Gemeinsame Abituraufgabenpools Der Länder Aufgabensammlung

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Gemeinsame Abituraufgabenpools der LänderAufgabensammlungAufgabe für das Fach DeutschKurzbeschreibungAufgabenartErörterung pragmatischer TexteAufgabentitelDas Buch: Ein Die Schülerinnen und Schüler können den inhaltlichen Zusammenhang voraussetzungsreicher Texte sichern und diese Texte terminologisch präzise und sachgerecht zusammenfassen (KMK, 2012, 2.4.2, S. 19) die in pragmatischen Texten enthaltenen sprachlichen Handlungenermitteln (KMK, 2012, 2.4.2, S. 19) zu fachlich strittigen Sachverhalten und Texten differenzierte Argumentationen entwerfen, diese strukturiert entfalten [ ] (KMK, 2012,2.2.2, S. 17) eigenes Wissen über literarische, sprachliche und andere Sachverhalte geordnet und differenziert darstellen (KMK, 2012, 2.2.2, S. 17)Aufgabenstellung1. Stellen Sie die wesentlichen Aussagen sowie die Argumentationsstruktur des Auszuges aus der Rede von Andreas Steinhöfel dar.AFB I/II, 40 %2. Erörtern Sie die Position des Autors. Beziehen Sie in Ihre Argumentation im Unterricht behandelte literarische Texte ein.AFB II/III, 60 %GrundlegendeVoraussetzungen Kenntnisse über das Thema Lesen/(Jugend-)Literatur Kenntnisse über im Unterricht vermittelte Werke/TexteMaterialAuszug aus einer Rede, 847 WörterHilfsmittelWörterbuch der deutschen RechtschreibungQuellenangabenSteinhöfel, A. (2012). Das Buch: Ein Druck-Mittel (Auszug). In: Zentrum für Lehrerbildung/Institut für Qualitätsentwicklung an SchulenSchleswig-Holstein (Hrsg.), 16. Landesfachtag Deutsch. Textvielfalt imkompetenzorientierten Deutschunterricht. Handout (S. 93–97). Kiel

1 Material für Schülerinnen und Schüler1Material für Schülerinnen und SchülerAufgabenstellung1. Stellen Sie die wesentlichen Aussagen sowie die Argumentationsstruktur des Auszugesaus der Rede von Andreas Steinhöfel dar.40 %2. Erörtern Sie die Position des Autors. Beziehen Sie in Ihre Argumentation im Unterrichtbehandelte literarische Texte ein.60 %Andreas Steinhöfel: Das Buch: Ein Druck-Mittel (Auszug)Bei dem nachfolgenden Textauszug handelt es sich um eine Passage aus einer Rede, dieAndreas Steinhöfel am 21. April 2012 zur Eröffnung des Landesfachtags Deutsch in Kiel vorDeutschlehrerinnen und Deutschlehrern gehalten hat. In seiner Rede konfrontiert er die zuhörenden Lehrerinnen und Lehrer mit Fragen, die Schülerinnen und Schüler ihm als Autorvon Kinder- und Jugendbüchern regelmäßig in Briefen zu seinen im Unterricht behandeltenBüchern stellen.[ ] Literatur, liebe Anwesende, ist nun mal Kunst. Dennoch, und das ist sein grundsätzlichesProblem, wird das Buch, die Schullektüre, von Lehrern wie von Schülern in erster Linie alspädagogisches Hilfsmittel verwendet und erfahren, dessen letztes Ziel nicht die Förderungeiner Lesebegeisterung ist. Gehen wir die eben angeführten erwähnten Zitate mal durch:51) Was wollen Sie uns mit Ihrem Text sagen?15Diese ad nauseam 1 an Autoren gerichtete, offenbar nicht totzukriegende Frage habe ich imNachwort zu meinem Roman Die Mitte der Welt zu beantworten versucht: „Was der Autor(oder der Maler, der Musiker, der Bildhauer, der Regisseur, kurz also: jeder bildende Künstler) mir sagen will, war mir persönlich schon immer reichlich egal. Ungleich wichtiger ist, wasein Text, ein Gemälde, eine Noten- oder Bilderfolge mit mir macht. Das kann unter Umständen weit entfernt liegen von der Intention des Künstlers ., wenn der denn überhaupt je eineandere hatte, als seinen Lebensunterhalt zu bestreiten oder sich, ausschließlich um seinerselbst willen, auszudrücken; der also nur zufällig in den Rang erhoben wird, dass er Menschen, die ähnlich wie er selbst fühlen, aber keinen gültigen Ausdruck dafür finden, eineStimme gegeben hat.“20Das berühmte „gute Buch“ funktioniert immer auf zwei Ebenen: Es berührt uns emotional wieintellektuell. In beiden Fällen unterhält es uns, und viele Bücher lassen die Intellektualitätaußen vor und sind nur diesem einen Ziel verpflichtet: Uns zu unterhalten. Manche tun diesverdammt gut, und doch: Im Unterricht ist selbstzweckhafte Unterhaltung verpönt. Und wennschon spannend oder amüsant, dann, von Seiten der Lehrer, nie ohne Hintergedanken:102) Ihr Buch ist ein gutes Buch, weil man etwas daraus lernt.25Bücher sind in erster Linie deshalb auf dem Buchmarkt erfolgreich, wenn sie ihren (nicht nurkindlichen und jugendlichen) Lesern emotional nachvollziehbare Identifikationsangebote machen. Der Schulunterricht koppelt derlei Identifikationsangebote gern an Themen, und so istein guter Teil der entsprechenden Literatur (ich zitiere aus einer älteren Rede 2) „eigens für12ad nauseam: (lat. wörtl. bis zur Seekrankheit) bis zum ErbrechenSteinhöfel, A. (2001). Schreiben für wen?2

1 Material für Schülerinnen und Schüler30354045[Kinder und Jugendliche] verfasste Lektüre, mit den besten Absichten. Bücher zu Themenwie AIDS, Alkoholismus und Inzest, zu ungewollter Schwangerschaft, zum frühzeitigen Ableben von Eltern oder Beziehungspartnern, zu Homosexualität, Obdachlosigkeit, Sekten,Rechtsradikalismus, Autismus, zu etlichen körperlichen oder geistigen Behinderungen, zuMagersucht, Kleptomanie, Drogen und Okkultismus ( ). Was sich seit den 1970ern als Jugendliteratur tarnen durfte, das war in Wirklichkeit oft kaum mehr als in Prosa gefasste Lebenshilfe: Das Dasein des Jugendlichen wurde als vornehmlich problembestimmt betrachtet.Nun ist an Lebenshilfe an und für sich nichts auszusetzen. Aber es sei die Frage erlaubt, obman sie, was Jugendliche betrifft, nicht besser jenen überlassen sollte, die sich seit jeher gutdamit auskennen, BRAVO und Dr. Sommer 3 zum Beispiel. Und das meine ich ganz ernst. Esist kein weiter Schritt von der guten Absicht zur Bevormundung.“Ich muss Sie, die Lehrer, ernsthaft fragen: Was, um Himmels Willen, wollen Sie mit solcherLektüre erreichen? Wollen Sie die Toleranz für bestimmte Problemgruppen schärfen? Dannverwechseln Sie Literatur mit Sozialarbeit, den Deutsch- mit dem Ethikunterricht. Wollen SieIhren Schülern schlechte Erfahrungen ersparen? Glauben Sie mir: Das können Sie nicht,und wenn Sie es könnten, gäbe es bald keine erwachsenen Menschen mehr. Wenn Sie hingegen das Verständnis für das schärfen möchten, wie Menschen generell ticken und was dieWelt sich drehen lässt ., wenn Sie Leser heranziehen möchten und keine perfekten Hermeneutiker 4: Dann willkommen in der Welt der Bücher! Alles andere ist Mumpitz. Wenn Schullektüre vorzüglich, manchmal ausschließlich, Inhalte vermittelt und diskutiert: MUSS ich michdann wundern, wenn ein Schüler fragt, warum er sich durch einen 300-seitigen Drogenschmöker kämpfen soll, wo er doch denselben Erkenntnisgewinn aus einer halbstündigenTV-Doku ziehen kann? [ ]. Warum also kompliziert, wenn es auch einfach geht?3) Die erzählte Geschichte ist nicht wahrscheinlich.50Kunst soll dazu dienen, die Welt zu verstehen, unsere eigene Stellung darin, unser Verhältnis zum Anderen, auch und gerade zum Neuen und zum Fremden. Kunst pfeift dabei aufWahrscheinlichkeiten. Kunst befasst sich mit Wahrhaftigkeiten: Eine Kunst, die sich anWahrscheinlichkeiten orientiert, ist so langweilig wie der in Öl gemalte röhrende Hirsch überdem Biedermeier-Sofa 5.554) Warum ist das Buch am Anfang so langweilig?6065Doch selbst ein guter röhrender Hirsch braucht wenigstens eines: handwerkliches Geschick.Ich erhalte Briefe von Fünftklässlern, die Literaturkritiker spielen. Für den Unterricht mag dasvon Nutzen sein: Schulung des kindlichen Ausdrucksvermögens, Überblick über einen Texthalten, Sachverhalte einordnen und dergleichen mehr. Ernst nehmen kann ich einen Kritikeraber erst, wenn er über das Wissen darüber verfügt, wie Texte dramaturgisch und narrativisch 6 aufbereitet werden, auf welche Weise sie ihre Wirkung erzielen und, fast unabdingbar,in welchem literaturhistorischen Kontext sie stehen. Wenn ein Buch, das zu Beginn als langweilig empfunden wird, weil man es nicht spätestens ab Seite 2 krachen lässt, später dennoch zur Lieblingslektüre mutiert, liegt das an einer sorgfältigen Exposition, am punktgenauen Einführen der Figuren, am passgenauen Auslegen und Verknoten dramaturgischer roterFäden, die vielleicht erst zweihundert Seiten später gelöst werden. Wenn ich mich für einenIch-Erzähler anstatt für personales Erzählen entscheide, hat das einen Grund. Solche Fragen werden anscheinend weniger diskutiert als inhaltliche, aber sie könnten - unter anderem3456Dr. Sommer: Rubrik in der Jugendzeitschrift BRAVO zu Fragen zu Liebe und SexualitätHermeneutik: wissenschaftliches Verfahren der Auslegung und Erklärung von TextenBiedermeier: Epoche der Kunstgeschichte von 1818 bis 1845narrativisch: erzählerisch3

1 Material für Schülerinnen und Schüler70- der Schlüssel sein für jenes Mehr an Begeisterung für Literatur, das der Unterricht vermitteln sollte.847 WörterSteinhöfel, A. (2012). Das Buch: Ein Druck-Mittel (Auszug). In: Zentrum für Lehrerbildung/Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein (Hrsg.), 16. Landesfachtag Deutsch. Textvielfalt im kompetenzorientierten Deutschunterricht. Handout, (S. 93–97). Kiel.4

2 stungTeilaufgabe 1Standardbezug 1Die Schülerinnen und Schüler können den inhaltlichen Zusammenhang voraussetzungsreicher Texte sichern und diese Texte terminologisch präzise und sachgerecht zusammenfassen (KMK, 2012, 2.4.2, S. 19)Operationalisierung Darstellung von Anlass, Autor, Titel, Thema sowie Erscheinungsort der Rede Erarbeitung der Hauptthese: Literatur als Kunst und nicht als pädagogisches Hilfsmittel;Förderung der Lesebegeisterung durch gute Literatur Erläuterung der zentralen Argumente (nebst Belegen und Begründungen) bei der Auswahlvon Lektüren für den Unterricht. Schullektüre sollte: nicht auf die darin enthaltene Aussageabsicht des Autors hin befragt, sondern auf ihreemotionale und intellektuelle Wirkung auf den Lesenden hin ausgewählt werden, keine in Buchform gefasste Lebenshilfe sein, sondern Identifikationsangebote für denjugendlichen Leser schaffen, zur authentischen Orientierung dienen, nicht zur realistischen Abbildung der Wirklichkeit, weniger die literarische Kritik des Lesers fördern als dessen Gespür für die handwerkliche Einrichtung der Texte, Begeisterung für Literatur erzeugen.Standardbezug 2Die Schülerinnen und Schüler können die in pragmatischen Texten enthaltenen sprachlichenHandlungen ermitteln (KMK, 2012, 2.4.2, S. 19)Operationalisierung Darstellung der Argumentationsstruktur: Begründung der zentralen These durch die provozierende, plakative und teilweise polemische Gegenüberstellung von typischen Schülerbemerkungen mit Qualitätsmerkmalen von Literatur Aussageabsicht des Autors vs. Wirkung auf den Leser pädagogisch wertvolle Themen vs. Identifikationsangebote Wahrscheinlichkeit vs. Wahrhaftigkeit vordergründige Spannung vs. ästhetische Qualität Erläuterung des appellativen Charakters der Rede als eine Mischung aus unterhaltendenwie argumentativen Passagen5

3 BewertungshinweiseTeilaufgabe 2Standardbezug 3 - 4Die Schülerinnen und Schüler können zu fachlich strittigen Sachverhalten und Texten differenzierte Argumentationen entwerfen,diese strukturiert entfalten [ ] (KMK, 2012, 2.2.2, S. 17) eigenes Wissen über literarische, sprachliche und andere Sachverhalte geordnet und differenziert darstellen (KMK, 2012, 2.2.2., S. 17)Operationalisierung strukturierte und differenzierte Entfaltung einer eigenen Position zum strittigen Sachverhalt, Begründung durch Bezug zum Literaturunterricht affirmativ, Steinhöfel zustimmend z. B.: Rekonstruktion der Aussageabsicht gerät im Unterricht zum Rätselraten negative Erfahrungen mit Lektüren zu ethischer Lebenshilfe: Nationalsozialismus, Migration, Behinderung fehlende Identifikationsmöglichkeiten durch mangelnden Lebensweltbezug geringe Spannung angesichts der Abbildung der (Prozesse in der) eigenen Lebenswelt Chance auf Kontrasterfahrung zur eigenen Lebenswelt durch Fiktion Möglichkeit der Erkenntnis von Wahrhaftigkeit durch Fiktion Darstellung von Beispielen, die die Überforderung der jugendlichen Leser mit der Perspektive der Literaturkritik zeigen kritisch ablehnend, Steinhöfel widersprechend, z. B.:3 Rekonstruktion der Aussageabsicht als höhere Wahrheit gegenüber Subjektivität derSchülerlösung positive Erfahrungen mit Lektüren zu ethischer Lebenshilfe: Nationalsozialismus, Migration, Behinderung; Literatur als Aufklärung Möglichkeit der Identifikation durch realistische Anknüpfungspunkte Abbildung der Realität als Spiegel psychologischer Wirklichkeit Desinteresse jugendlicher Leser an der Erarbeitung innerer Formmerkmale (traditionellgilt: Inhalt geht vor Form)BewertungshinweiseAndere als im Erwartungshorizont ausgeführte Lösungen werden bei der Bewertung der Prüfungsleistung als gleichwertig gewürdigt, wenn sie der Aufgabenstellung entsprechen, sachlich richtig und nachvollziehbar sind.Verstehensleistung (ca. 70 % der Gesamtleistung)gute Leistung (11 Punkte)ausreichende Leistung (05 Punkte) präzise Erfassung des Problemgehalts und insgesamt zutreffende Erfassung des ProbZusammenfassung der zentralen Aussalemgehalts und nachvollziehbare Zusamgenmenfassung der zentralen Aussagen6

3 Bewertungshinweise präzise Darstellung der Argumentations- im Ganzen zutreffende Darstellung derstrukturArgumentationsstruktur im Ganzen sachlich differenzierte, ergiebi- im Ganzen sachlich nachvollziehbare undge und strukturell klare Auseinandersetstrukturell weitgehend kohärente Auseizung mit dem Problemgehalt auf dernandersetzung mit dem ProblemgehaltGrundlage einer pointierten Position sachlich zutreffende und in Ansätzen be sachlich differenzierte und argumentativgründete Herstellung von Zusammenhänbegründete Herstellung von Zusammengen zwischen Problemgehalt und im Unterhängen zwischen Problemgehalt und imricht erworbenen LektüreerfahrungenUnterricht erworbenen LektüreerfahrungenDarstellungsleistung (ca. 30 % der Gesamtleistung)„gute“ Leistung (11 Punkte)„ausreichende“ Leistung (05 Punkte)Der vorliegende Text zeigt Aufgabenbezug, Textsortenpassung und Textaufbau 7 eine stringente und gedanklich klare, auf- eine erkennbare aufgaben- und textsortengaben- und textsortenbezogene Strukturiebezogene Strukturierung, das bedeutetrung, das bedeutet eine Darstellung, die die Vorgaben der eine Darstellung, die die Vorgaben dergeforderten Textform bzw. Textsorte ingeforderten Textform bzw. Textsorte siGrundzügen umsetzt,cher und eigenständig umsetzt, eine Darstellung, die die primäre Text eine Darstellung, die die primäre Textfunktion in Grundzügen berücksichtigtfunktion berücksichtigt (etwa durch den(etwa durch noch erkennbaren Ausweisklar erkennbaren Ausweis von Analysevon Analysebefunden, ihre noch nachbefunden, ihre nachvollziehbare Vervollziehbare Verknüpfung mit Interpretaknüpfung mit Interpretationshypothesentionshypothesen oder die noch erkennbare Entfaltung von Begründungszuoder die erkennbare Entfaltung von Besammenhängen in argumentierendengründungszusammenhängen in argumentierenden Texten),Texten), eine erkennbare und schlüssig geglieder eine im Ganzen noch schlüssig gegliete Anlage der Arbeit, die die Aufgabenderte Anlage der Arbeit, die die Aufgastellung und ggf. die Gewichtung derbenstellung und ggf. die Gewichtung derTeilaufgaben berücksichtigt,Teilaufgaben ansatzweise berücksichtigt, eine kohärente und eigenständige Gedan- eine in Grundzügen erkennbare Gedankenken- und Leserführung.und Leserführung.Fachsprache 8 eine sichere Verwendung der Fachbegriffe. eine teilweise und noch angemesseneVerwendung der Fachbegriffe.78Standardbezüge: Die Schülerinnen und Schüler können „[ ] komplexe Texte unter Beachtung von Textkonventionen eigenständig [ ] strukturieren [ ]“(Sekretariatder Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (2012). Bildungsstandards im Fach Deutsch für die Allgemeine Hochschulreife, 2.2.1, S. 16. Köln: Carl Link.) „[ ] die Ergebnisse in kohärenter Weise darstellen“ (KMK, 2012, 2.2.2, S. 17) „aus [ ] Informationsquellen Relevantes in geeigneter Form aufbereiten“ (KMK, 2012, 2.2.1, S. 16).Standardbezug: Die Schülerinnen und Schüler können „Texte [ ] fachsprachlich präzise [ .] verfassen“(KMK, 2012, 2.2.1, S. 16)7

4 Hinweise zur AufgabeUmgang mit Bezugstexten und Materialien 9 eine angemessene sprachliche Integration eine noch angemessene Integration vonvon Belegstellen bzw. Materialien im SinneBelegstellen bzw. Materialien im Sinne derder Textfunktion,Textfunktion, ein angemessenes, funktionales und kor- ein noch angemessenes, funktionales undrektes Zitieren bzw. Paraphrasieren.korrektes Zitieren bzw. Paraphrasieren.Ausdruck und Stil 10 einen der Darstellungsabsicht angemesse- einen in Grundzügen der Darstellungsabnen funktionalen Stil und stimmigen Aussicht angepassten funktionalen Stil unddruck,insgesamt angemessenen Ausdruck, präzise, stilistisch sichere, lexikalisch diffe- im Ganzen verständliche, stilistisch undrenzierte und eigenständige Formulierunlexikalisch noch angemessene und um Disgen.tanz zur Textvorlage bemühte Formulierungen.Standardsprachliche Normen 11 eine sichere Umsetzung standardsprachli- eineerkennbareUmsetzungstancher Normen, d. h.dardsprachlicher Normen, die den Lesefluss bzw. das Verständnis nicht grundle eine annähernd fehlerfreie Rechtschreigend beeinträchtigt, trotzbung, fehlerhafter Rechtschreibung, die ver wenige oder auf wenige Phänomene beschiedene Phänomene betrifft,schränkte Zeichensetzungsfehler, Zeichensetzungsfehlern, die verschiede wenige grammatikalische Fehler trotzne Phänomene betreffen,komplexer Satzstrukturen. 4grammatikalischer Fehler, die einfacheund komplexe Strukturen betreffen.Hinweise zur AufgabeDie Aufgabe ist halbjahresübergreifend angelegt. Zu ihrer Bearbeitung sind Kompetenzenerforderlich, die über die gesamte Qualifikationsphase hinweg – im Sinne des kumulativenLernens – erworben worden sind. Dies betrifft vor allem die Beherrschung der Methoden derTextanalyse und die Fähigkeit, gewonnene Untersuchungsergebnisse aufgabenadäquat,konzeptgeleitet, sprachlich variabel und stilistisch stimmig darzustellen. Darüber hinaus berührt die vorliegende Aufgabe unterschiedliche Aspekte des Faches Deutsch in der gymnasialen Oberstufe, wie etwa Kenntnisse über die Rezeptions- und Wirkungsbedingen von Literatur.91011Standardbezug: Die Schülerinnen und Schüler können „Textbelege und andere Quellen korrekt zitieren bzw.paraphrasieren“ (KMK, 2012, 2.2.1, S. 16)Standardbezug: Die Schülerinnen und Schüler können „Texte [ ] stilistisch angemessen verfassen“ (KMK,2012, 2.2.1, S. 16)Standardbezug: Die Schülerinnen und Schüler können „Texte orthographisch und grammatisch korrekt [ ]verfassen“ (KMK, 2012, 2.2.1, S. 16)8

: Dann willkommen in der Welt der Bücher! Alles andere ist Mumpitz. Wenn Schul-45 lektüre vorzüglich, manchmal ausschließlich, Inhalte vermittelt und diskutiert: MUSS ich mich dann wundern, wenn ein Schüler fragt, warum er sich durch einen 300seitigen Drogen- -

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