charakter (der ursprünglichen Figur und der im Buchauftretenden neuen Version) nicht hundertprozentig anwesend sein muss. Das allesist ein Grund dafür, warum Ich nicht die Motive nach z.B. „Figuren“, „Objekten“oder „Orten“ gliederte. Solche Gliederung wäre für eine vielhundertseitige Studiemöglich und sicherlich auch praktisch. Für die Anforderungen dieser Arbeit, die mitder Zahl der Seiten begrenzt ist, hat diese Methode keinen Zweck.Deswegen werden alle Motive auch „zufällig“ oder nach der Berühmtheitund Bekanntheit gegliedert, was der einzige logische Weg zur generellen Übersichtzu sein scheint. Die ganze Arbeit hat vier Kapitel. Im ersten Kapitel findet man dasbekannteste Ringe - Motiv. Im zweiten Kapitel befindet sich ein wichtiges und sehrhäufig in der Literatur (und nicht nur in der Literatur) auftretendes Beowulf - Motiv.Im dritten Kapitel findet man Riesen - Motiv, im vierten Kapitel erfährt man etwasüber das Motiv: Quelle des Lichtes. Im fünften Kapitel befindet sichLiteraturverzeichnis und im letzten Kapitel befindet sich Anhang.1. Ring - MotivDer Ring hat die Form eines Kreises. Nach O‘ Connel und Airey wurde derKreis in aller Welt anerkannt und als etwas Göttliches betrachtet. Er symbolisiertErfolg und Glück, sowie Unfälle und Unglück. Der Kreis war auch ein Attribut derrömischen Göttin Fortuna. Sie wurde als eine blinde Frau mit einem großen Reihenabgebildet. Blind, weil das Schicksal „moralisch blind ist“.10Nicht nur dasSchicksal, sondern er symbolisiert auch die Sonne und der Mond. Bei Inden, beiHindu, bei Indianern und bei allen ähnlichen Kulturen heißt der Kreis etwasHeiliges und Übernatürliches.10O CONNEL, M., AIREY, R. Znaky a symboly. Londýn: Lorenz Books, Annes Publishing Ltd,2007, S. 1699

Er wird sehr häufig durch den von der Mitte herausgehenden Strahlenabgebildet um das Bild der Sonne zu schaffen. Bei amerikanischen Indianen hat derKreis auch heilende Macht und heißt der Heilende Kreis.11„Kruh nemá počátek ani konec, a proto symbolizuje věčnost a celistvost, nebesa,kosmos, absolutno a dokonalost ”12Der Ring ist dem Kreis in der Symbolik sehr ähnlich. Wie der Kreis, symbolisiertder Ring die Ewigkeit13, weil er rund ist, und man kann ihn von beiden Seitenbeobachten (wie bei dem Kreis). Das ist auch der Grund dafür, warum sich dasEhepaar bei der Hochzeit die Ringe gegeneinander schenkt; die Ehe sollte ewigdauern.14Der Ring symbolisiert auch Macht und Kraft. In der westlichen Welt hatdieses Objekt sehr häufig irgendwelche übernatürliche Macht, die seinem Träger imLeben oder beim Abenteuer hilft. Deswegen tritt dieses Motiv in den vielenLiedern, Sagen, Märchen, Geschichten und in letzter Zeit in der phantastischenLiteratur sehr häufig auf.1.1 Gyges und der RingEine von den griechischen Sagen, die von dem Ring handelt, ist dieGeschichte von Gyges und dem Ring.15 Gyges ist ein Hirte, kümmert sich um dieHerde des Königs und erwartet kein großes Ereignis, die sein Leben verändernkönnte. Eines Tages, als Gyges den richtigen Weg im Sturm verliert, findet er eineHölle, wo eine bronzerne Statue des Pferdes liegt.11O CONNEL, M., AIREY, R. Znaky a symboly. Londýn: Lorenz Books, Annes Publishing Ltd,2007, S. 16912O CONNEL, M., AIREY, R.Znaky a symboly. Londýn: Lorenz Books, Annes Publishing Ltd,2007, S. 11013O CONNEL, M., AIREY, R. S. 11014O CONNEL, M., AIREY, R. S. 11015Bei uns wurden die bekanntesten griechischen Sagen von Eduard Petiška übererzählt, vor allemfür kleinere Kinder, die Sprache ist daher ganz einfach10

Wenn er die Tür der Statue öffnet, findet er eine Leiche mit einem goldenenRing in der Hand.„Užaslý pastýř poznal, že stojí u vchodu do jeskyně. V šeru rozeznal sochubronzového koně s dvířky na boku. Dvířka byla otevřená a Gýgés, jemuž slunečnísvětlo dodalo odvahy, vkročil do jeskyně a sáhl do otvoru v boku velikého koně.Nahmatal prsten na chladné ruce nějakého mrtvého člověka ”16Gyges nimmt den Ring und steckt sich ihn an. Am Abend, als er mit der Herdewieder zurück nach Hause kommt, sehen ihn andere Hirten beim Feuer nicht.Plötzlich erscheint er, als er den Ring abnahm. Mit der Zeit wird er zu einemBerater des Königs, weil er sehr mächtig ist und den Ring nur für das Gute benutzt.Der Ring hilft ihm einen Betrüger und Töter des Königs zu entdecken17.1.2 Der Ring in Der kleine HobbitDer kleine Hobbit ist ein Buch von J.R.R. Tolkien. Nach Haas (1984)handelt es sich um „andere Welten“, Motiv in der phantastischen Literatur.18 Dasheißt, dass sich die ganze Geschichte in völlig ausgedachten, mythischen Welt –Mittelerde abspielt.Hobbit Bilbo Beutlin ist ein kleines Geschöpf, das in einem wunderschönenDorf Hobbiton lebt.19 Er wohnt in einer luxuriösen Hölle in einem Hügel, auf demein Baum wächst. Er, wie Gyges, erwartet auch nichts Großes von seinem Leben,er ist mit den Dingen zufrieden, wie sie sind, und will nichts ändern. Eines Tagespassiert es, dass er den16PETIŠKA, E. Staré řecké báje a pověsti. Praha: Albatros, 2005, S. 148PETIŠKA, E. Staré řecké báje a pověsti. Praha: Albatros, 2005, S. 147 - 15218HAAS.G. Kinder-und Jugendliteratur. Stuttgart: Reclam, 1984, S. 27919Hobbiton befindet sich weit im Westen Mittelerde, das Dorf, wo er lebt, liegt in einemwunderschönen, ruhigen Land.1711

Zauberer Gandalf20 trifft, der ihm ein Angebot vorstellt. Es geht um einen Hort ineinem im Osten weitentfernten Berg Erebor. Obwohl Bilbo gar nicht interessiert ist,ist er mit den Umständen dazu angefordert, an dem Abenteuer Teil zu nehmen, weiler den Ruf eines geschickten Diebes hat.Die Zwerge, Gandalf und Bilbo Beutlin brechen am nächsten Tag auf underleben Vieles bei der Reise vom Westen nach Osten. Am Anfang treffen sie dieTrolle, dann die Gebirgeriesen, und dann werden sie von Orken in denNebelgebirge festgenommen. Das Nebelgebirge teilt ganze Mittelerde vom Nordenbis zum Süden. Es ist eines von vielen Hindernissen in der Richtung zum BergErebor, die die Bilbo mit seiner Gruppe überwinden muss. Gerade in diesem Massivleben die ungeheure Wesen, die Orken. Die Legende sagen, dass sie aus der Rasseder Elben stammen.21Dem Bilbo gelingt es, von den Orken, die ihn festgenommen hatten, durchviele dunkle Gänge im Inneren der Gebirge zu fliehen. Eine von ihnen führt auch zueinem Ort, der sehr gefährlich ist. Bilbo benutzt gerade diesen Gang. Am Ende desGanges sieht er zwei Augen, die in der Finsternis glühen.Das Geschöpf, dem die glühenden Augen gehören, heißt Gollum. Vor langerZeit war er auch ein Hobbit. Dann fand er in einem Fluss einen golden Ring, derihm ein sehr langes Leben verleiht. Seitdem lebt er in dem Nebelgebirge.20Der Name stammt aus dem Edda Lied, Wöluspa, wo Gandalf einer von den ersten Zwergen war.Andere Namen, die im Buch auftreten und aus Edda stammen sind: Durin, Bifur und Bafur, Filiund Kili.HEGER, L. Edda. Praha: Argo, 2004, S. 2821Elben sind die „Erstgeborenen“. Sie wurden aber bei einem Schwarzzauber Melkor verändert undverunstalten, so dass sie hässlich aussehen und sehr bösartig sind.TOLKIEN, J.R.R. Silmarillion - Mýty a legendy Středozemě. Praha: Argo, 2008, S. 4812

Wenn Hobbit den Ring zufällig findet, steckt sich ihn an (wie Gyges) und esgelingt ihm, den richtigen Weg durch die Gänge heraus zu finden. Daraufhinbegegnet er bei dem Feuer seinen Freunden, die ihn aber nicht sehen können. Bilbo,sowie Gyges, findet, dass der Ring ihn unsichtbar macht.22Später, immer, wenn er nicht zu sehen sein will, steckt er seinen Ring an under hilft ihm sehr bei seinen Abenteuern. Bilbo benutzt den Ring auch, wenn er seineFreunde von den Elben befreit. Die Elben sind eine schöne und weiße Rasse, die ineinem tiefen Wald leben. Sie nehmen alle (außer dem Bilbo, weil er gerade in demMoment unsichtbar ist) fest. Bilbo folgt ihnen und hält sich mit Hilfe des Ringesversteckt. In dem Palast stiehlt er die Schlüssel von den Zellen, und es gelingt ihm,mit allen Zwergen zu fliehen. Wenn sie das Ziel ihrer Reise, den Berg Erebor,erreichen, muss Bilbo (weil er den Ruf eines Diebes hat) hinein einschleichen unddas Hort reiben. Wie Gyges, wird Bilbo später dank seinem Ring auch ein würdigerHeld.23Zur Herkunft des Ringes kann man nur sagen, dass er von einemSchwarzzauber Sauron hergestellt wurde, um die anderen Ringe zu herrschen. Esgab insgesamt 19 Ringe. Drei hatten die Elben, sieben die Zwerge und neun dieKönige der Menschen. Sauron machte dann ein goldenen Ring für sich selbst, dergrößere Macht als alle anderen hatte und die, die die anderen Ringe trugen, wurdenbetrogen und wurden zu Sauron‘s Dienern.2422Sehr offensichtliche Andeutung an die griechische Geschichte über Gyges. Es ist nur fraglich, obsich Tolkien davon beeinflussen ließ.TOLKIEN, J.R.R. Hobit aneb cesta tam a zase zpátky. Praha: MLADÁ FRONTA, 2002, S. 64 - 8223TOLKIEN, J.R.R., S. 61 - 8124Vor allem die neun menschlichen Könige, deren Herzen und Seelen nicht stark genug waren, umWiderstand zu leisten.13

Wenn den Ring irgendjemand sieht, dann muss man ihn gleich haben. Der Ring istdaher sehr gefährlich in Der Herr Ringe.1.3 Das Auryn in Die unendliche GeschichteMichael Ende ist nach Sapkowski25 der erfolgreichste Autor derphantastischen Literatur außerhalb des Englischsprachgien Raums. Nach Haas(1984) ist er auch ein gutes Beispiel für die phantastische und Jugendliteratur. ImBuch Die unendliche Geschichte geht es um das Motiv der „phantastischen Reisezu sich selbst“ und, „Kinder aus dieser Welt erscheinen in einer phantastischenWelt“.26Die unendliche Geschichte handelt von zwei Jungen, zwei Hauptfiguren:von Balthasar Bastian Bux und von Átreuju. Bastian ist ein Junge aus unserer Welt,besucht die Schule, lebt nur mit seinem Vater, weil seine Mutter gestorben ist undwird schikaniert von den älteren Jungen. Eines Tages stiehlt er ein Buch aus einemAntiquariat. Dieses Buch zwang ihn zu dem Verbrechen, so zu sagen. Statt an denUnterricht teilzunehmen, versteckt er sich in einem geheimen Speicher in derSchule, wo er den ganzen Tag bleibt und das ganze Buch liest. Die Geschichte desgestohlenen Buchs spielt sich in einem mythischen Land Phantásien ab. Es gibt dorteine riesenhafte Gefahr: das ganze Land wird von dem Nichts gefressen, ganzeTeile der Erde verschwinden im Nichts, das sich immer nur verbreitet. KindlicheKaiserin ist krank und manche Weiße Wesen des Landes finden die Ursache im sichverbreitenden Nichts. Die Kaiserin wählt einen kleinen Jungen, Átreuju aus demStamm der Jäger der Purpurbüffel. Seine Aufgabe ist auf der Großen Sucheaufzubrechen und das Heilmittel für die Kaiserin zu finden, so dass auch Phantásiengeheilt wird.2526SAPKOWSKI. A, 2006, Kánon Fantasy. Pevnost. Numer 02, S. 61HAAS.G. Kinder-und Jugendliteratur. Stuttgart: Reclam, 1984, S. 27614

Auryn, der Anhang wird ihm gegeben. Auryn oder „das Zeichnen“, „das Klenoid“hat eine übernatürliche Macht und es ist einfach etwas, was jedes Wesen inPhantásien anerkennt. Er führt Átreju, schützt ihn vor der Gefahr und soll ihm aufder Großen Suche mit den Entscheid

2.2. Grendel in Der kleine Hobbit 2.3. Die Hölle von Grendel’s Mutter 2.4. Das Motiv des unterirdischen Kampfes in Der kleine Hobbit 2.5. Der Dieb, der Becher und der Drache 2.6. Der Dieb, der Becher und der Drache in Der kleine Hobbit 2.7. Das Beowulf - Motiv in Der Herr der Ringe 2.

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The motive line size should correspond to the motive inlet size. Oversize lines will reduce the motive velocity and cause condensation when the motive fluid is a condensible. Undersized lines will result in excessive line pressure drop and, thus, potentially low pressure motive fluid to the nozzle. If the motive fluid is a

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motive clauses are "sentences in which the motivation, or reason for the commandment, is given." It is important to distinguish between motive clauses of laws and ordinary motive speech. By "motive speech" is meant parenetic exhortations to keep the commandments, wherein motives for keeping the Torah as a whole are given.

motive steam into velocity. It has no moving parts. Major components of an ejector consist of the motive nozzle, motive chest, suction chamber, and diffuser (Fig. 2). High velocity is achieved through adiabatic expansion of motive steam across a convergent/divergent steam nozzle. This expansion of steam from the motive pressure

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