Expositionsklassen Für Betonbau- Teile Im Geltungsbereich .

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ssen für Betonbauteile im Geltungsbereich des EC2Betonbauteile müssen die zu erwartenden Beanspruchungensicher aufnehmen und über viele Jahrzehnte dagegen widerstandsfähig bleiben. Dies verlangt eine sach- und materialgerechte Konstruktion, Bemessung, Baustoffauswahl undBauausführung. Festlegungen zur Dauerhaftigkeit bildendie Grundlage für diese Forderung. DIN EN 206-1 [1] undDIN 1045-2 [2] legen hierzu die notwendigen Eigenschaften,Zusammensetzungen und Konformitätsverfahren für Beton,Stahlbeton und Spannbeton fest. 1 AllgemeinesDie Dauerhaftigkeit von Betonbauwerken hat in Deutschland über das Bauproduktengesetz und die Landesbauordnungen den Rang einer gesetzlichen Anforderung. Dasbedeutet, dass Standsicherheit, Gebrauchstauglichkeit undDauerhaftigkeit gleichrangige Kriterien sind [3]. Nach DIN EN1992-1-1/ NA [5] gelten Bauwerke als dauerhaft, wenn siewährend der vorgesehenen Nutzungsdauer ihre Funktionhinsichtlich Tragfähigkeit und Gebrauchstauglichkeit ohnewesentlichen Verlust der Nutzungseigenschaften bei einemangemessenen Instandhaltungsaufwand erfüllen.Unter Einhaltung nationaler Erfahrungen entspricht die Anforderungsklasse S3 (siehe Tafel 12) einer Nutzungsdauer von50 Jahren. Dabei wird vorausgesetzt, dass eine den Anwendungsregeln entsprechende Zusammensetzung des Betonsnach DIN EN 206-1 und 1045-2 und eine Nachbehandlungnach DIN EN 13670 [14] und DIN 1045-3 NA [15] erfolgt.dieser am Festbeton nur mit hohem Aufwand nachweisenlässt, behilft man sich mit der Betondruckfestigkeit. Daherlässt sich die Dauerhaftigkeit bei Normal- und Schwerbetonüber die Betondruckfestigkeit abschätzen. Zur Bestimmungund Klassifizierung werden die charakteristischen Festigkeiten an Zylindern mit einem Durchmesser von 150 mm undeiner Länge von 300 mm (fck,cyl) oder an Würfeln mit 150 mmKantenlänge (fck,cube) im Prüfalter von 28 Tagen bestimmt.Anders als beim Normal- und Schwerbeton kann beimLeichtbeton kein direkter Zusammenhang zwischen Druck festigkeit und Dauerhaftigkeit abgeleitet werden. Die Festigkeit des gefügedichten Leichtbetons wird neben derFestigkeit des Zementsteins bzw. dessen Dichtigkeit imWesentlichen durch die Festigkeit der leichten Gesteinskörnung bestimmt. Deshalb können bei der Einstufung vonBauteilen aus Leichtbeton in die jeweiligen Expositionsklassen keine Mindestdruckfestigkeitsklassen abgeleitetbzw. Anforderungen daraus gestellt werden. Als Kriteriumzur Sicherstellung der Dauerhaftigkeit gelten jedoch wie beiNormal- und Schwerbeton z. B. der Mindestzementgehaltund der Wasserzementwert. Gefügedichte Leichtbetonewerden im Hinblick auf ihre Festigkeitsklassen unterteilt inLeichtbetone und hochfeste Leichtbetone, siehe Tafel 2.Die Zuordnung in Bezug auf die Einstufung in die jeweiligeÜberwachungsklasse erfolgt gemäß der vom Tragwerksplaner festgelegten Festigkeits- und Rohdichteklassen,siehe Tafel 6.Tafel 1: Druckfestigkeitsklassen für Normal- und SchwerbetonDruckfestigkeitsklasse 2 BetondruckfestigkeitsklassenC8/10Die Festigkeitsklassen nach DIN EN 1992-1-1 [4] beziehensich auf die charakteristischen Zylinderdruckfestigkeitenfck, die an gesondert hergestellten Betonprüfkörpern nachdefinierter Lagerung im Alter von 28 Tagen ermittelt werden.Diese Vorgehensweise ist auf Betone bis zu einem Maximalwert Cmax begrenzt. In DIN EN 1992-1-1 ist dieser empfohlene Wert Cmax mit C90/105 angegeben. Darüber hinausgibt es einen Hinweis auf landesspezifische Festlegungen,die dem Nationalen Anhang entnommen werden können.Der in Deutschland darin festgesetzte obere Wert beträgtC100/115, siehe Tafel 1.Durch die vom Planer festzulegenden Expositionsklassenwird die Zusammensetzung des benötigten Betons in wesentlichen Zügen festgelegt. Neben der Festlegung einesmaximalen w/z-Werts und eines Mindestzementgehaltswerden bei Normal- und Schwerbetonen durch die Angabeder Expositionsklassen auch Forderungen an eine Mindestbetondruckfestigkeitsklasse gestellt. Man hat festgestellt,dass ein Zusammenhang zwischen dem w/z-Wert und derDruckfestigkeit besteht. Da der w/z-Wert ein Maß für dieQualität und die Dauerhaftigkeit eines Betons ist und sichfck,cyl 1) [MPa]fck,cube 2) 5/675567C60/756075C70/857085C80/958095C90/105 3)90105C100/115 3)100115fck,cyl charakteristische Mindestdruckfestigkeit von Zylindern (Durchmesser 150 mm, Länge 300 mm, Alter 28 Tage, Wasserlagerung)fck,cube charakteristische Mindestdruckfestigkeit von Würfeln (Kantenlänge 150 mm, Alter 28 Tage, Wasserlagerung)3)Druckfestigkeitsklassen C90/105 und C100/115: allgemeine bauaufsichtliche Zulassung oder Zustimmung im Einzelfall erforderlich [2]1)2)www.beton.org1

Tafel 2: Druckfestigkeitsklassen für gefügedichten Leichtbeton [6]Druckfestigkeitsklassefck,cyl 1)[MPa]fck,cube 2) 50LC50/555055LC55/605560LC60/6660664)7077LC80/88 tonfck,cyl charakteristische Mindestdruckfestigkeit von Zylindern (Durchmesser150 mm, Länge 300 mm, Alter 28 Tage, Wasserlagerung)fck,cube charakteristische Mindestdruckfestigkeit von Würfeln (Kantenlänge150 mm, Alter 28 Tage, Wasserlagerung)3)Es dürfen andere Werte verwendet werden, wenn das Verhältnis zwischendiesen und der Referenzfestigkeit von Zylindern mit genügender Genauigkeitnachgewiesen ist.4)Druckfestigkeitsklassen LC70/77 und LC80/88: allgemeine bauaufsichtlicheZulassung oder Zustimmung im Einzelfall erforderlich [2].1)2) 3 Systematik der Expositionsklassen und derFeuchtigkeitsklassenBei der Planung von Bauteilen bzw. Bauwerken sind sowohl dielastunabhängigen als auch die lastabhängigen Einwirkungen zurSicherstellung der Dauerhaftigkeit zu berücksichtigen.Hierzu müssen geeignete Annahmen für die zu erwartendenUmwelteinwirkungen getroffen werden. Im Eurocode 2 [4], [5]und in DIN 1045-2 [2] sind die Anforderungen an den Betonin Abhängigkeit von den möglichen korrosiven Einwirkungendurch Expositionsklassen festgelegt. n, Rechenwerte der Rissbreite,Mindestbetondeckung der Bewehrung und Nachbehandlungsdauer werden den Expositionsklassen zugeordnet.Für die Festlegung der Dauerhaftigkeit stehen insgesamt achtExpositionsklassen zur Verfügung, die jeweils in bis zu vier wei-tere Unterklassen bzw. Angriffsstufen gegliedert sind. Im Weiteren müssen zusätzlich dazu auch die Feuchtigkeitsklassen festgelegt werden. Die dort getroffenen Anforderungen sollen eineeventuelle schädigende Alkali-Kieselsäure-Reaktion verhindern.Unterschieden werden Einwirkungen auf die Bewehrung undmetallische Einbauteile im Beton (Bewehrungskorrosion) sowie auf den Beton selbst (Betonangriff). Darüber hinaus ist injedem Fall auch eine Einstufung in eine Feuchtigkeitsklasse(WO, WF, WA) vorzunehmen. Hierbei ist zu beachten, dass dieFeuchtigkeitsklasse WS im Hochbau keine Anwendung findet.Im Hinblick auf die Ausschreibung ist darauf zu achten, dassdie richtige Einschätzung der am Gebäude vorliegenden Expositionen nicht grundsätzlich dadurch verbessert wird, indemdie zutreffende Expositions- oder Feuchtigkeitsklasse um eineoder mehrere Stufen erhöht wird. Dies kann dazu führen, dassunter Umständen ein nachteiliger Effekt entsteht, die Baukostendramatisch steigen oder gar eine fachgerechte Ausführungnicht möglich ist.Besonders häufig trifft dies auf die Expositionsklasse XA zu.Bauteile, die aufgrund ihrer Beanspruchung in XA2 eingestuftwerden müssten, aber dann in XA3 geplant werden, müssenfolglich eine Auskleidung oder Beschichtung erhalten oder ggf.durch betontechnologische Maßnahmen konditioniert und durcheinen Gutachter bewertet werden, vgl. Tafel 4.Die Expositionsklasse X0 (kein Angriffsrisiko) gilt nur für Betoneohne Bewehrung, Stahlfasern oder eingebettetes Metall und nurin Innenräumen oder im Boden, wenn kein Korrosions- oderAngriffsrisiko vorliegt. Diese Expositionsklasse kann nur alleingelten und z. B. auf unbewehrte Fundamente zutreffen. Mögliche lastunabhängige Einwirkungen auf die Bewehrung im Betonwerden durch folgende Expositionsklassen erfasst: Expositionsklasse XC (Carbonation) – Beanspruchung durchKarbonatisierung Expositionsklasse XD (Deicing) – Beanspruchung durchChlorideinwirkung aus Taumittel Expositionsklasse XS (Seawater) – Beanspruchung durchChlorideinwirkung aus Meerwasser bzw. salzhaltiger SeeluftStahlfasern in Stahlfaserbetonen gelten in diesem Sinne nichtals Bewehrung. Aufgrund ihrer kleinen Abmessungen stellensie auch im Korrosionsfall kein nennenswertes Risiko für dieDauerhaftigkeit des Bauteils dar. Eine Mindestbetondeckung fürBinnenlandXF1XC4WFXC1WOXC4 XF1 WFXC4 XD3 XF4 WAXC4XXM1D3 XF4WAXC1WOXC1WOXC1WOXC3 XD1 WAXC2 WFXC1 WOXC4XF2XS1XD3WAXC4 XF3WFX0WFXC4 XF1WFBild 1: Beispiele für mehrere, gleichzeitig zutreffende Expositions- undFeuchtigkeitsklassen an einem WohnhausXC3 WFXC4 XF4XD3 XS1XM2 WS 1)XC4 XF4XS3 XA2 WAXC2WFXC2 WF1)2MeeresnäheGemäß Anforderungen aus TL-Beton StB und ARS.Bild 2: Beispiele für mehrere, gleichzeitig zutreffende Expositions- undFeuchtigkeitsklassen im Hoch- und Ingenieurbau in Anlehnung an [3]

Stahlfasern ist daher nicht erforderlich und auch technisch nichtmöglich. Dennoch sind auch Stahlfaserbetone ohne herkömmliche Bewehrung nach DAfStb-Richtlinie Stahlfaserbeton [7]ggf. in die Expositionsklassen XC, XD und XS einzustufen, umweitere mit den Expositionsklassen verknüpfte Anforderungen,wie z. B. Mindestdruckfestigkeitsklassen oder Rissbreitenbe-schränkungen, richtig festzulegen. Da der Geltungsbereich derRichtlinie Stahlfaserbeton die Expositionsklassen XD2, XD3,XS2 und XS3 für den rechnerischen Ansatz von Stahlfasernausschließt, sind Stahlfaserbetone ohne herkömmliche Bewehrung für diese Expositionsklassen nicht geregelt.Tafel 3: Expositionsklassen (infolge von Umwelteinwirkungen) bezogen auf Bewehrungskorrosion, nach [2] und [4]KlassenbezeichnungBeschreibung derUmgebungBeispiele für die Zuordnung von Expositionsklassen (informativ)Mindestdruckfestigkeitsklasse min fckKein Korrosions- oder AngriffsrisikoBauteile ohne Bewehrung oder eingebettetes Metall in nicht Beton angreifender UmgebungX0ohne Bewehrung und Füllbeton, Sauberkeitsschichten und dergleichenalle Umgebungsbedingungen, außer XF, Fundamente ohne Bewehrung ohne FrostInnenbauteile ohne BewehrungXA, XMC8/10C12/15 1)Bewehrungskorrosion durch KarbonatisierungBeton, der Bewehrung oder anderes eingebettetes Metall enthält und Luft sowie Feuchtigkeit ausgesetzt istXC1XC2XC3trocken oderständig nassnass,selten trockenmäßige FeuchteBauteile in Innenräumen mit üblicher Luftfeuchte(einschließlich Küche, Bad und Waschküche in Wohngebäuden)C16/20 2)Beton, der ständig unter Wasser istTeile von WasserbehälternC16/20 2)GründungsbauteileBauteile, zu denen die Außenluft häufig oder ständig Zugang hat,z. B. offene Hallen, Innenräume mit hoher Luftfeuchtigkeitz. B. in gewerblichen Küchen, Bädern, Wäschereien, in Feuchträumen vonHallenbädern und in ViehställenC20/25Dachflächen mit flächiger AbdichtungVerkehrsflächen mit flächiger unterlaufsicherer Abdichtung6)XC4wechselndnass und trockenAußenbauteile mit direkter BeregnungC25/30Bewehrungskorrosion durch Chloride ausgenommen MeerwasserBeton, der Bewehrung oder anderes eingebettetes Metall enthält und chloridhaltigem Wasser, einschließlich Taumitteln, ausgenommenMeerwasser, ausgesetzt istBauteile im Sprühnebelbereich von VerkehrsflächenXD1mäßige FeuchteC30/373)Einzelgaragenbefahrene Verkehrsflächen mit vollflächigem Oberflächenschutz6)XD2nass,selten trockenSolebäderBauteile, die chloridhaltigen Industrieabwässern ausgesetzt sindC35/45 3) 4) 5)Teile von Brücken mit häufiger SpritzwasserbeanspruchungXD3wechselndnass und trockenFahrbahndeckenbefahrene Verkehrsflächen mit rissvermeidenden Bauweisen ohne Oberflächenschutz oder ohne Abdichtung6)C35/45 3) 5)befahrene Verkehrsflächen mit dauerhaftem lokalen Schutz vor Rissen6), 7)Bewehrungskorrosion durch Chloride aus MeerwasserBeton, der Bewehrung oder anderes eingebettetes Metall enthält und Chloriden aus Meerwasser oder salzhaltiger Seeluft ausgesetzt ist1)2)3)4)5)6)7)XS1salzhaltige Luft, aberkein unmittelbarerKontakt mit MeerwasserAußenbauteile in KüstennäheC30/37 3)XS2unter Wasserständig unter Wasser liegende Bauteile in HafenanlagenC35/45 3) 4) 5)XS3Tidebereiche,Spritzwasser- undSprühnebelbereicheKaimauern in HafenanlagenC35/45 3) 5)Bei Beton für tragende Bauteile nach [4, 5].Für Stahlfaserbetone nach DAfStb-Richtlinie Stahlfaserbeton [7] gilt für die Expositionsklassen XC1 und XC2 die Mindestdruckfestigkeitsklasse C20/25.Bei Verwendung von Luftporenbeton, z. B. aufgrund gleichzeitiger Anforderungen aus der Expositionsklasse XF, eine Festigkeitsklasse niedriger. Diese Mindestdruckfestigkeitsklassen gelten für Luftporenbetone mit Mindestanforderungen an den mittleren Luftgehalt im Frischbeton nach DIN 1045-2 [2] unmittelbar vordem Einbau. Eine weitere Abminderung der Mindestdruckfestigkeit beim Einsatz langsam oder sehr langsam erhärtender Betone (r 0,30) ist nicht zulässig.Bei langsam und sehr langsam erhärtenden Betonen (r 0,30) eine Festigkeitsklasse niedriger. Die Druckfestigkeit zur Einteilung in die geforderteBetondruckfestigkeitsklasse ist an Probekörpern im Alter von 28 Tagen zu bestimmen. Eine weitere Abminderung der Mindestdruckfestigkeit beim Einsatz vonLuftporenbeton ist nicht zulässig.Bei massigen Bauteilen eine Festigkeitsklasse niedriger [2].Instandhaltungsplan im Sinne von [33] erforderlich.Für die Planung und Ausführung des dauerhaften lokalen Schutzes von Rissen gilt DAfStb-Richtlinie „Schutz und Instandsetzung von Betonbauteilen“.3

Mögliche lastunabhängige Einwirkungen auf den Baustoff Betonwerden berücksichtigt durch die Expositionsklassen: Expositionsklasse XM (Mechanical Abrasion) – Beanspruchung durch mechanischen Verschleiß Expositionsklasse XF (Freezing) – Beanspruchung durchFrost mit/ohne Taumitteleinwirkung Expositionsklasse XA (Chemical Attack) – Beanspruchungdurch chemische AngriffeSeit 2008 wurden die gleichlautenden Tafeln der Expositionsklassen in DIN 1045-1, seit Mitte 2012 in DIN EN 1992-1-1/ NAund 1045-2 um die so genannten Feuchtigkeitsklassen erweitert.Bei der Planung von Betonbauteilen sind neben den Expositi-Tafel 4: Expositionsklassen (infolge von Umwelteinwirkungen) bezogen auf Betonangriff, nach [2] und [5]KlassenbezeichnungBeschreibung derUmgebungBeispiele für die Zuordnung von Expositionsklassen (informativ)Mindestdruckfestigkeits klasse min fckBetonangriff durch Frost mit und ohne TaumittelDurchfeuchteter Beton, der einem erheblichen Angriff durch Frost-Tau-Wechsel ausgesetzt istXF1mäßige Wassersättigung,Außenbauteile 1)ohne TaumittelXF2mäßige Wassersättigung, Bauteile im Sprühnebel- oder Spritzwassserbereich vonmit Taumittelntaumittelbehandelten Verkehrsflächen, soweit nicht XF4Betonbauteile im Sprühnebelbereich von MeerwasserXF3XF4hohe Wassersättigung,ohne Taumitteloffene Wasserbehälterhohe Wassersättigung,mit Taumittelnmit Taumitteln behandelte VerkehrsflächenBauteile in der Wasserwechselzone von Süßwasserüberwiegend horizontale Bauteile im Spritzwasserbereich vontaumittelbehandelten Verkehrsflächen, BetonschutzwändeC25/30C35/45 2) 3)C25/30 (LP)C35/45 2) 3)C25/30 (LP)C30/37 (LP) 4)Räumerlaufbahnen von Kläranlagen 5)Meerwasserbauteile in der WasserwechselzoneBetonangriff durch aggressive chemische UmgebungBeton, der chemischen Angriffen durch natürliche Böden oder Grundwasser gemäß Tafel 18 oder Meerwasser oder Abwasser ausgesetzt istXA1XA2XA3chemisch schwachangreifende UmgebungBehälter von Kläranlagenchemisch mäßigangreifende Umgebungund MeeresbauwerkeBetonbauteile, die mit Meerwasser in Berührung kommenchemisch starkangreifende UmgebungIndustrieabwasseranlagen mit chemisch angreifenden AbwässernGüllebehälterBauteile in Beton angreifenden BödenFuttertische der LandwirtschaftC25/30C35/45 2) 3) 6)C35/45 6) 7)Kühltürme mit RauchgasableitungBetonangriff durch VerschleißbeanspruchungBeton, der einer erheblichen mechanischen Beanspruchung ausgesetzt istXM1mäßige Verschleiß beanspruchungtragende oder aussteifende Industrieböden mit Beanspruchungdurch luftbereifte FahrzeugeC30/37 6)XM2starke Verschleiß beanspruchungtragende oder aussteifende Industrieböden mit Beanspruchungdurch luft- oder vollgummibereifte GabelstaplerC35/45 6) 8)XM3sehr starke Verschleißbeanspruchungtragende oder aussteifende Industrieböden mit Beanspruchungdurch elastomer- oder stahlrollenbereifte Gabelstaplermit Kettenfahrzeugen häufig befahrene OberflächenC35/45 6) 9)Wasserbauwerke in geschiebebelasteten Gewässern,z. B. TosbeckenBei möglicher hoher Durchfeuchtung bei Frost ist die Einstufung in die Expositionsklasse XF3 zu prüfen. Bei langsam und sehr langsam erhärtenden Betonen (r 0,30) eine Festigkeitsklasse niedriger. Die Druckfestigkeit zur Einteilung in die geforderte Betondruck festigkeitsklasse ist an Probekörpern im Alter von 28 Tagen zu bestimmen. Eine weitere Abminderung der Mindestdruckfestigkeit beim Einsatz von Luftporenbeton ist nicht zulässig.3)Bei massigen Bauteilen eine Festigkeitsklasse niedriger [2].4)Erdfeuchter Beton mit w/z 0,4 auch ohne Luftporen.5)Weitere Besonderheiten für Räumerlaufbahnen und erdfeuchte Betone siehe DAfStb-Heft 525 [12].6) Bei Verwendung von Luftporenbeton, z. B. aufgrund gleichzeitiger Anforderungen aus der Expositionsklasse XF, eine Festigkeitsklasse niedriger. Diese Mindestdruckfestigkeitsklassen gelten für Luftporenbetone mit Mindestanforderungen an den mittleren Luftgehalt im Frischbeton nach DIN 1045-2 [2] unmittelbar vordem Einbau. Eine weitere Abminderung der Mindestdruckfestigkeit beim Einsatz langsam oder sehr langsam erhärtender Betone (r 0,30) ist nicht zulässig.7)Schutz des Betons erforderlich, ggf. Gutachter für Sonderlösung oder Ausnahmen aus abweichenden Normen.8)Ohne Oberflächenbehandlung C35/45, mit Oberflächenbehandlung C30/37 (z. B. Vakuumieren mit nachfolgendem Flügelglätten).9)Zusätzliche Oberflächenvergütung, z. B. durch Hartstoffe nach DIN 1100 [13], erforderlich.1)2)4

Tafel 5: Feuchtigkeitsklassen für konstruktive Betonbauteile bezogen auf Betonkorrosion infolge Alkali-Kieselsäure-Reaktion [2]Feuchtig- UmgebungkeitsklasseBeispieleWOBeton, der nach normaler Nachbehandlung nicht länger feucht undnach Austrocknen während derNutzung weitgehend trocken bleibtInnenbauteile des Hochbaus;Bauteile, auf die Außenluft, nicht jedoch z. B. Niederschläge, Oberflächenwasser, Bodenfeuchte einwirken können und/oder die nicht ständig einer relativen Luftfeuchte von mehr als 80 % ausgesetztwerdenWFBeton, der während der Nutzunghäufig oder längere Zeit feucht istUngeschützte Außenbauteile, die z. B. Niederschlägen, Oberflächenwasser oder Bodenfeuchte ausgesetzt sind;Innenbauteile des Hochbaus für Feuchträume, wie z. B. Hallenbäder, Wäschereien und andere gewerbliche Feuchträume, in denen die relative Luftfeuchte überwiegend höher als 80 % ist;Bauteile mit häufiger Taupunktunterschreitung, wie z. B. Schornsteine, Wärmeübertragerstationen,Filterkammern und Viehställe;massige Bauteile gemäß DAfStb-Richtlinie „Massi ge Bauteile aus Beton“, deren kleinste Abmessung0,80 m überschreitet (unabhängig vom Feuchtezutritt)WABeton, der zusätzlich zu derBeanspruchung nach Klasse WFhäufiger oder langzeitiger Alkalizufuhr von außen ausgesetzt istBauteile mit Meerwassereinwirkung;Bauteile unter Tausalzeinwirkung ohne zusätzliche hohe dynamische Beanspruchung (z. B. Spritzwasserbereiche, Fahr- und Stellflächen in Parkhäusern);Bauteile von Industriebauten und landwirtschaftlichen Bauwerken (z. B. Güllebehälter) mit Alkali salzeinwirkungen;Bauteile im Geltungsbereich der ZTV-ING [21];Betonfahrbahnen der Belastungsklasse Bk0,3 bis Bk10 [32]1)1)Siehe Erläuterung in 5.6onsklassen auch die Feuchtigkeitsklassen zu berücksichtigen.Diese sind aus der Alkali-Richtlinie [9] übernommen und definieren die Feuchtigkeitsbedingungen im Hinblick auf das Risikoeiner schädigende

1 Zement-Merkblatt Betontechnik B 9 1.2020 Expositionsklassen für Betonbau-teile im Geltungsbereich des EC2 Betonbauteile müssen die zu erwartenden Beanspruchungen

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