„Geiz Ist Ganz Sicher Nicht Geil“ - Schuldner-hilfe.at

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. für einenbewussten undsparsamenUmgang mit GeldAusgabe 55 / Juni 2016„Geiz ist ganz sicher nicht geil“Vor 17 Jahren erschien die 1. Geizhalszeitung. 55 Ausgaben sind seither von der SCHULDNERHILFE OÖheraus gegeben worden. Zeit sich einmal mit dem Geschäftsführer Mag. (FH) Ferdinand Herndler über dasThema Geld und Sparen zu unterhalten.Wir haben ihn zum Interview gebeten.man auch mit der Laufkleidung unddie Jause kann ich von zu Hause mitnehmen.Foto: SCHULDNERHILFE OÖGHZ: Bist du ein sparsamer Mensch?Ja, wenn sparsam gleichgesetzt wirdmit reflektiertem sinnvollen Einkauf.GHZ: Wo ist für dich die Grenze vonder Sparsamkeit zum Geiz?Ich glaube ,dass Geiz ganz sicher nichtgeil ist – auch wenn uns dies jahrelang von einer Elektrohandelsketteversucht wurde einzureden. Das Zielkann nicht Selbstschädigung sein. Fürmich ist Geiz selbstauferlegte Sparsamkeit um jeden Preis: Man darfsich auch selbst nichts mehr gönnen.Sparsam hingegen ist man, wenn neben einem sinnvollen und gesundenAusgeben noch eine Reserve bleibt.GHZ: Hast du konkrete Spartipps fürunsere LeserInnen?Jause von Zuhause mitnehmen kommtbilliger als diese fertig zu kaufen. Fertiggerichte sind in der Regel teurer alsselber kochen. Fahrgemeinschaftenbilden ist billiger als alleine im Autositzen. Mit etwas handwerklichem Geschick kann man kleine Reparaturenim Haushalt selbst machen.Hilfreich ist es sich Ziele zu setzen wofür oder warum ich sparen will. Sinddiese klar, fällt es im Alltag leichterauf Dinge zu verzichten.GHZ: Wo versuchst du im Alltag zusparen?Ich versuche nicht jeden Trend mitzu machen nur weil es alle tun. Z.B.:ich brauch nicht für jede Sportart eineeigene Kleidung. Radfahren kannNatürlich prägt es, wenn man vielmit gescheiterten Finanzplänen bzw.Fremdfinanzierungen konfrontiertist. Man wird vorsichtiger und überlegt bei größeren Anschaffungen häufig zwei Mal.GHZ: Was bedeutet dir die Geizhalszeitung?Ich finde, sie ist ein wichtiges Medium, eine Plattform, in der es um sparsamen, bewussten Umgang mit Geldgeht. Es geht darum, Alternativen zuunserer Konsumwelt aufzuzeigen.Eben das Gegenteil von dem was unsdie Werbeindustrie ständig vorsagt. Mag. (FH) Ferdinand Herndler ist seit1997 Geschäftsführer der SCHULDNERHILFE OÖOder: Zuhause miteinander oder füreinander zu kochen ist nicht nur billiger, es ist auch förderlich für das Familienleben und den Freundeskreis.GHZ: Ist dir Geld wichtig? Wenn ja,wofür steht Geld für dich?Zu allererst ist es ein Zahlungsmittel. Es ist ein wichtiger Teil, damit ichmein Leben nach eigenen Vorstellungen und Wünschen gestalten kann.GHZ: Hat dich die Arbeit bei derSCHULDNERHILFE OÖ geprägt undwenn ja wie?Juni 2016Geiz ist ganz sichernicht geil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1Die faulen Tricks derSupermärkte. . . . . . . . . . . . . . . . 2So natürlich: Die Fichte sticht die Tanne nicht. . . . . . . . . . . . . . 4Superspartipp. . . . . . . . . . . . . . . 4LeserInnen-Aufruf. . . . . . . . . . . 5Bitte pflück mich!. . . . . . . . . . . . 6LeserInnenspartipps. . . . . . . . . . 7In eigener Sache. . . . . . . . . . . . . 81

Ausgabe 55 / Juni 2016Dort wird die finanzielle Vorsorgebereits fremdfinanziert, Stichwort„Finanzpolster“ und keiner merkt es.Wir bekommen viele positive Rückmeldungen zu dieser Zeitung, welcheuns bestätigen, dass die Themen interessieren.zu kommen. Neue Eindrücke gesammelt zu haben. Interessante Menschenkennen gelernt zu haben.GHZ: Hast du Tipps, wie im Urlaubgespart werden kann?Weiter weg und teurer bedeutet nichtimmer einen umso schöneren, interessanteren und erholsamerer Urlaubverbracht zu haben.Sparen lässt sich durch Preis/Leistungsvergleiche – egal, ob es einAll-Inclusiv-, Hotel/Appartment-,oder Camping-Urlaub ist.GHZ: Zum Thema Urlaub: Was ist eingelungener Urlaub für dich?Urlaub am Strand und faulenzenmache ich sehr wenig. Ich verwendedie Urlaubszeit zum Reisen und umNeues kennen zu lernen.Gelungener Urlaub für mich ist: Wieder gesund und entspannt nach Hauseund ein 90 cm breites, weiches Bettwieder zur Verfügung stehen. (Erklärung: Wir sind im Urlaub meist miteinem sehr einfachen Campingfahrzeug (Marke Eigenbau) unterwegs).In all unseren Annehmlichkeiten vergessen wir häufig, dass dies ein paarHundert Kilometer von unserem Zuhause entfernt oft schon nicht mehrso selbstverständlich ist. Ich glaube,es schadet nicht ab und zu die Komfortzone zu verlassen. Dies hilft mitunter den Blick auf Wesentliches zuschärfen.Günstiger und genauso gut essen kannman häufig ein paar Gassen hinter derStrandpromenade. Urlaub abseits derTouristenpfade ist im Allgemeinengünstiger.GHZ: Danke für das interessante Gespräch!GHZ: Was ist Luxus für dich? Wiestehst du zu einem einfachen Leben?Wenn ich vom Urlaub nach Hausekomme und mir feste Wände (woeinem kein kalter Wind um die Ohrenpfeift), warmes Badewasser, fließendesWasser in der Küche, ein KühlschrankKatharinaMalzer,Stv. Geschäftsführerin der SCHULDNERHILFE OÖ undGründungsmitglied der GeizhalszeitungDie faulen Tricks der SupermärkteEinkaufen, oder neumodisch ausgedrückt „shoppen“, zählt für uns zuden angenehmeren Tätigkeiten, vorausgesetzt natürlich man/frau hatZeit. Das sehen auch die Geschäftsinhaber so, wenn auch aus anderenGründenFlotte oder hektische KäuferInnennehmen nur schnell was auf dem Zettel steht. Mit solchen Leuten im Ladenist kein Blumentopf zu gewinnen, keine Umsatzsteigerung zu erzielen.Es gilt die Kauflust derer, die entspannt durch die Gänge schlendern,zu wecken. Doch wie sehr werden wirdabei manipuliert?Welche Tricks werden angewendet,um uns dazu zu bringen, spontaneund unüberlegte Kaufentscheidungen zu treffen?2Wir wissen längst, dass in Augenhöhedie schönen/teuren Produkte platziertsind. So eine Kilopackung Mehl oderKristallzucker gibt ja umsatz- und dekomäßig nicht viel her, also ab damitin die unteren Etagen. Und es ist keinZufall, dass die günstigen Artikel oftkörperliche Höchstleistungen erfordern.Auch, dass wir mit guter Beleuchtung verzaubert werden sollen, istnicht ganz neu. Obst und Gemüse inein warmes Licht getaucht, schauenso richtig saftig, frisch aus, Fischewirken weiß besser, Fleischstückewirken in rosa einfach frischer undappetitlicher.Die sehr gefragten BIO-Produkte,dicht gefolgt von den Gütern „aus regionalem Anbau“, vermitteln Marktstandl-Flair auch im Supermarkt.Gefinkelte MaßnahmenAber einige Tricks sind nicht so geläufig. Zum Beispiel, dass der Einkaufswagen vorne leicht geneigt ist.So rutschen die erworbenen Güternach hinten und verschwinden ausunserem Blick. Der Wagen sieht leereraus als er ist und ermutigt ihn weiterzu füllen.

Ausgabe 55 / Juni 2016Foto: Jürgen Jotzo / pixeliio.deAber lassen Sie uns doch gemeinsameinen kurzen Einkaufsbummel machen:Damit shoppen Spaß macht, habensich die Shopbetreiber einiges einfallenlasen.Fehlende Orientierungshilfen ärgern, haben aber die Strategie, dasswir beim Vorbeigehen schnell etwasUngeplantes mitnehmen. Ständigneue Ordnungssysteme lassen unsdurch die Gänge irren und verhindern so, dass wir nur zielstrebig andas andere Ende des Marktes eilen,um das Katzenfutter zu holen. Nein,unterwegs werden wir an vielen neuenProdukten vorbei kommen und viel-Wir steuern die Kolonne der Einkaufswagen an, die leichter zu findenist, als die kleineren Körbe. Ziel derGeschäftsinhaber ist es ja Geschwindigkeit raus zu nehmen und uns zuverlangsamen. Dazu sind die oft rechtschwierig zu navigierenden Einkaufswagen bestens geeignet. Und der Einkaufswagen hat schlicht und einfachmehr Volumen, das gefüllt werdenwill.Die Suche nach dem Euro kostet Zeitund fördert die Bereitschaft Stress undHektik zu vergessen und sich auf dasWesentliche, nämlich Geld ausgeben,zu besinnen.Wir betreten das Geschäft durch selbstöffnende Türen. Musik empfängt uns.Die Stimmung ist entspannt, unsereSinne sind auf Abenteuer aus, die Tönedringen bis ins Geldbörsl und lockerndessen Verschluss.Bild: JStephanie Hofschlaeger / pixeliio.deDer Duft von frischem Brot, warmenSemmeln und gemahlenem Kaffeeumfängt uns und lässt uns nur kalt,Ei n ka S c uf s t i p p s:h re i bdran en Siee in e Ge .n Eink auhe n Sf sz e tie nicSi e wte l uhterdemnd hit einn s icKaffa lte nemhesaeolesie slznt Beichnutz c. nicht e st dem G u leerenMeennrtauzStaschgen eie h e nch voie beineinbewe , die auch einem ku können. frischem kaufen.g li c hrz enin jedG e bäe r unEin kzu ee Hack , W rreichen d flexibl ndtasch aufszettenn Sdenel eier, ae paeigen ie mit K Produkt uch bei sst. Dam ne Stoffstraten .indeen Kegisc it sind Sirnink el veh schor, d dereink unterwew ie rieagb r iniggen d die Kin ufswage s sind, ernlader sü r fe nelber , aber ge uben Sie.be neinene in kSia ufen un e die Artid zur Ka s sawenn wir satt, zufrieden und alleine zwischen den Regalen bummeln.Ansonsten lädt er zum Verweilen ein.Und verweilen ist im Supermarkt mitGeldausgeben verbunden.Eine amerikanische Studie hat herausgefunden, dass eine nach linksbeginnende Einkaufstour mehr zumGeld ausgeben animiert, weil dann dielinke Gehirnhälfte dominiert. Auchdas hat sich bei so mancher Geschäftsleitung bereits herumgesprochen.Foto: Rosel Eckstein / pixeliio.deleicht oder wahrscheinlich, mehr alsdas notwendige Katzenfutter mit nachHause nehmen.Auch in den Regalen selbst ist nichtsdem Zufall überlassenDie Liste der hier angeführten Tricksist nicht vollständig. Es liegt an Ihnen, neue zu entdecken und nichtdarauf reinzufallen. Dazu wünscheich viel Erfolg.Die interessanten Infos sind zum Teildem „Konsument, Ausgabe 3/16“ entnommen.Helga Herzog, Pensionistin, verheiratetund Mutter zweierTöchter, ehrenamtliche Mitarbeiterinder GHZ seit 19993

Ausgabe 55 / Juni 2016Die Fichte sticht - die Tanne nichtWenn der Winter langsam zu Ende geht und die Energie des Frühlingsimmer mehr an Kraft gewinnt, strecken ganz langsam die ersten Frühlingsboten ihre Fühler aus der Erde. Die länger werdenden Tage und diewärmende Sonne treibt die Natur an und lässt alle Pflanzen und Tiereaus dem Winterschlaf erwachen.desinfizierend und blutreinigend)!Alle Arten der Nadelbäume gehörenzu den Piniengewächsen:Wenn ich an Kopfweh leide undNeurosen,mich unverstanden fühle oder alt,wenn mich die holden Musen nichtliebkosen,dann konsultiere ich den DoktorWald.Er hält nicht viel von Pülverchenund Pille,doch umso mehr von Luft und Sonnenschein.Und kaum umfängt mich seineduft ge Stille,raunt er mir zu: Nun atme mal tiefein!Sie kennen sicherlich auch den frischen, reinigenden Duft, den man beieinem Spaziergang durch den Waldeinatmen kann! Die ätherischen Öle,die die Nadelbäume versprühen, sindfür diesen guten Duft verantwortlich.Die Heilwirkung der Nadelbäumeist schon seit vielen Jahrhundertenbekannt und die Triebe, die Nadeln,das Harz und die Zapfen könnenbei Erkältungen, rheumatischenBeschwerden und zur Entspannungangewendet werden (schleimlösend,c) Kiefer/Föhre: ist ein Tiefwurzler!Kiefern sind sehr genügsam! Das Holzist sehr begehrt zum Bauen!d) Lärche: wächst bis zu einer Höhevon 2500m; kann bis zu 600 Jahre altwerden. Die Lärche steht gerne alleine und hält immer einen gewissenFoto: Rainer Sturm / pixeliio.deDie Kräutereckein der GeizhalszeitungWeihnachtsbaum durch ihre Glückverheißende Aura!Wald bietet nicht nur Erholung, sondern auch Heilsamesa) Fichte: Standort bis zu 2000m; siekann bis zu 1000 Jahre alt werden; istein Flachwurzler und hält daher Stürmen oft nicht stand; Zapfen hängenvom Ast!b) Tanne: kann bis zu 600 Jahre altwerden; die Pfahlwurzel wächst tief indie Erde! Nadeln haben an der Unterseite weiße Streifen. Die Zapfen stehenam Ast! Die Tanne ist der beliebtesteAbstand zu anderen Bäumen. Sie istSchutzbaum – in ihr wohnt der guteHausgeist! Das Harz ist stark desinfizierend und hat eine stark ziehendeWirkung - wird deshalb in Zugsalbenverarbeitet! Einziger Nadelbaum, derüber den Winter die Nadeln abwirft!e) Zirbe: kommt nur an der Baumgrenze vor; ist leider vom Aussterbenbedroht und steht daher unter Naturvon Wulf StruckBei Temperaturen über 28 Grad nur eine Eiskugel kaufen. Kauftman mehr, schmelzen die anderen und man ist damit beschäftigtdie laufenden Tropfen einzufangen anstatt das Eis zu genießen.4

Ausgabe 55 / Juni 2016ter wachsen kann!Foto: pixabayNehmen Sie ein großes Glas mit großer Öffnung und füllen Sie schichtweise Wipferl und Honig/Zucker ein.Mit Honig/Zucker bedecken, Deckeldrauf und an einen sonnigen Ort ca. 1Monat stehen lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Den fertigen Sirupabseihen und in Gläser füllen.Nicht nur Bienen lieben Wipferlschutz! Deshalb keine Zapfen pflücken! Der Zirbenschnaps ist ein altesHausmittel als Vorbeugung gegen Erkältungskrankheiten! Zirbe hat einesehr stark antibakterielle Wirkung!Und so können Sie die Produkte derBäume verarbeiten:Junge Wipferl:frisch essen! viel Vitamin C! Stärkungsmittel! Schleim lösend!Foto: Karl-Heinz Laube / pixelio.deWipferlsirup:Junge Triebe verwenden (braunesHäutchen ist noch vorhanden); bitte,nur 3 Stück pro Ast und nur Seitentriebe pflücken, damit der Baum wei-Im Kühlschrank aufbewahren. Löfferlweise einnehmen!Wipferlessig:die Wipferl kann man dann nochfür 3 Wochen in guten Weißweinessig einlegen.Das ergibt einen sehr aromatischen,leicht süßlichen Essig!Wipferl-Tee:Fichtenwipferl frisch oder getrocknet(bereits etwas größere) aufkochenund abseihen; ev. mit Honig süßen.Schleimlösend!Wipferl- oder Zapfenschnaps:2 Hand voll Wipferl mit 1 Liter Kornübergießen und mind. 6 Wochen stehen lassen!Dann abseihen und ev. mit etwa Honig verfeinern!Versuchen Sie es doch mal, einenSchnaps mit frischen Zapfen vonFichte, Tanne oder Föhre als Alternative zum Zirbenschnaps! Dazu ca.3-5 Zapfen/Liter Korn!Nadeln:kann man trocknen und zum Räuchern, zum Inhalieren und für einErkältungsbad verwenden!Tipp! Bevor Sie den Christbaum entsorgen, ein paar Äste trocknen unddie Nadeln für das kommende Jahraufheben!Bad:Getrocknete Nadeln aufkochen undden Sud ins Badewasser dazugeben!Inhalation:Nadeln kurz aufkochen und über demDampf inhalieren!Achtung: nicht bei Asthma undKeuchhusten anwenden, da dieKrämpfe verstärkt werden können!Anita Eckerstorfer,DGuKS, Shiatsu- AufrufSeit einigen Geizhalszeitungs-Ausgaben fällt uns auf, dass die wunderbaren LeserInnen-Tipps, die bei unseinlangen, etwas weniger werden.Dies ist für uns und die Zeitungnatürlich sehr schade, da dadurchwertvolle und inspirierende Ideennicht mehr zu uns und zur Veröffentlichung gelangen.Es ist seit Anfang die Idee derGeizhalszeitung, dass diese auch vonBeiträgen von Interessierten gefülltwird. So wurde in der ersten Zeitungim Mai 1999 formuliert: „Inhalt derZeitung sollen Ihre Erfahrungen,Erlebnisse, Spartipps oder einfachGedanken zu diesem Thema sein.“Durch Sie wird aus unserer Zeitungeine bunte, alltagstaugliche Erfahrungsschatzkiste.Ihre Tipps inspirieren Ihre Mitmenschen und können für diesewertvoll sein! Und oft sind es diekleinen, scheinbar banalen Tipps,die Umwelt, Zeit und das Geldbörserl schonen. Manche Tipps könnenwir leider nicht abdrucken, weilsie themenmäßig nicht in unsereZeitung passen. Wir sind allerdingssehr bemüht die Tipps unterzubringen. Die Veröffentlichung kannmanchmal auch länger dauern, daunsere Zeitung ja nur dreimal imJahr erscheinen.In diesem Sinne unser Aufruf undunsere Bitte an Sie: Lassen Sieuns wieder vermehrt teilhabenan Ihrem Wissen! Wir freuen unsdarauf!5

Ausgabe 55 / Junii 2016Bitte pflück mich!In der Ausgabe 46 (Juni 2013) haben wir bereits über das Verzeichnisvon öffentlich zugänglichen, gratis Früchten in Linz berichtet. Nachdemdie Zeit der üppigsten Blüten vorbei ist und die Bäume und Sträuchersich nun anschicken ihre Blüten in Früchte umzuwandeln, liefern wirerneut die Erinnerung an das kostenlose Einkaufen in der Natur.Unsere Kräuterpädagogin AnitaEckerstorfer gibt uns auch in dieserAusgabe in der „Kräuterecke“ interessante Tipps. Aber auch Dirndln,Birnen, Äpfel und Beeren warten inBälde darauf, geerntet, verkostet undverarbeitet zu werden.Eigeninitiative ist gefragt!Eigeninitiative ist hier sehr gefragt:Denn die Information, wo etwaswächst, kommt von wachsamen Einzelpersonen, die ihr Wissen mit anderen teilen wollen. Und Sie können auchbei Ihrer Gemeinde nachfragen, ob esein solches Verzeichnis gibt. Vielleichtsind Sie dann sogar InitiatorIn dafür,dass öffentliches Obst verwertet wird!Viel Freude beim Bewahren und Nutzen von Vorhandenem!Unterschiedliche PflückorteWenn nun so einige LeserInnen seufzend zu einem anderen Artikel übergehen wollen, weil sie nicht in Linzleben und daher nicht von den wunderbaren Linzer Früchten profitierenkönnen, so seien diese getröstet: Eshaben nicht nur andere Mütter schöne Söhne und Töchter, sondern auchandere Orte leckere GemeinwohlFrüchte.Foto: Rainer Sturm / pixeliio.deGesetzliche RahmenbedingungenDamit die Pflückfreude nicht hinterGittern endet, gilt es, die Eigentumsverhältnisse klar zu achten. Hier giltIn einem Suchraster kann man denOrt der Suche eintragen und daraufhoffen, dass bereits ein Mitglied so engagiert war und etwas eingetragen hat.Mehr im Netz .co.atwww.mundraub.orgMag.a gepflücktes genießen macht doppelt Freudeder gesetzliche Grundsatz: FremdesEigentum ist tabu. Auf „linz.pflueckt.at“ sind über 2000 Obstbäume verzeichnet, die der Allgemeinheit zurVerfügung stehen. Die Daten stammen von den Linzer Stadtgärten.GemeinschaftsgutDa es sich bei diesen Bäumen umGemeinschaftsgut handelt, könnendie Früchte von jedermann und –frau geerntet werden. An dieser Stelle kurz nochmals die Regeln für die„MundräuberInnen“: Nur dort ernten,wo klar ist, dass es Gemeinschaftsgutist. Nur so viel nehmen, wie benötigt wird. Pfleglich mit den Bäumen/Sträuchern und der umliegendenGegend umgehen. Das Wissen mitanderen teilen und beim Ernten anandere PflückerInnen denken.6In Graz zum Beispiel hat die TU Grazein Verzeichnis über frei zugänglichesObst erstellt.In Wien gibt es ebenfalls einige Initiativen und Verzeichnisse, die gewährleisten sollen, dass das leckereObst von öffentlichen Plätzen nichtunbeachtet verfault.Engagierte MundräuberInnenDie Internet-Plattform „mundraub.org“ hat in Deutschland ihren Ursprung, mittlerweile aber auch inÖsterreich ihre AnhängerInnen. Aufdieser Internetplattform tragen UserInnen Fundorte ein, an denen öffentlich zugängliche Früchte geerntet werden können. Auch hier geht es darum,die wertvollen Vitaminspender zunutzen und nicht verrotten zu lassen.ImpressumMedieninhaber und Herausgeber:SCHULDNERHILFE OÖ, Stockhofstraße 9,4020 Linz, Tel. (0732)77 77 34Fax (0732) 77 77 58-22E-Mail: linz@schuldner-hilfe.atWeb: www.schuldner-hilfe.atVereinsobfrau: Maga. Brigitta SchmidsbergerVereinskassierin: Maga. (FH) Alexandra RieglerKlinger MA, MSc, MASGeschäftsführer: Mag. (FH) Ferdinand HerndlerRedaktionsteam dieser Ausgabe: Maga. Alexandra Köchle, Katharina Malzer, Helga Herzog,Anita EckerstorferLayout: Mag. Thorsten RathnerVerlags- und Herstellungsort: LinzDVR: 0810100, ZVR: 581563020Grundlegende Richtung: GeizhalszeitungÖsterreich ist eine unparteiische und unabhängige Zeitung der SCHULDNERHILFE OÖ zumThema „Bewusster und sparsamerUmgang mit Geld“.Wir freuen uns über einen freiwilligenDruckkostenbeitrag: VKB (Volkskreditbank)IBAN: AT48 1860 0000 1062 0110BIC: VKBLAT2L

Ausgabe 55 / Juni 2016LeserInnenspartippsWenn Sie Spartipps oder interessante Beiträge für uns haben: Senden Sie uns einen LeserInnenbrief.Adresse siehe Impressum (Seite 6). Als Dankeschön erhalten Sie bei Veröffentlichung unser EURO-Haushaltsbuch„Haushalt & Geld“ kostenlos zugesandt!Gutes aus Resten Butter selbstRadieschenblätterpestogemachtZutaten für 1 Glas ca. 200ml Inhalt:Knackig frische Radieschenblättervon 2 Bund Radieschen, 2 Knoblauchzehen, 50 g Haselnüsse, 100 ml Rapsöl, 50 g Parmesan, Saft einer halbenZitrone, Salzaus Schlagobersrestenvon Martina MayrhuberHaselnüsse grob hacken und in einerPfanne ohne Fett etwas rösten,Öl mit grob gehacktem Knoblauch,Salz, Zitronensaft, Nüssen und Radieschenblätter in den Mixer gebenund zu ein

Zu allererst ist es ein Zahlungsmit-tel. Es ist ein wichtiger Teil, damit ich mein Leben nach eigenen Vorstel-lungen und Wünschen gestalten kann. GHZ: Hat dich die Arbeit bei der SCHULDNERHILFE OÖ geprägt und wenn ja wie? Natürlich prägt es, wenn man viel mit gescheiterten Finanzplänen bzw. Fremdfinanzierungen konfrontiert ist.

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