MBL 12-01-2013 2014

3y ago
31 Views
2 Downloads
1.91 MB
24 Pages
Last View : 22d ago
Last Download : 3m ago
Upload by : Sabrina Baez
Transcription

MissionsblattGehet hin!Nr. 1Dezember 2013 / Januar 2014Weihnachtenunter vielenNationen(Seite 6)„Die Brücke“: Ein bewegtes Jahr (Seite 6)Kühles Klima . (Seite 17)Glaubenskurs im LKM-Angebot (Seite 22)Jahrgang 106

Inhalt/Gebet/ImpressumEditorial .3Beim Wort genommen .4Weihnachten mit und unter Persern und vielen Nationen .62013 in der Leipziger „Brücke“ .9„Deutschlands vergessene Kinder“ – Bernd Siggelkow referierte in Leipzig .13Seminar auf dem Weg zur Taufe .14„Kühles Klima, kurze Gottesdienste, interessierte Leute“ .15Brasilien-Freiwillige: 69 seit 1990 .18Groß Oesinger Konfirmanden: 450 Euro für die Mission .20Glaubenskurs „Immanuel“: Informationstag in Bleckmar.21Gabenverzeichnis / Verschiedenes .22Professur Südafrika / Danksagung .24Wir beten:·dass der Friede auf Erden, den die Engel in der Heiligen Nacht verkünden,die Herzen der Menschen auf der ganzen Welt erreiche.·für alle Christen weltweit, die wegen ihres Glaubens verfolgt werden: dasssie sich nicht vom Hass ihrer Bedränger anstecken lassen, sondern aus derLiebe Christi Kraft zur Feindesliebe gewinnen.·für die Arbeit der LKM in Deutschland und der Welt: dass vielen Menschendas Wort Gottes von Krippe, Kreuz und Auferstehung gesagt werden kann.ISSN 1437-1146 - „Missionsblatt“, Zeitschrift der Lutherischen Kirchenmission (Bleckmarer Mission) e.V., Jahrgang106 (2014). Das Missionsblatt erscheint in der Regel alle zwei Monate. Anschrift (auch für den Bezug): LutherischeKirchenmission, Teichkamp 4, 29303 Bergen; Tel. 05051–986911/-21; Fax: 05051–986945; E-Mail: lkm@selk.de.(Direktor), lkm.administration@selk.de (Verwaltung) Internet: www.mission-bleckmar.deHerausgeber im Auftrag der Missionsleitung: Pfarrer Roger Zieger, Missionsdirektor. Redaktion unter Mitwirkungvon P. Markus Nietzke (Texte), P. Martin Benhöfer (mb / Schriftleitung, Texte, Layout; – E-Mail: lkm-pr@selk.de),Anette Lange (Finanzen), Druck: Druckhaus Harms, Gr. Oesingen. Auflage 5100. Bezug kostenlos.: Volksbank Südheide e. G. (BLZ 257 916 35), Konto 100 423 900BIC: GENODEF1HMN; IBAN: DE09 2579 1635 0100 4239 00:„Kontaktanschrift: Mrs. Edda Lauterbach, Mission of LutheranChurches, PO Box 73377, 2030 FAIRLAND; Johannesburg, South Africa; Repräsentant der LKM: Christoph Weber;Bankverbindung für Spenden aus Südafrika: Mission of Lutheran Churches Nr. 1913-137-538, NEDBANK LTD.,Cresta/Randburg, South Africa, Swiftadresse: NEDSZAJJBildnachweis: S. 1,15,20,24 Benhöfer (Titelmotiv: Stern aus dem Weihnachtsfenster der Christuskirche Nettelkamp),S. 5: bamby / pixelio.de; S. 6 11 Gevers; S. 12,16 Tsimako; S. 17 D. Pommerien; S. 19 M. Jurkat2

Editorialmanche Entwicklungen in der Welt, die gegen Christen gerichtet sind, wie die teilweisezunehmende Verfolgungen in islamistischen oder anderweitig ideologisch getränktenStaaten, oder der inhaltliche Substanzverlust in weiten Teilen des „westlichen“ Protestantismus – dies und anderes könnte dazu verführen, in Mission nur noch den verzweifeltenGegenschlag dazu zu sehen, nach dem Motto: „Leute, missioniert so lange ihr noch könnt,sonst werdet ihr von denen früher oder später auch noch untergebuttert!“ – Wer seinNeues Testament kennt, weiß aber, dass dies nicht einmal sinngemäß der Wortlaut desMissionsbefehls war, den Christus seinen Jüngern gab.Die Missionare Jesu Christi gehen nicht los, um sich gegen irgend etwas zu wehren odergar um Gott zu verteidigen. Sie gehen los, weil Gott in seinem Sohn Mensch für alleMenschen wurde; weil Gott die Welt so sehr liebte, dass er seinen einzigen Sohn für diein Schuld Verlorenen hingab, und weil er diesen Sohn am Ostermorgen vom Tod auferweckte.Und sie gehen los, weil jeder, der an Christus sein Herz hängt, mit ihm leben wird, inFrieden, Ewigkeit, Himmel.O ja, Missionare Jesu Christi haben es nach dem biblischen Zeugnis durchaus mit „Mächtenund Gewalten“ zu tun, die zum Kampf herausfordern. Es gibt vieles in der Welt, dasaufbegehrt gegen Gottes Macht und Gottes Wort.Doch es ist genau diese Welt im Würgegriff des Todes, in die hinein die Missionare Chisti– auch die der LKM – die Botschaft von der Liebe Gottes verkünden. Es ist dieselbe Welt,über die damals die Engel riefen: „Ehre sei Gott in der Höhe und Friede auf Erden!“ Diesesterbende Welt ist es, auf der Friede schon wird, wo der Friedefürst Raum in Menschenherzenund -händen gewinnt. Unter Flüchtlingen in Leipzig, Berlin oder Braunschweig, oder unterAidskranken in Botswana. Oder bei Ihnen, liebe Leser.Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Advents- und Weihnachtszeit und ein neues Jahr imFrieden Christi. Bleiben Sie auch 2014 an unserer Seite!(Pastor Martin Benhöfer)Bausteinsammlung 2013 fürs MissionshausAbschlussgottesdienst mit anschließendem Empfang im Missionshaus:26. Januar 2014 um 9.30 Uhr in Bleckmar Predigt: Kirchenrat Michael Schätzel.Seien sie mit dabei! (haben Sie doch sicherlich schon .?)3

Beim Wort genommenDas hätte Jakob sich nicht träumen lassenJakob kam an eine Stätte, da blieb er überNacht, denn die Sonne war untergegangen.Und er nahm einen Stein von der Stätte undlegte ihn zu seinen Häupten und legte sichan der Stätte schlafen. Und ihm träumte,und siehe, eine Leiter stand auf Erden, dierührte mit der Spitze an den Himmel, undsiehe, die Engel Gottes stiegen daran aufund nieder.1. Mose 28,11-12aber kein Schaum, der sichbeim Aufwachen in nichts auflöst. Was Jakobim Schlaf sieht und hört, das begleitet undleitet ihn fortan. Gott kommt zu ihm undsagt ihm seine Gemeinschaft und Treue zu.Das ist die Botschaft des Bildes von derLeiter, die von der Erde bis an den Himmelreicht und an der Engel Gottes auf und nieder steigen. Nichts hat Jakob dafür getan,sondern eigentlich nur alles dagegen, dassGott sich ihm in dieser Weise zuwendet.Denn er hat sich das Erstgeburtsrecht desZwillingsbruders und den Segen des Vaterserschlichen. Nun ist er auf der Flucht undmuss die Folgen seines Tuns fürchten.die Stelle am folgenden Morgen nennt, ist nichts weiter als eine Stelleim Freien ohne Schutz für den Flüchtling.Aber Gott spricht dort zu ihm: „Siehe, ichbin mit dir und will dich behüten, wo duhinziehst.“ Gott bezieht ihn dort sogar einin die Verheißung, die zuvor schon Abrahamerhalten hat: Ein eigenes Land und einegroße Nachkommenschaft. Gott macht Jakob4und seine Nachkommen zum Werkzeugeines Segensplanes, der Menschen allerVölker einschließt: „Durch dich und deineNachkommen sollen alle Geschlechter aufErden gesegnet werden.“Zusage erfüllt? Ja, in einerWeise, die Jakob sich sicherlich nicht hatträumen lassen. Viele Generationen späterfolgt die Nacht von Bethlehem. Wiederkommt Gott auf Menschen zu. Diesmal sindes zunächst Hirten. Wieder spielen Engel,seine Boten, eine Rolle. Wieder geht vonGott eine frohmachendes Wort aus. Diesmallautet es „euch ist heute der Heiland geboren.“ Wieder gilt es der NachkommenschaftJakobs und schließt zugleich die ganzeMenschheit ein. Die Segenszusage vonBethel erfüllt sich in der Geburt Jesu. Ja inBethlehem geht Gott noch einen deutlichenSchritt über Bethel hinaus. Von jener Leiter,die dem Jakob Gottes Nähe und Zuwendunganzeigt, heißt es: „Der HERR stand obendarauf und sprach “ In Bethlehem abersteigt Gott hinab in unsere Welt und wirdin dem Kind in der Krippe einer von uns.diesem Kind hält, der soll genauso wenig verlassen und verloren seinwie Jakob damals in Bethel. So ist also JesusChristus der Angelpunkt und Mittelpunktdes Segens, den Gott allen Menschen zugedacht hat. Der Glaube an den Gottessohnbringt Menschen aus allen Völkern in dieGemeinschaft mit Gott, die kein Ende hat.

Beim Wort genommenAnders gesagt: Der Segen von Bethel mussweitere Kreise ziehen, sich ausbreiten.auch weiterhin Menschengebrauchen, die sich wie Jakob in Dienstnehmen lassen und so ein Segen für anderewerden. Wer diesen Gedanken an sichheranlässt, dem drängen sich sicherlichauch Fragen auf: Kann ich das? Will ich dasvon Herzen? Habe ich die Kraft dafür? Mut?Zeit? Bin ich überhaupt geeignet?denn geeignet? Was ihmin jener Nacht in Bethel widerfährt, zeigt,dass Gott aus ihm den gemacht hat, den ergebrauchen kann und will. Das ist ermutigend und entlastend. Es legt uns in die Bittenahe: Herr, mach du mich, wenn du willst,zu einem tauglichen Werkzeug deines Friedens, den du in der Nacht von Bethlehemdurch deine Engel hat ausrufen lassen.Darum ist von seiner Geburt, von seinenWorten und Taten, von seinem Sühnetodund seiner Auferstehung, von seinem fortwährenden Hirtendienst für die Seinen undvon seinem Kommen am Ende der Welt zureden. Menschen müssen eingeladen werden, sich mit Gott durch seinen Sohn versöhnen zu lassen. Alles Reden von JesusChristus soll begleitet sein von einer Lebensweise und einem Miteinander, das sichleiten lässt von seinem Gebot der Nächstenliebe und seinem eigenen Beispiel.ein Betätigungsfeld.Wir müssen nicht lange nach einem suchen,wenn es darum geht, uns für Gottes weltweiten Segensplan zur Verfügung zu stellen.Die Lutherische Kirchenmission brauchtund erbittet unser Mitwirken. Seit mehr als121 Jahren wird sie von Gott gewürdigt, JesusChristus Menschen nahe zu bringen. Helfenwir mit durch unsere anhaltende Fürbitte,durch unsere treuen Geldopfer und vielleicht auch durch persönliches Mittun beiProjekten, dass dieses Missionswerk weiterhin seinem Auftrag nachkommen kann.5

DeutschlandWeihnachtenmit und unterPersern undvielen anderenNationen inDeutschlandvon Missionar Hugo Gevers, LeipzigFrau Delaram aus dem Iran„Ich heiße Musavi Sedeghi Delaram.Seit 6 Jahren lebe ich in Deutschland. Ich liebe die Weihnachtszeit!Auf dem Weihnachtsmarkt gibt es herrlicheDüfte und viel Interessantes zu sehen. Weihnachten macht mich aber auch traurig, dennes erinnert mich an das persische NowRouz-Fest (persisches Neujahrsfest). DasNow-Rouz-Fest ist wie das Weihnachtsfestein Familienfest. Die Themen Licht undFinsternis spielen eine ähnlich große Rolle.Licht und Finsternis berühren mich auch inder Weihnachtszeit stets neu. Einmal istmein Herz voller Licht und Fröhlichkeit,6weil ich weiß, dass Gott in Jesus ChristusMensch geworden und mir ganz nah gekommen ist. Dennoch empfinde ich auchFinsternis und Traurigkeit, denn ich hättedas Fest so gern mit meiner Familie gefeiert,die weit weg von mir ist. Meine Familiekann die Geburt des Gottessohnes nichtfeiern, alle, die zu ihr gehören, sind vonGeburt an Muslime. Dennoch freue ich mich,das Weihnachtsfest unter Christen feiernzu dürfen. Meine Glaubensgeschwister sindinzwischen wirklich meine Brüder undSchwestern geworden.”

Deutschlandhier und in anderenLändern empfinden wie Frau Delaram. ImIran wird Weihnachten nur unter armenischen Christen öffentlich gefeiert. Dennochgibt es in einigen wenigen Läden den BabaNoel (Weihnachtsmann) und den Tannenbaum zu sehen. In muslimischen Ländernwird gerade in der Weihnachtszeit negativüber Christen geredet. Nicht selten hört manin den islamischen Medien, dass die Christeneigentlich ein heidnisches Fest feiern (dasWeihnachtsfest und auch der Weihnachtstermin, so meint man belegen zu können,gehen auf die römischen „Saturnalien“ zurück). Wenn man das Weihnachtsfest zusätzlich so schildert, als ginge es dabei nurum üppiges Essen und Trinken – wie es jaleider vielfach der Fall ist – dann hat manein gutes Argument gegen das Christentumüberhaupt.das Weihnachtsfestselbst unter Christen nicht immer gefeiertwurde. In den ersten Jahrhunderten findenwir zum Beispiel keinen Beleg dafür, dassWeihnachten gefeiert wurde.uns nicht allzu sehr beschäftigen. Was uns allerdings bewegen sollte,ist Gottes Wort, das uns in richtige Weihnachtsstimmung bringen kann! Dort lesenwir von dem Wunder der Geburt Jesu. DerEngelsgesang lässt uns mit einstimmen, wirfolgen dem staunenden Blick der Hirtenund Weisen vor der Krippe! An der Krippefeiern wir Weihnachten! Nicht auf säkularenFeiern und Weihnachtsmärkten. An derKrippe trifft sich die Familie Gottes. Dorttreffen wir auch unsere persischen Brüderund Schwestern! Die Letztgenannten freuensich immer wieder, wenn sie sagen dürfen:Es waren Perser, die dem Christuskind zuerst huldigten! Die deutschen Gemeindeglieder hingegen freuen sich, dass „richtigePerser“ als Weise aus dem Morgenland amKrippenspiel mitwirken.sich ebenfalls Christen, diedem Christuskind anbetend lobsingen. Diearmenischen Christen tun das ganz frei undoffen. Muslime, die zum Christentum konvertiert sind, können dies nur unter extremerLebensgefahr. Mittlerweile ist es eine traurige iranische Tradition geworden, dassgerade in der Weihnachtszeit viele Pastorenmit ihren Gemeindegliedern verhaftet, gefoltert und sogar getötet werden. Inzwischensind aber so viele Iraner – im Land selbstwie auch im Ausland – Christen geworden,dass der Staat sie früher oder später als zumChristentum Konvertierte anerkennen muss.Eine kleine Gruppe solcher Christen habenwir in Leipzig kennengelernt.die Perser ein grundsätzlich anderes Weihnachtsfest als dieDeutschen feiern, den muss ich leider enttäuschen, denn das Fest wird grundsätzlichso gefeiert wie in jeder anderen deutschenGemeinde. Das Christusfest ist bei den inDeutschland lebenden Iranern wie auch beiden Christen im Iran ein Familienfest. Dadie meisten Perser Flüchtlinge sind und ihreFamilien in Iran zurücklassen mussten, istes für sie oft ein trauriges Fest. Frau Delaramberichtete davon.uns in Leipzig besondereMühe, um den Persern auch ein Familienfestzu ermöglichen. Seit etlichen Jahren findet7

Deutschlandeine Adventsfeier in dem abgelegenenAsylbewerberheim in Elbisbach statt. Fürdiese Feier werden schon Monate zuvorAltkleidung und Spielzeug gesammelt. Dannarbeiten unsere Gemeindeglieder im Asylbewerberheim zusammen mit der Heimleitung auf Hochtouren, um für alle ein Essenvorzubereiten. Zur Feier werden alle Bewohner eingeladen; sie kommen sehr gern.Es scheint, als seien zu diesem Anlass dieSchranken der Feindschaft und des Hassesfür einige Stunden überwunden: Muslime,Buddhisten und Christen treffen sich zumfröhlichen Miteinander.am Christabend ein ähnliches Fest gefeiert. Mittlerweile ist es so,dass auch deutsche Gemeindeglieder nichtimmer eine Familie haben, in der sie Weihnachten feiern können. „Die Brücke“ hatsich des Schicksals armer Kinder im OstenLeipzigs angenommen. Die meisten dieserKinder haben eigentlich Familien und einZuhause. Die Eltern erhalten Sozialhilfe.Wenn aber die Familien verschuldet odervon Suchtproblemen betroffen sind, reichtdas Geld nicht mehr, um die Kinder zu beschenken: Weihnachten muss dann ausfallen. Einige persische Gemeindegliederhaben diese Kinder ins Herz geschlossenund organisieren zusätzlich eine Weihnachtsfeier für sie. Auf diese Weise treffensich Heimatlose mit Heimatlosen und bildengemeinsam eine Familie aus Menschenaller Herkunft. Es werden Lieder gesungen,es wird gebetet, man isst zusammen undredet über die Geburt des Gottessohnes.in Deutschland nochselbstverständlich. Die Frage ist, wie lange8Christen in Deutschland diese Möglichkeitnoch haben. In Berlin-Kreuzberg hat manim Jahr 2013 öffentliche Weihnachtsfesteverboten. Wie kam es zu dieser politischenEntscheidung? Eine islamische Gruppe wollte an einem öffentlichen Platz in Kreuzberg(Fastenbrechendas islamische Festim Ramadan) feiern. Weil Anwohner sichüber die Lautstärke der Feier beschwerten,kam es zum Verbot. Davon betroffen sindreligiösen Feste: Auch Weihnachtsmärkte und das Aufstellen von Weihnachtsbäumen auf öffentlichen Plätzen sind verboten.stelle ich immerwieder mit Sorge fest, dass man auch inDeutschland durch den Islam unter Druckgesetzt wird. Dabei geht es eigentlich nichtum das Aufstellen eines Weihnachtsbaumesoder einen Weihnachtsmarkt! Es geht umzentrale Themen, die im Zentrum unseresGlaubens stehen!Vereinten Nationenversuchen immer wieder, die Beleidigungdes Propheten Mohammed in Europa unterStrafe stellen zu lassen. Weiß man, dass esschon als Beleidigung des Propheten gilt,zu sagen, dass Christus Gottes Sohn ist?Dass es als Beleidigung des Propheten gilt,zu sagen: Jesus Christus ist am Kreuz gestorben? Und dabei reden wir noch gar nichtvon unserer Missionsarbeit hier in Deutschland. – Noch freuen wir uns darüber, dasswir die Freiheit genießen, mit muslimischenMenschen über den Glauben zu reden undsie zum Taufunterricht und zur Taufe einzuladen. Viele von ihnen kennen nur denChristus des Korans. Wenn sie die Gelegenheit haben, den Christus der Bibel kennen-

Deutschlandzulernen, gehen ihnen die Augen auf, undsie stimmen mit uns, mit den Engeln undmit vielen anderen Christen ein in das Lobdes Gottessohnes. Wie lange wird dies nochmöglich sein? Schon jetzt gibt es auch beiuns Menschen, die solche Missionsarbeitals schweres Vergehen ansehen nicht nur für sich selber, sondern für allechristlichen Perser, die das Fest mit unsfeiern. Auch für sie ist es etwas Besonderes.In diesen Tagen werden auch etliche Iranerin ihrer Heimat Weihnachten feiern. Siewerden es trotz Gefahr für Leib und Lebentun.Gottessohnes zu feiern –das sollen wir fröhlich tun! Es ist ein ganzbesonderes Vorrecht und eine große Freude,dieses Fest mit so vielen verschiedenenKulturen gemeinsam feiern zu dürfen! FrauDelaram, die ich oben zitiert habe, sprichtwerde ich denken, wennich in der Vorweihnachtszeit Zeuge seltsamer Diskussionen werde: „Welchen Bratenwerden wir haben? Welche Geschenkesollen wir kaufen, welche Gäste zum Festeinladen?“ 2013 in der „Brücke“Jahresrückblick von Missionar Hugo Geversobengenannte Adventslied, den Weg Gottes zu uns Menschen:Da ist die Rede vom Reißen, Brechen undLaufen! Wenn Gott Mensch wird, geht dasnicht ohne ein Zerren, Knirschen und Bewegung! Auch unter uns Menschen bewegtsich etwas! Zuerst hat Jesaja (Kap 64,1) denWunsch geäußert, dass der Himmel aufbrechen und Gott herabkommen möge. Es haben auch noch viele andere diesen Wunschgebetet und gen Himmel gerufen.Diesen Schrei und Ruf hat Gotterhört. Er ist durch Jesus Christus in unsereWelt gekommen! Interessant ist, dassdie Jünger und die ersten Christen immerwieder an diese Tatsache erinnert werdenmussten! Petrus musste seine innere anerzogene Scheu vor Heiden überwinden, damiter auch den Heiden das Evangelium predigen konnte. Zuvor hatte er gedacht, allesbleibt beim Alten und das Evangelium bleibtausschließlich unter Juden. Komisch, erhätte eigentlich besser wissen müssen, dennChristus hat ja befohlen in alle Welt zugehen! Ferner wurde auch die erste Gemeinde immer wieder durch Gottes Geistgeführt, ungewöhnliche Wege zu suchenund Neuland zu betreten! Auch wir sind imWirkungsfeld des Heiligen Geistes undmüssen nicht selten staunen, wie Gott un9

Deutschlandsere Vorurteile und Hindernisse, die wir imKopf aufgebaut hatten, bis heute noch überwinden muss. Ein Beispiel davon erlebenwir aktuell. Einerseits klagen wir immerwieder in unseren Gottesdiensten und inunserem Beten darüber, dass die Kirche inEuropa immer kleiner wird und immer weniger auf Gottes Wort hören: „Ach Herr, reißdie Himmel auf!“ Das ist auch unser Gebet!Merken wir, wenn Gott unser Beten erhört?In großen Scharen kommen Menschen ausmuslimischen Staaten nach Deutschland.Vi

für die Arbeit der LKM in Deutschland und der Welt: dass vielen Menschen . dacht hat. Der Glaube an den Gottessohn bringt Menschen aus allen Völkern in die Gemeinschaft mit Gott, die kein Ende hat. 5 . Die deutschen Gemeinde-glieder hingegen freuen sich, dass „richtige .

Related Documents:

Catalyst Summer 2015 Volume 10, Number 2 MBL Catalyst is published twice yearly by the Office of Communications at the Marine Biological Laboratory (MBL) in Woods Hole, Massachusetts. The MBL is dedicated to scientific discovery and improving the human condition through research and education in biology, biomedicine, and

P1: ARS/ary P2: MBL/vks QC: MBL/abe T1: MBL October 27, 1997 15:39 Annual Reviews AR039-12 MANAGING MILITARY URANIUM AND PLUTONIUM 407 Reactors have proven to be more practical than accelerators for producing plu-tonium in large quantities.

Bangladesh Bank Circulars Training MBL Circulars Promotion 22nd Anniversary Celebration 23 We Mourn. MBL MONTHLY ONLINE BULLETIN 4 Message from Editorial Chairman . Mercantile Bank Limited celebrated 22nd anniversary at its Head Office on 02 June, 2021. The Bank's Chairman Morshed Alam, MP inaugurated the program. All the directors

September: 2013 33,391.18 9/24/2013 October: 2013 33,391.18 10/24/2013 December: 2013 65,031.50 12/20/2013 January: 2014 33,099.37 1/23/2014 February: 2014 33,099.37 2/24/2014 March: 2014 33,099.37 3/24/2014 April: 2014 31,662.23 4/25/2014 May: 2014 31,662.23 5/22/2014 June: 2014 31,662.24 6/26/2014 392,881.03

The unit that is used in this catalogue to indicate WLL, PL and MBL is t, which stands for metric ton. Safety factor This indicates the ratio between the MBL and the WLL. For the standard range of Green Pin shackles, for example, the safety factor is 6:1. This means that the shackle

Ship Design Minimum Breaking Load – (Ship Design MBL) The minimum breaking load of new, dry mooring lines for which a ship’s mooring system is designed to meet OCIMF standard environmental criteria restraint requirements. The Ship Design MBL is the core parameter . construction state. Working Load Limit – (WLL)

Monoclonal B cell lymphocytosis/MBL . CLL/SLL. Transformation. Monoclonal B cell lymphocytosis Neoplastic peripheral blood lymphocyte count 5 x 10. 9 /L Similar immunophenotype as CLL No extramedullary tissue involvement MBL is detected in 3% of adults Inciden

Volume 29, Issue 21 Virginia Register of Regulations June 17, 2013 2526 PUBLICATION SCHEDULE AND DEADLINES June 2013 through June 2014 Volume: Issue Material Submitted By Noon* Will Be Published On 29:21 May 29, 2013 June 17, 2013 29:22 June 12, 2013 July 1, 2013 29:23 June 26, 2013 July 15, 2013 29:24 July 10, 2013 July 29, 2013