06a / Fotografie Geschichte Der Fotografie

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06a / FotografieGeschichte der FotografieLehrerinformation1/6ArbeitsauftragDie SuS lesen die Arbeitsblätter über die Geschichte der Fotografie durch undunterstreichen wichtige Textstellen. Sie ordnen die nebenstehenden Bilder den Texten zuund erhalten dadurch das Lösungswort.ZielDie SuS kennen die Entwicklungsstufen der Geschichte der Fotografie.Die SuS können das Prinzip der stufenweisen Weiterentwicklung verstehen.MaterialArbeitsblätterLexikon oder InternetzugangSozialformEAZeit30’ Die Bilder findet man bei Wikipedia (de.wikipedia.org)Weiterführende Ideen:ZusätzlicheInformationen: Die Geschichte der Fotografie mit Infos aus dem Internet oder aus Sachliteraturergänzen (z.B.: Schnellkurs Geschichte der Fotografie, Willfried Baatz, VerlagDuMont) Alte Schwarz-Weiss-Fotografien der Grosseltern oder Eltern mitbringen, Qualität undFormat mit Fotografien von heute vergleichen Porträt eines berühmten Fotografen erstellen

06a / FotografieGeschichte der FotografieArbeitsblatt2/6Früher und heuteLies die folgenden Texte über die Entstehungsgeschichte der Fotografie konzentriertdurch und unterstreiche die Textstellen, die du wichtig findest.Welche Bilder gehören zu welchem Text? Notiere die Buchstaben der Reihe nach, und duerhältst das Lösungswort.Schau im Lexikon oder im Internet nach, was das Lösungswort bedeutet und welchenBezug es zum Thema Fotografie hat!Aufgabe:Text 1Man nimmt an, dass der Wunsch des Menschen, das Vergängliche im Bildfestzuhalten, so alt ist, wie die Menschheit selbst. Es gehört zu den Bedürfnissendes Menschen, ein Bild von sich festzuhalten und weiterzugeben. Diese beidenWünsche konnte über Jahrtausende nur die Kunst erfüllen. Die Werke der Kunstsind jedoch keine wirklichen Spiegelbilder des Lebens und konnten dieMenschen zu dieser Zeit nur bedingt zufriedenstellen. Deshalb ist es nichterstaunlich, dass sich gleich mehrere Erfinder nach 1800 unabhängigvoneinander mit dem Problem, die Wirklichkeit abzubilden, beschäftigten. DreiErforschungsbereiche waren wichtig, um fotografische Bilder dauerhaft zufixieren: Optik, Mechanik und Chemie. Zwei dieser Bereiche, nämlich Optik undMechanik, erfüllten im 19. Jh. diese Bedingungen.GTText 2Die Camera obscura, auch Lochkamera genannt, gehört zu den ältestenTechniken aus der Vorgeschichte der Fotografie. Die Geschichte der Kamerakann zeitlich weit zurückverfolgt werden, sicher bis in die Zeit von Leonardo daVinci. Seine wichtigen Entdeckungen von 1490 bis 1492 blieben jedoch langeZeit folgenlos, da er die Aufzeichnungen in einer Art Spiegelschrift verfasst hat,die man erst 1797 entschlüsseln konnte. Anfangs war die Camera obscura einebegehbare, verdunkelte Kammer mit einem Loch in der Aussenwand. DieLichtstrahlen, die von einem Gegenstand ausgingen, fielen durch das kleineLoch und erzeugten auf der gegenüberliegenden Wand ein Bild desGegenstands, auf dem Kopf und spiegelverkehrt. Die Kammer diente denKünstlern als Zeichenhilfe, indem das entstandene Bild nachgezeichnet wurde.Text 3Im Laufe des 17. Jh. wurden dann kleine, kastenförmige Apparate gebaut,erstmals mit Linsen. Da die Schärfe des Bildes von der Grösse des Loches abhängt, wird das Bild umso schärfer, je kleiner das Loch ist. Wenn man das Lochaber grösser machen würde, bekäme man ein helleres Bild, allerdings aufKosten der Bildschärfe. Deshalb suchten Erfinder eine Möglichkeit, diesesProblem zu beheben, und fanden eine Lösung mit dem Einsatz von gekrümmtenGlaskörpern, Sammellinsen genannt. Die Apparate hatten in ihrem Innerenzudem Umkehrspiegel, die die Bilder auf eine Glasplatte lenkten. Von derGlasplatte konnte der Zeichner dann das Bild abpausen.L

06a / FotografieGeschichte der FotografieArbeitsblatt3/6Text 4Bevor die Fotografie endlich ihren Siegeszug begann, traten eine Reiheoptischer Geräte neben die Camera obscura, unter anderem die Laterna magica.Ihr Ursprung reicht bis ins 17. Jh. zurück. Mit der Laterna magica konnte manein transparentes Bild, das durchleuchtet wurde, auf eine Fläche projizieren. Mitanderen Worten ist die Laterna magica also ein Vorläufer des modernen DiaProjektors. Nur wurden ihre Bilder bis in die 70er Jahre des 19. Jh. gemalt!VText 5Zur Festhaltung von Bildern fehlten immer noch wichtige Voraussetzungen derWissenschaft. Zwar war bekannt, dass sich Silbernitrate an der Sonneschwärzen. Auch wurde die Lichtempfindlichkeit von Silberchlorid entdeckt.Man entdeckte zudem, dass geschwärztes Silberchlorid durch Ammoniakunlöslich wird. Obwohl dadurch ein Fixiermittel für den Schwärzungsprozessentdeckt war, konnten die neuen Erkenntnisse noch nicht in der Fotografieeingesetzt werden. In Frankreich beschäftigten sich die Gebrüder Niepce seit1812 mit dem Problem, Silbersalze für die Herstellung von Bildern nutzbar zumachen. Um 1826 oder 1827 gelang Joseph Niepce die erste Aufnahme, die dasWort Fotografie verdient. Er arbeitete mit einer Camera obscura und einerZinnplatte. Er belichtete die zuerst lichtempfindlich gemachte Platte etwa achtStunden und erhielt ein unscharfes, aber vollständiges Bild, das er mit Hilfe vonLavendelöl entwickelte.DNText 6Eine weitere wichtige Person, die die Fotografie vorantrieb, war Louis JacquesDaguerre. Dank den Kontakten eines Optikers lernte er Niepce kennen. Dabeide mit demselben Problem beschäftigt waren, gründeten sie 1829 einenPartnerschaftsvertrag. Niepce starb jedoch 1833, ruhmlos und unbeachtet vonder Öffentlichkeit. Daguerre hingegen, der ohne die Vorarbeit von Niepce seinVerfahren nicht hätte vervollkommnen können, erhielt weltweite Anerkennung.Er erfand das Daguerreotypie-Verfahren. Bei diesem Verfahren konntenerstmals latente, d. h. vorhandene, aber nicht sichtbare Bilder, auf einerJodsilberplatte mit giftigen Quecksilberdämpfen entwickelt werden. Dieses Bildkonnte mit einer Kochsalzlösung fixiert werden. Die Bilder waren seitenverkehrtund konnten nicht vervielfältigt werden. Sie mussten unter Glas gerahmtaufbewahrt werden. Die Daguerreotypie-Kamera war die erste serienmässighergestellte Kamera.

06a / FotografieGeschichte der FotografieArbeitsblatt4/6Text 7Der grosse Konkurrent von Daguerre war der Engländer William Henry FoxTalbot. Für seine Versuche verwendete er 8 cm kleine Holzkameras, die er mitLinsen ausstattete. Sein Ziel war das Fixieren von Camera-obscura-Bildern. SeineForschungsarbeiten brachten die Fotografie einiges weiter, denn sieermöglichten das Aufnehmen auf Papier, das Herstellen eines Positivs nacheinem Negativ und die unbegrenzte Vervielfältigung. Diesem Verfahren gab erden Namen Kalotypie.ERText 8Um 1839 war die Fotografie bereits durch Presse und andere Publikationen inZeitungen sehr verbreitet. Das Interesse der Menschen an dieser neuenErfindung war gross. Die Anwendung war hauptsächlich auf professionellePorträtfotografen beschränkt. Den Fotomodellen blieben durch die langeBelichtungszeit bedingte Torturen nicht erspart. Damit die Modelle minutenlangregungslos sitzen konnten, waren Kopf- und Körperstützen nötig. Erst eineSenkung der Verkaufspreise und eine Verkürzung der Belichtungszeitbescherten der Fotografie den Durchbruch zum Massengebrauch.Text 9Während der 30er Jahre entwickelte sich die Farbfotografie. Ursprünglichglichen die Farbfotografien schlecht kolorierten Schwarz-Weiss-Fotografien.Diese ersten Farbbilder wurden damals sogar Antikunst genannt. Auch heute istdie Farbfotografie in seiner technischen Entwicklung noch nicht völligabgeschlossen.IOText 10Die Amateurfotografie wurde zu Beginn unseres Jahrhunderts verbreitet undwurde damit je länger, je ausgeprägter ein Bestandteil des täglichen Lebens.Zentrales Thema der Fotografien war nicht mehr das Aussergewöhnliche,sondern das Alltägliche, auch jenseits jedes künstlerischen Anspruches. DieBoxkamera von Kodak (1888) stellte praktisch keinerlei technische Ansprüchean die Fertigkeit des Fotografen. Man musste die Kamera nur in die richtigeRichtung wenden und auf den Auslöser drücken.

06a / FotografieGeschichte der FotografieArbeitsblatt5/6Text 11Heute ist erwiesen, dass die Zukunft der digitalen Bildverarbeitung gehört. Improfessionellen Bereich ist die digitale Bildbearbeitung längst selbstverständlichgeworden. Praktisch kein Foto für Öffentlichkeitszwecke geht ohne intensivedigitale Aufbereitung in den Druck. Es werden Beine gestreckt,Körperproportionen verschoben, Lichter versetzt, Augen- und Hautfarbenverändert, usw. Das Foto hat teilweise mehr die Bedeutung einer Skizze. So wiedas Bild im Kopf entsteht, kann man es mit dem Computer realisieren, dieFotografie liefert nur noch den Rohstoff oder das Ausgangsprodukt. Damitentsteht eine neue Herausforderung der Kreativität. Es ist eine neue Form derMalerei mit virtuellem Pinsel entstanden.ÄLösungswort:1234567891011Bedeutung des Lösungsworts:

03a / FotografieGeschichte der FotografieLösung6/6Lösung:Früher und heuteVOIGTLÄNDER1234567891011Johann Christoph Voigtländer (1732–1797) ist der Gründer der Firma Voigtländer, die erste Werkstätte für optischeund feinmechanische Instrumente. Er gründete die Firma in Wien im Jahre 1756.Voigtländer baute die ersten Ganzmetallkameras mit äusserst lichtstarken Objektiven. Diese ermöglichten eineBelichtungszeit von wenigen Sekunden.

06a / Fotografie Geschichte der Fotografie Arbeitsblatt 3/6 Text 4 Bevor die Fotografie endlich ihren Siegeszug begann, traten eine Reihe optischer Geräte neben die Camera obscura, unter anderem die L aterna magica. Ihr Ursprung reicht bis ins 17. Jh. zurück. Mit der Laterna magica konnte man

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