„ICH BIN DOCH KEIN VERSUCHSKANINCHEN!" - AbbVie Care

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„ICH BIN DOCH KEINVERSUCHSKANINCHEN!“Mehr Wissen über klinische Studien

INHALT„WOLLEN SIE DA MITMACHEN?“3WAS IST DAS, EINE KLINISCHE STUDIE?4ARTEN VON ARZNEIMITTELSTUDIEN6PHASE IPHASE IIPHASE IIIPHASE IV2SAFETY FIRST – SICHERHEIT ZUERST10WIE WERDEN DIE STUDIENÄRZTE AUSGEWÄHLT?13ZUM ABLAUF DER KLINISCHEN STUDIEN14 UND WENN ETWAS DAZWISCHENKOMMT?17WIE WERDEN MEINE DATEN GESCHÜTZT?17WAS GESCHIEHT MIT DEN STUDIENERGEBNISSEN?18SCHÖN UND GUT – ABER WAS HABE ICHEIGENTLICH VON EINER TEILNAHME?18GLOSSAR20„ICH BIN DOCH KEIN VERSUCHSK ANINCHEN!“Mehr Wissen über klinische Studien

„WOLLEN SIE DAMITMACHEN?“. hat Sie Ihr Arzt gefragt und dabeivon einer Studie gesprochen, in der einneuer Behandlungsansatz untersuchtwerden soll.Vielleicht waren Sie im ersten Augenblicketwas unsicher: warum ich, was geschiehtda, wofür ist das überhaupt gut?Für jeden konkreten Einzelfall, also z. B. beieiner Studie zur Behandlung der rheuma toiden Arthritis, des Morbus Crohn oder derPsoriasis, wird Ihnen Ihr Arzt – in der Praxisoder in einem Klinikum – nicht nur ausführ liches schriftliches Informationsmaterialan die Hand geben. In einem eingehendenBeratungsgespräch wird er Ihnen darüberhinaus die Inhalte der Studie erläutern undIhre Fragen beantworten. Danach ent scheiden Sie, ob Sie teilnehmen wollenoder nicht.Kurz gesagt, die Behandlung wäre„ eminenzbasiert“ (undurchsichtig, un methodisch) und nicht „evidenzbasiert“(transparent, systematisch)!Die vorliegende Broschüre möchte Sie da gegen – unabhängig vom individuellen Fall –etwas breiter und allgemeiner über dasThema „Klinische Studien“ informieren.Warum? Zum einen, weil manche Facettenin der Öffentlichkeit immer wieder einmalkontrovers diskutiert werden. Zum Zwei ten, weil klinische Studien in den letztendrei oder vier Jahrzehnten zu einem ganzzentralen Baustein des medizinischenFortschritts geworden sind: Ohne klinischeStudien müssten wir uns in der Medizinnoch immer allein auf Meinungen verlassenund nicht auf statistisch überprüfte Er kenntnisse.Im Folgenden finden Sie nun ein kleines„ABC“ rund um die klinische Studie: Von A,wie „Arten von Arzneimittelstudien“ oder„Auswahl der Prüfärzte“, über D wie „IhreDaten und was damit passiert“ bis hin zuS wie „Sicherheit“, V wie „Versicherung“oder „Veröffentlichung der Ergebnisse“. Ineinem kleinen Glossar haben wir darüberhinaus die wichtigsten Begriffe rund umdas Thema zusammengestellt. Wenn Ihnendie Broschüre neue Informationen überdie klinische Studie vermitteln kann, hat sieihren Sinn erfüllt. Und wenn sie Ihre Ent scheidung über eine Studienteilnahme er leichtert, umso besser!Last but not least leistet damit jeder ein zelne Studienteilnehmer auch einen Beitragfür eben diesen medizinischen Fortschritt.Während der Studie profitiert er zudemvom neuesten Stand der Wissenschaft hin sichtlich der Therapie und wird gleichzeitigoptimal überwacht und geführt.3

WAS IST DAS,EINE KLINISCHE STUDIE?In klinischen Studien prüfen Ärzte zusam men mit Patienten neue Methoden, umKrankheiten besser diagnostizieren oderbesser behandeln zu können. Bei der Krank heitserkennung kann es z. B. um neuartigeRöntgenverfahren oder diagnostische Testsgehen; in der Therapie kann es sich etwa umneue Operationstechniken handeln oderum neue Medikamente bzw. um den opti mierten Einsatz bereits in der Apothekeverfügbarer Medikamente.Namen und BegriffeIm Zusammenhang mit klinischen Studienhat sich ein spezielles Vokabular entwickelt,das – zugegeben – nicht immer ganz logisch4erscheint: So spricht man von klinischenStudien auch dann, wenn die Studien nichtin einer Klinik, sondern in einer Arztpraxisstattfinden! Statt des Begriffs „klinischeStudie“ wird häufig auch der Ausdruck „kli nische Prüfung“ verwendet. Für den Arzt,der an einer solchen Prüfung mitarbeitet,haben sich die Bezeichnungen „Prüfarzt“oder kurz „Prüfer“ eingebürgert. Ein Kran kenhaus, das sich an einer Studie beteiligt,wird „Prüfzentrum“ genannt.Arzneimittelstudien werden häufig vonArzneimittelherstellern in Auftrag gegeben:zum Beispiel, um die gesetzlichen Vorgabenfür die Zulassung neuer Medikamente zuerfüllen oder um den Einsatz eines bereitszugelassenen Medikamentes zu optimie ren – in der Dosierung, in der Kombination„ICH BIN DOCH KEIN VERSUCHSK ANINCHEN!“Mehr Wissen über klinische Studien

Ein „Haudrauf “ und ein PhilosophBis ins 16. Jahrhundert galten in der Medizin die Überlieferungen ausder griechisch-römischen Heilkunde als sakrosankt. Am Werk und ander Meinung der großen Ärzte wie Hippokrates oder Galen durfte nichtgerüttelt werden.Diese Haltung hat dann im 16. Jahrhundert als Erster TheophrastusBombastus von Hohenheim, genannt Paracelsus, heftig angegriffen:„Ich sage euch, eines meiner Nackenhaare weiß mehr als all ihr Schreiber linge “. 100 Jahre später formulierte der englische Philosoph FrancisBacon seine Kritik etwas diplomatischer: „Die Arzneykunst ist nun biß jezt anderst beschaffen, daß sie sich mehr prahlerisch gezeigt alsbearbeitet: auch mehr bearbeitet als erweitert worden ist, da die Arbeiten vielmehr im Cirkel herumgegangen als fortgeschritten sind.Denn ich sehe in derselben das meiste von den Schriftstellern wiederholt,sehr weniges hinzugesetzt.“Zur Lösung des Problems schlug er geplante und wiederholte vergleichende Beobachtungen und Experimente vor, die sorgsam dokumentiertund rechnerisch ausgewertet werden sollten.5

mit anderen Arzneimitteln usw. Nach derZulassung werden Studien durchgeführt,um neue diagnostische Wege, z. B. mit Ultra schall, zu überprüfen oder Patienten mitschweren Krankheitsverläufen frühzeitigzu erkennen. Natürlich müssen die Auftrag geber einer klinischen Studie offen genanntwerden, sie werden als „Sponsoren der Studie“ bezeichnet. Übrigens sind nicht nurArzneimittelhersteller solche „Sponsoren“,das können z. B. auch Universitätskliniken,niedergelassene Ärzte oder Krankenkassensein. Der Begriff „Sponsor“ ist dabei übri gens ein wenig missverständlich, denn derAuftraggeber übernimmt nicht nur die Finan zierung der Studie, sondern auch die Ver antwortung für die Studie und für die Sicher heit der Patienten.Jetzt fehlt nur noch ein Begriff, nämlich derfür das wichtigste Glied in der klinischenStudie, den Patienten: Er wird üblicherweiseals „Proband“, also „Prüfling“, bezeichnet.Ein Proband kann allerdings auch ein ge sunder Freiwilliger sein (siehe im Folgendenauch „Phase-I-Studien“).6ARTEN VONARZNEIMITTELSTUDIENVielleicht haben Sie Begriffe wie „Phase-IIStudie“ oder „Phase-IV-Studie“ schon ein mal gehört? Verständlich werden solcheBegriffe, wenn man sich „das Leben“ einesMedikaments anschaut. Nach seiner Ent deckung – oder Erfindung – wird ein Medika ment (meist spricht man in diesem Stadiumnoch eher von einer „Substanz“) zunächstintensiv im Labor untersucht und anschlie ßend in Tierversuchen getestet. Erst wennes sich dort bewährt hat, also z. B. keine toxische (giftige) Wirkung zeigt, keine Erb gutschädigung hervorruft, keinen Krebsauslöst, keine Blutbildveränderungen oderandere schwere Nebenwirkungen verur sacht, beginnen die klinischen Tests amMenschen – meist viele Jahre nach dem ers ten Erfolg der Forscher „im Reagenzglas“.Phase IDer erste Einsatz beim Menschen erfolgtan gesunden Freiwilligen, meist in einerTestgruppe von 20 bis 80 Personen. In dieserPhase der Arzneimittelentwicklung geht esnoch nicht um die Heilwirkung, sondern esmuss zunächst die Verträglichkeit geprüftund der Weg des Arzneimittels durch denKörper verfolgt werden: Was macht derKörper mit dem Arzneimittel (der Arztspricht in diesem Fall von der Pharmakoki netik), und was macht das Arzneimittel mitdem Körper (diesen Vorgang nennt manPharmakodynamik). Wenn man von einerPhase-I-Studie spricht, geht es also um eineklinische Studie mit gesunden Freiwilligen.„ICH BIN DOCH KEIN VERSUCHSK ANINCHEN!“Mehr Wissen über klinische Studien

Ein Schiffsarzt und die ZitronenSeit der Zeit der großen Entdeckungsfahrten im 15. Jahrhundert – erstdurch die Portugiesen und Spanier, später auch durch Engländer undFranzosen – war Skorbut eine schlimme Geißel für die Schiffsbesatzungen. Manche Schiffe kamen so nach den oft monatelangen Fahrtennur noch mit einem Drittel der Matrosen zurück.Der schottische Schiffsarzt James Lind war während einer Schiffsreisedas Problem sehr systematisch angegangen: Er hatte zwölf Seeleute, dieunter den typischen Skorbut-Symptomen litten, in sechs Gruppen zuje zwei Patienten eingeteilt und eine Woche lang mit unterschiedlichen„Diäten“ behandelt: Eine Gruppe z. B. mit Apfelwein, eine mit Weinessig,eine mit Meerwasser und eine mit zwei Orangen plus einer Zitroneam Tag. Als Erfolgskriterium definierte er – ganz im Sinne der königlichen Admiralität! – die Wiederherstellung der Diensttauglichkeit. Nurdie Zitrusgruppe („2 Orangen plus 1 Zitrone“) kam rasch wieder auf dieBeine – und wurde dann zur Behandlung der übrigen Seeleute eingeteilt.7

Mit zwei Patienten kann man „keinen Staat machen“!Der schwedische König Gustav III. stellte Ende des 18. Jahrhundertsdie Hypothese auf, dass Kaffee Gift sei, Tee dagegen sei gesund. Zum„Beweis“ ließ er eine klinische Studie durchführen. Dabei musste einüberführter Mörder lebenslang jeden Tag eine Tasse Kaffee trinken; einzweiter überführter Mörder erhielt jeden Tag eine Tasse Tee. Die Studiewurde von zwei Prüfärzten überwacht.Und das Ergebnis? Die beiden Ärzte starben zuerst. Der König wurdeermordet. Die beiden verurteilten Mörder erfreuten sich eines langenLebens, bis der Teetrinker im Alter von 83 Jahren als Erster verstarb.Das Sterbealter des verurteilten Kaffeetrinkers ist nicht bekannt.Dass der Versuch des schwedischen Königs nicht übermäßig viel Aussagekraft besitzt, leuchtet sofort ein. Bevor man eine Studie startet, ist alsoerst einmal viel Arbeit angesagt, zum Beispiel: Wie viele Patienten solleneinbezogen werden? Wie lange soll behandelt werden? Mit welcher Dosissoll behandelt werden? Was ist das richtige Prüfkriterium?Phase IIErst nachdem man in der Phase I Erfahrun gen bei gesunden Probanden gesammeltund ausgewertet hat, wird das Medikamenterstmals bei Kranken eingesetzt. In Phase-IIStudien werden die Wirksamkeit, also dieHeilwirkung, und die Verträglichkeit desArzneimittels überprüft. Dazu werden inder Regel 50 bis 200 Patienten in unter schiedlichen Kliniken („Prüfzentren“) in dieStudie einbezogen. Nach der Überprüfungdes Therapiekonzepts (Phase II a) geht esdann um das Auffinden der geeigneten The rapiedosis (Phase II b).8Phase IIIWenn die Phase II erfolgreich abgeschlos sen werden konnte, wird das Arzneimittelin der nächsten Stufe (Phase III) an mehre ren Hundert bis mehreren Tausend Patien ten überprüft (die Anzahl der Patienten istnatürlich auch abhängig von der Häufigkeitder jeweiligen Erkrankung). Dazu werdendie Patienten in der Regel sowohl in Klini ken als auch in Arztpraxen behandelt. Inden Phase-III-Studien muss das Medika ment nun beweisen, dass es tatsächlich beivielen unterschiedlichen Patienten erfolg reich – und gut verträglich – eingesetzt wer den kann. Die große Zahl von Patienten hilftauch dabei, mögliche seltene Nebenwir kungen aufzudecken.Bei einem zufriedenstellenden Ergebnis derPhase-III-Studien kann der Arzneimittelher „ICH BIN DOCH KEIN VERSUCHSK ANINCHEN!“Mehr Wissen über klinische Studien

steller die Zulassung des Medikamentesbeim Bundesamt für Arzneimittel und Me dizinprodukte (BfArM) in Bonn bzw. beimPaul-Ehrlich-Institut in Langen oder bei derEuropäischen Zulassungsbehörde (EMA)in Brüssel beantragen. Auf Basis der einge reichten Unterlagen beurteilen die Behör den die Wirksamkeit und Sicherheit derMedikamente. Nicht selten verlangen dieBehörden zusätzliche Auskünfte oder ver anlassen weitere Untersuchungen. Erstwenn sie die Zulassung erteilt haben, kanndas Medikament von den Ärzten verordnetwerden.Phase IVAuch nach der Zulassung gibt es noch vieleFragestellungen, die gegebenenfalls weitereStudien erfordern.So kann es empfehlenswert sein, eine Stu die speziell bei Patienten mit bestimmtenBegleiterkrankungen durchzuführen. Oderman überprüft, ob mit bestimmten Dosie rungen des Medikaments der Therapie erfolg und/oder die Verträglichkeit verbes sert werden kann. Oder man versuchtherauszufinden, ob eine individualisierteTherapie möglich ist, d. h., ob z. B. eine be stimmte Kombination von Merkmalen beiden Patienten eine jeweils andere medika mentöse Gabe zweckmäßig erscheinenlässt. Solche Fragestellungen werden meistin sogenannten Beobachtungsstudien un tersucht. Dabei werden die Arzneimittel verordnungen, der therapeutische Erfolg,die Verträglichkeit usw. exakt dokumen tiert.9

Anwendungsbeobachtungenund Fallregister„Anwendungsbeobachtungen“ werden unterPraxisbedingungen mit großen Patienten zahlen durchgeführt, um Erkenntnisse zusammeln, die im Rahmen von klinischenPrüfungen nicht möglich sind (z. B. Einnahme treue, zusätzliche Verabreichung andererMedikamente etc.). Sie werden häufig vonBehörden als Auflagen bei der Zulassungeines Medikamentes vorgegeben. Die Arz neimittelunternehmen sind dann gehalten,diese Untersuchungen durchzuführen, umdie Zulassung der Präparate zu sichern.Der Arzt behandelt in diesem Fall den Pa tienten so, wie er es für sinnvoll hält. Manschaut also gleichsam Arzt und Patient„über die Schulter“! Im „Studien-Deutsch“wird diese Art von Studien deshalb auch als„nicht interventionelle [nicht eingreifende]Studie“ oder Anwendungsbeob achtung be zeichnet bzw. unter den Begriff der „Versor gungsforschung“ gefasst. Zu diesen Unter suchungen gehören im Einzelfall auchsogenannte „Fallregister“, in denen Krank heits- und Heilungsverläufe bei einzelnenPatienten – natürlich anonymisiert – zumTeil über mehrere Jahre dokumentiert undausgewertet werden. Alle diese Dokumen tationen zielen vorrangig darauf ab, dieLangzeitsicherheit unter Routinebedingun gen im Praxisalltag zu erfassen. Es ist des halb nachvollziehbar, dass in die „nichtinter ventionellen Studien“ häufig sehr vielebis hin zu Tausenden von Patienten einge schlossen werden müssen; nur so kann manSicherheit auch bezüglich sehr seltenerNeben wirkungen erlangen. Die Qualitätder „nicht interventionellen Studien“ wirddurch die Einhaltung von strengen Richt linien der im Verband forschender Arznei mittel unter nehmen (VfA) zusammenge schlossenen Unternehmen, wie z. B. der10AbbVie Deutschland GmbH & Co. KG,gewähr leistet. Damit werden auch diesegroßen Beobachtungsstudien ähnlich denstrengen Qualitätsstandards und Transpa renzrichtlinien der klinischen Studien durch geführt.Zurück zur Phase IIINeben Prüfungen von Medikamenten, diebereits bei bestimmten Krankheiten zu gelassen wurden (vom Arzt wird hierfürhäufig der Begriff „Indikation“ verwendet),werden auch klinische Studien durchge führt, in denen man bereits zugelasseneMedikamente bei weiteren Krankheitentestet, z. B. Antibiotika.SAFETY FIRST –SICHERHEIT ZUERSTAus der obigen Übersicht wird bereitsdeutlich, dass ein Medikament viele Sicher heitsstufen genommen haben muss, bevorPa tienten in klinischen Studien damit be handelt werden. Doch auch für die Durch führung der klinischen Studien selbst hatder Gesetzgeber hohe Hürden geschaffen.Zum einen muss jede Studie in Deutschland„ICH BIN DOCH KEIN VERSUCHSK ANINCHEN!“Mehr Wissen über klinische Studien

von den zuständigen Behörden genehmigtwerden. Bei Arzneimitteln ist das schon er wähnte Bundesinstitut für Arzneimittel undMedizinprodukte (BfArM) zuständig; beiImpfstoffen, Blutprodukten und Antikörper präparaten das Paul-Ehrlich-Institut (PEI).BfArM und PEI unterstehen dem Bundes ministerium für Gesundheit. Zum Zweitenmuss vor jeder Studie eine Ethikkommis sion Nutzen und Risiken dieser Studie fürden Patienten beurteilen und ihr Einver ständnis geben. Die an den Kliniken ange siedelten Ethikkommissionen bestehen ausÄrzten, Patientenvertretern, nicht medizini schen Laien, Juristen und sonstigen Personen(in Deutschland sind das z. B. häufig Vertre ter der Kirchen).Als Diskussions- und Entscheidungsgrund lage muss der Antragsteller (meist ein phar mazeutisches Unternehmen) den Behördenund Ethikkommissionen umfangreiche Un terlagen vorlegen. Dazu gehören die Ergeb nisse der Laborversuche und die früherenklinischen Studien, einfach alles, was eineBeurteilung der Qualität und Unbedenk lichkeit des zu prüfenden Medikaments erlaubt. Außerdem muss der Antragstellerauch eine detaillierte Begründung für dasStudienvorhaben, einen ausführlichen Stu dienplan, den für die Patienten vorgesehe nen Aufklärungstext und einen Beleg überdie ordnungsgemäße Versicherung derStudien teilnehmer gegen etwaige Gesund heitsschädigungen einreichen. Die Ethik Vom Leben und Leiden eines Prüfarztes„Als ich auf dem Prüfertreffen die Studienakten sah, war ich schon ein wenig erschrocken.Eigentlich hätte ich es wissen müssen ich hatte ja schon an speziellen Schulungen für Prüfärzte teilgenommen und auch einige Phase-IV-Prüfungen betreut. Dennoch war ich von derVielzahl der durchzuführenden Untersuchungen vor der Aufnahme der Patienten in die Studieund während der Studie „erschlagen“.Untersuchungen, Gespräche und Dokumentationen waren dann tatsächlich mit erheblichemZeitaufwand verbunden, sodass der Tagesplan in der Praxis manchmal doch etwas durcheinandergeriet! Mit zunehmender Erfahrung wurde das dann freilich leichter. Wie genau eineStudie von den zuständigen Studienmonitoren begleitet wird, erfuhr ich übrigens, als es wegeneines nicht angekreuzten Kästchens und einem in typischer Arztschrift ausgefüllten Punkt zuRückfragen kam. Das war einigermaßen ärgerlich: Rückfragen beim Patienten, erneute Korrespondenz mit der Studienleitung. Es bestätigte andererseits auch, mit welch hoher Präzisionklinische Studien durchgeführt werden. Auf jeden Fall überwiegt bei mir das Positive:Der Prüfplan ist auch ein Stück Erinnerung an eine optimal mögliche Patientenbetreuung unddamit auch ein Stück „raus“ aus der oft festgefahrenen täglichen Routine.Als Prüfarzt erhält man zudem aktuellste Informationen rund um die geprüften Präparateund die Anwendungsgebiete; Informationen, die dann natürlich auch wieder den anderenPatienten in der Praxis zugutekommen.Und das Honorar? 1.500 waren sicherlich eine Menge Geld; wenn ich allerdings den Aufwand vor der Prüfung und die zeitintensive Betreuung während der Studie bedenke, ist dasGeldverdienen kaum ein Grund, Prüfarzt zu werden. Es ist schon eher das Gefühl, an Spitzenforschung und am medizinischen Fortschritt beteiligt zu sein, ein Gefühl, das man übrigensauch den Patienten in der Praxis gut vermitteln kann.“ (Dr. med. G.-G.)11

Kein Fortschritt ohne StudienWissenschaftliche Studien blieben allerdings bis zum Anfang des20. Jahrhunderts die absolute Ausnahme. Und die Auswirkungen?1851 spricht der Leipziger Medizinprofessor C. A. Wunderlich von „dervollendetsten therapeutischen Anarchie“. 1919 klagt der SchweizerPsychiater Eugen Bleuler: „Trotz aller Fortschritte der modernen Medizinist namentlich in Behandlung und Vorbeugung noch manches darinso autistisch wie beim Primitiven “. Und weiter: „Die Methodik derPrüfung der Arzneimittel auf ihre Wirksamkeit ist vielfach eine ganzungenügende. Wir behandeln immer noch Menschen mit Mitteln, vondenen wir keine Beweise haben, daß sie überhaupt nützen, ja nichteinmal, daß sie nicht schaden “.Und noch in den 1930er Jahren bedauerte der Medizinstatistiker PaulMartini den Stand der Arzneimittelversuche, da doch „die methodischenGrundsätze therapeutischer (klinischer) Forschungen seit Galilei undBacon im Besitze der Wissenschaft sind es wäre als genug Zeit verflossen, in der die Klinik hätte lernen können, sich nach ihnen zu richten“.kommissionen kümmern sich allerdingsnicht nur um das „Was“ und „Wie“, sondernauch um das „Wer“: So wird nicht zuletztauch die Qualifikation und Erfahrung derKliniken oder Arztpraxen, die als „Studien zentren“ die Studie durchführen sollen, kri tisch geprüft. Liegt sowohl von der zustän digen Bundesbehörde als auch von derzuständigen Ethikkommission ein positivesVotum vor, erfolgt eine Meldung der Studiean die für das betreffende Bundesland zu ständige Behörde (z. B. ein Gesundheits amt). Dann kann die Studie beginnen.Nach Studienbeginn bleiben Behörden undEthikkommissionen übrigens „am Ball“: Siemüssen regelmäßig über den Fortgang derStudie unterrichtet werden und sie ent scheiden bei unvorhergesehenen Ereignis sen, z. B. gravierenden Nebenwirkungen,12unverzüglich darüber, was zu geschehenhat. Das kann zu Änderungen des Prüfplansführen, zur Auflage, alle Prüfteilnehmerüber die unvorhergesehenen Ereignisse zuinformieren, oder auch zum Abbruch derStudie.Zur Sicherheit gehört wie erwähnt aucheine Patientenversicherung, die der S ponsorder Studie abzuschließen hat. Mit dieserVersicherung wird eine Entschädigung fürden Fall sichergestellt, dass ein Patient während einer klinischen Studie – und inder Nachbeobachtungsphase – trotz allergetroffenen Vorsichtsmaßnahmen einegesundheit liche Schädigung erfährt. Vordem Hintergrund der vom Gesetzgeberauf gebauten Hürden für klinische Studienist dieses Risiko außerordentlich gering;nichtsdestotrotz wird für den Fall der Fälle„ICH BIN DOCH KEIN VERSUCHSK ANINCHEN!“Mehr Wissen über klinische Studien

best möglich vorgesorgt. Die Regelung zurPatientenversicherung findet sich übrigens,wie alle Regelungen rund um die „Zulas sung“ klinischer Studien, im Arzneimittel gesetz.Unter dem Aspekt „Safety first“ verdienthier auch noch ein ganz anderer Sicher heitsaspekt Erwähnung: Da Patienten imRahmen klinischer Studien häufig sehr vielumfassender beobachtet und untersuchtwerden als im normalen Praxisalltag, wirdes gerade bei schweren Krankheitsverläu fen (z. B. bei bösartigen Tumoren) sehr vielrascher zu einer krankheitsgerechten An passung der Therapie kommen. Damit stei gen die Heilungschancen und die Lebens qualität wird verbessert.WIE WERDEN DIE STUDIEN ÄRZTE AUSGEWÄHLT?Wir hatten bereits darauf hingewiesen, dassdie Ethikkommissionen Qualifikation undErfahrung von Kliniken und Arztpraxen, diedie Studien durchführen, überprüfen. Ausdiesem Grund wird der Studiensponsor beider Auswahl der „Prüfzentren“ eben nichtnur auf Praxen mit einem großen Patienten klientel zugehen, sondern sorgsam daraufachten, dass die Ärzte entsprechende Quali fikationen und/oder Erfahrungen nachwei sen können. Auch aus schlichten ökonomi schen und zeitlichen Gründen wird man aufQualität achten: Jede zusätzliche Nachfragewegen ungenügend durchgeführter Unter suchungen oder mangelhaft ausgefüllterStudienakten kostet Zeit und Geld.Vom Rhabarber und dem VampirismusIn der ersten dokumentierten Cross-over-Studie berichtet Caleb HillierParry über die abführende Wirkung von britischem Rhabarber im Vergleich zum – als höherwertig angesehenen – importierten türkischen Rhabarber (bei einer Cross-over-Studie wird den Probanden zunächst Mittel 1und, nach einer gewissen Wartezeit, Mittel 2 verabreicht).Während Parrys Studienergebnis – englischer Rhabarber ist ebenso gutwie türkischer – vermutlich nur den Geldbeutel der Esser englischen Rhabarbers schonte, rettete eine frühe Studie aus Frankreich zahlreiche Menschenleben. Pierre Charles Alexandre Louis hatte dort anno 1835 in einermathematisch exakten Studie die Aderlasstherapie bei Patienten mit Lungenentzündung untersucht. Dazu hatte er den Zeitpunkt des Aderlassessowie Symptomatik, Krankheitsdauer und Tod in Beziehung gesetzt undherausgefunden, dass der Aderlass für viele Todesfälle verantwortlich war.Seitdem bezeichnete er den Aderlass als tödlichen Vampirismus.13

Der mit einer Studie verbundene erheblichezusätzliche Untersuchungs- und Dokumenta tionsaufwand je Studienpatient führt zudemdazu, dass sich in aller Regel auch nur Ärztemit der nötigen Qualifikation und Praxis organisation an Studien beteiligen wollen.ZUM ABLAUF DERKLINISCHEN STUDIENBei allen klinischen Studien ist das Proze dere weitgehend gleich:A. Die schriftliche InformationWenn Sie Interesse an einer Studie signali sieren, wird Ihnen Ihr Arzt zunächst eineInformations schrift an die Hand geben.Dort finden Sie alle relevanten Informatio nen rund um die Studie, wie Zielsetzung,voraus sichtliche Teilnahmedauer, Risiken,Vorteile usw.B. Das GesprächAnschließend wird der Arzt mit Ihnen aus führlich über die geplante klinische Studiesprechen und Ihre Fragen beantworten. Jegenauer Sie vorher die schriftliche Informa tion gelesen haben, desto nachdrücklicherwerden Sie Ihre Fragen formulieren können!C. Die EinwilligungLassen Sie das Gespräch und die schriftlicheInformation auf sich wirken, diskutieren Siemit Ihren Angehörigen und Freunden. WennSie sich zur Teilnahme entschlossen haben,bestätigen Sie das mit einer Einverständnis erklärung. Damit bestätigen Sie nicht nur,dass Sie über alle mit der Studie zusammen hängenden Fragen aufgeklärt worden sind,Ihre Erklärung dient Ihnen auch zur WahrungIhrer Rechte. Übrigens können Sie Ihr Ein verständnis jederzeit – auch im Verlauf derStudie – zurücknehmen, ohne dass Ihnendadurch Nachteile entstehen!14D. Die EinschlussuntersuchungMit der Einschlussuntersuchung überprüftder Arzt noch einmal im Detail, ob Sie tat sächlich den Kriterien entsprechen, die fürdie Teilnahme an der Studie festgelegt sind.Damit verbunden ist häufig eine ganzeReihe von Untersuchungen, die über dennormalen „Krankenkassen-Check-up“ hin ausgehen. Mit der Einschlussuntersuchungwird gleichzeitig der genaue Status Ihrer Erkrankung vor Beginn der Studienbehand lung dokumentiert.E. Der StartNach der Einschlussuntersuchung wird derArzt mit Ihnen über die Art und Weise derMedikation sprechen. Für den Ablauf derStudie ist es wichtig, dass Sie sich genau anseine Anweisungen halten. Vielleicht wirdSie Ihr Arzt auch bitten, ein Tagebuch zuführen, in dem Sie z. B. den Zeitpunkt derMedikation, etwaige Reaktionen oder auchkörperliche oder psychische Beschwerdenfesthalten.F. KontrolluntersuchungenIn vorab definierten Abständen wird Ihr ArztSie zu Kontrolluntersuchungen bitten. Ähn lich wie in der Einschlussuntersuchung wer den hier wiederum viele Daten im Detailerfasst, z. B. Blutwerte, aber auch Datenzum Erfolg der Behandlung oder zu mögli chen Nebenwirkungen. Diese Kontrollunter suchungen gewährleisten eine weit überdas Übliche hinausgehende engmaschigeKontrolle Ihres Gesundheitszustandes.„ICH BIN DOCH KEIN VERSUCHSK ANINCHEN!“Mehr Wissen über klinische Studien

Ethik und StudienIn den Anfangszeiten der klinischen Studie gab es so gut wie keinerechtlich verbindlichen Rahmenbedingungen; der Arzt entschied undinformierte seine Patienten (oder auch nicht!).Eine internationale Konvention zu Arzneiversuchen am Menschen, der„Nuremberg Code“, wurde erst 1947 verabschiedet. Diese Richtlinienwaren vor allem auch eine Konsequenz aus den im Namen des „Fortschritts“ in deutschen Konzentrationslagern begangenen Verbrechen, wieDruck- und Sauerstoffabfallversuche in Druckkammern, Fleckfieberund Unterkühlungsversuche, Cholera- und Typhusversuche. Sie zeigten,dass allein das hippokratische Prinzip des „Primum nihil nocere“ („Dusollst deinem Patieten nicht schaden“) Probanden und Patienten zuwenig Schutz bot.In den 1950er und 1960er Jahren wurde deutlich, dass auch der „Nuremberg Code“ nicht ausreichend war. In den USA wurde in der TuskegeeStudie von 1932 bis 1972 der natürliche Verlauf der Syphilis-Erkrankungan unbehandelten Schwarzen untersucht, obwohl seit den 1950er Jahrenmit Penicillin eine wirksame Behandlung zur Verfügung stand. InDeutschland war es vor allem die Thalidomid-(Contergan-)Tragödie– weltweit waren bis Mitte der 1960er Jahre über 10.000 Geburtsschädenregistriert worden –, die ein Umdenken auslöste. Mit der „Deklarationvon Helsinki“ im Jahr 1964 und mit den Regelungen zur „Good ClinicalPractice (GCP)“ etablierte man schließlich neue Leitlinien für dieklinische Forschung. Richtlinien der Europäischen Gemeinschaft und dieInternational Conference on Harmonisation of Technical Requirementsfor Registration of Pharmaceuticals for Human Use (ICH) beschreibenDetails der methodisch-fachlichen Anforderungen an klinische Prüfungen. Die in den 1970er und 1980er Jahren vollzogenen Änderungenin der Zulassungspraxis der Arzneimittelbehörden rückten zusätzlich dieVerlässlichkeit der vorgelegten Daten und die methodischen Grundlagen der Datenerhebung in den Mittelpunkt. Damit wurden auch imArzneimittelgesetz (AMG) die Anforderungen an klinische Studienfestgeschrieben.15

Placebo, der kleine SchmeichlerHäufig wird in klinischen Vergleichsstudien eine Patientengruppe miteinem wirksamen Präparat (Verum) und eine zweite mit einem Placebo,also einem Scheinpräparat ohne pharmakologische Wirkung, behandelt.Dabei war der Begriff Placebo bereits im Mittelalter bekannt: man bezeichnete damit Menschen, die als Schmeichler oder Intriganten galten!Und der erste placebokontrollierte wissenschaftliche Versuch wurdeschon anno 1799 durchgeführt: Man glaubte damals, dass Metall wegenseines elektromagnetischen Einflusses bei zahlreichen Beschwerdenhelfe. Um die Wirksamkeit des Metalls nachzuweisen, berührte man ineiner Untersuchung eine Patientengruppe mit einem Metallstück, alsodem vermuteten Verum, und eine zweite mit Holz- und Knochenstücken, also den vermuteten Placebos. Und das Ergebnis? Weder Metallnoch Knochen bzw. Holz waren wirksam: Verum Placebo lautete dasernüchternde Ergebnis.G. AbschlussuntersuchungIn der Abschlussuntersuchung am Ende derStudie werden Sie einmal mehr gründlichuntersucht. Gleichzeitig wird der Arzt nunauch einen Status „Vorher – Nachher“ er stellen.16„ICH BIN DOCH KEIN VERSUCHSK ANINCHEN!“Mehr Wissen über klinische Studien

UND WENN ETWASDAZWISCHENKOMMT?Unter dem Stichwort „Einwilligung“ hattenSie bereits erfahren, dass Sie jederzeit – üb rigens auch ohne Angabe von Gründen –Ihre Teilnahme an der Studie beenden kön nen. Eine solche Entscheidung sollten Sieallerdings am besten zusammen mit IhremArzt treffen (oder ihn zumindest sofort in formieren). Und das unter zwei Aspekten:Für Sie als Patient: Nach dem Zurück ziehen Ihrer Einwilligung sollten Sie sofortwieder bestmöglich – wie vor Beginn derStudie – behandelt werden. Darüber hinauss

einem kleinen Glossar haben wir darüber hinaus die wichtigsten Begriffe rund um das Thema zusammengestellt. Wenn Ihnen die Broschüre neue Informationen über die klinische Studie vermitteln kann, hat sie ihren Sinn erfüllt. Und wenn sie Ihre Ent scheidung über eine Studienteilnahme er leichtert, umso besser! „ICH BIN DOCH KEIN VERSUCHSKANINCHEN!" Mehr Wissen über klinische Studien .

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