Trutzgauer Bote Seite 1 - Internet Archive

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Trutzgauer Bote Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagenSeite 1

Gerard MenuhinWahrheit sagen, Teufel jagenIch danke Gerard Menuhin, dem Autor.Ich danke den beiden Übersetzern für ihre gute Arbeit.Ich danke jedem Besucher, der durch weitere Verbreitung mithilft,die Wahrheiten hinter den Lügengebilden aufleuchten zu lassen.thom ram, 15.05.0004 (alte Zeitrechnung 2016)Das Original in Englisch:Wahrheit sagen, Teufel jagenISBN 978-1-937787-29-5Gerard MenuhinCopyright 2015: Gerard Menuhin und The Barnes ReviewVeröffentlichung durch:THE BARNES REVIEW, P.O. Box 15877, Washington, D.C. 2003Die amerikanische Originialausgabe erschien unter dem Titel„Tell the Truth & Shame the Devil” 2015THE BARNES REVIEW.Übersetzung aus dem Amerikanischen von Jürgen Graf.Die Wiedergabe von russischen Eigennamen erfolgte nach Duden-Transkription.Ich mache das vom englischen Original auf Deutsch übersetzte Buch online zugänglich,da ich meine Botschaft dringendst verbreiten möchte und die deutsche gedruckte Fassungauf sich warten lässt.Die Seite bumi bahagia (indonesisch: "glückliche Erde") scheint mir bestens dafürgeeignet, da ich glaube, dass deren Betreiber Thom Ram die gleichen Hoffnungen für dieMenschheit hegt wie ich.Gerard MenuhinTrutzgauer Bote Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagenSeite 2

Habt Ihr Euch je gefragt,warum die Welt nie zur Ruhe kommt,warum Euere Eltern, Grosseltern oder Urgrosseltern sterben mussten,in Kriegen, die nie hätten stattfinden müssen?Widmung:Für Deutschland.Für Deutsche, die es noch sein wollen.Für die Menschheit.Wie ein alter kleiner Mann im karierten Hemd zum Autor sprach.Autor: Gerard Menuhin„Trauer ist Wissen;jene, die am meisten wissen,müssen angesichts der verhängnisvollenWahrheit am tiefsten trauern,denn der Baum der Erkenntnisist nicht jener des Lebens.”– Byron, „Manfred”Trutzgauer Bote Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagenSeite 3

InhaltVorwortSeite 5Kapitel 1Seite 6Vereitelt: Der letzte verzweifelteGriff der Menschheit nach FreiheitKapitel 2Seite 137Identifiziert: Illumination oderdie Diagnose der FinsternisKapitel 3Seite 239Ausgelöscht: ZivilisationKapitel 4Seite 292Endstadium: Das kommunistischeVasallentumTrutzgauer Bote Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagenSeite 4

Vorwort(angeregt durch die Beschreibung der Verurteilung von Ludwig XVI.)Das Buch erstreckt sich über die Zeit von ca. 600 vor Christi bis heute, ist jedoch nicht nur eineZeit-, sondern auch eine persönliche Reise. Dem Leser wird eine Reihe bestimmender historischerMerkmale vorgeführt, gleichzeitig aber eine damit verbundene fürchterliche Geschichte von Betrugund Selbst-Betrug; von widersinnigen Behauptungen und Ansprüchen, die doch verwirklicht undanerkannt wurden; von wurzellosen, wertlosen Wesen, denen es gelungen ist, den ganzen Planetendurch Kontrolle eines wesentlich wertlosen Tauschmittels zu beherrschen.Wenn Sie dieses Buch lesen, werden sich alle Puzzleteile zusammenfügen.Früher gab es eine Volksbewegung. Einerseits eine politische, andererseits eine menschliche, einevölkische. Heute gibt es keine Volksbewegungen mehr, hauptsächlich, weil es fast keine kohäsivenVölker mehr gibt. Es gibt nur das System. Die Grundlage dieses Systems baut auf derNachkriegsumerziehung nach 1945 auf, dessen Symbol eine Art Hologramm, also eine Projektionist. Bei dieser Projektion geht es um eine bestimmte Untat, die von Deutschland und denDeutschen gegen diese Wesensart geübt worden sein soll. Das System verlangt u.a., dassausnahmslos alle Menschen diese angebliche Untat als unvergleichlich anerkennen und gedenken,in dem sie sich ständig vor dem Altar dieses Andenkens erniedrigen; und dass Deutschland ewigWiedergutmachungsgelder bezahlt und das auf verschiedenartige Weise: mal für die Überlebendendieser Untat, von denen es eine unerschöpfliche Quelle gibt, mal für U-Boote-Geschenke.Wer gegen diesen Zwang rebelliert wird bestraft, inhaftiert. Er wird damit beschuldigt, dieProjektion geleugnet zu haben. Obwohl die Anklage der Leugnung Unfug ist, da man nicht leugnenkann, was man für eine Unwahrheit hält, wird an das Wort „leugnen” festgehalten.Es geht also um einen Glauben, genau wie in dem 16. Jahrhundert Protestanten von Katholikenverfolgt wurden. Es ist die neue weltumfassende, allesklebende Religion. Der Projektion-Leugnermuss bestraft werden, um das System aufrecht zu erhalten.Diejenigen, die ganz vernünftig um Erklärung bitten, werden mit der Begründung abgewiesen, dieProjektion könne nicht beurteilt werden – sie wurde schon beurteilt. Ihre Offenkundigkeit istausgesprochen worden, oder andernfalls ist Deutschland schuldlos.Vorzuschlagen, die Projektion vor Gericht zu prüfen, in welcher Weise auch immer, ist ein Schrittzurück zum Nationalsozialismus; es ist eine konterbundesrepublikanische Idee, weil es diebestehende Ordnung selbst auf die Anklagebank setzt. Schliesslich kann die Projektion alsErfindung entdeckt werden, wenn sie vor Gericht gestellt wird, sie könnte eine Lüge sein. Odervielmehr gilt sie als unbewiesen, bis ihre Tatsächlichkeit bewiesen ist.Aber wenn die Projektion für ungültig erklärt wird, was wird dann aus dem System? Das ist diereinste Logik: Da die Umerziehung alle Fundamente des Nationalsozialismus unterspült hat,konnte die Möglichkeit, der Grundsatz dieser Umerziehung könne eine Fälschung sein,implizieren, dass das System schuldig sein könnte und die Zeit des Nationalsozialismus doch keinesolche schlimme gewesen sein wie uns stets eingetrichtert wird.So erfordert die „Justiz” des Systems eine Inhaftierung anstatt eines gerechten Verfahrens; dasSystem könnte es sich nicht leisten, die Grundlagen der Umerziehung selbst in Frage zu stellen.Also ist seit den Nürnberger Prozessen der Grundgegner der Wahrheit mutiert und entfaltet in demAusmass, dass der deutsche Staat selbst gezwungen ist, seiner selbst Willen seit 70 Jahren einverlogenes System aufrechtzuerhalten, dessen Aufdeckung in Frage stellen würde, nicht nur dieLegitimität der Entität „Bundesrepublik Deutschland”, sondern ihren gesamten behördlichenStaatsapparat.In fast der gleichen Zwickmühle stecken alle westlichen Länder. Auch wenn sie nicht für diesesangebliche Kapitalverbrechen verantwortlich gewesen sind, haben sie seit 1945 Lippenbekenntniszu dieser Idee abgelegt und dürfen sich deswegen nicht mehr davon befreien.Trutzgauer Bote Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagenSeite 5

Kapitel 1Vereitelt: Der letzte verzweifelte Griff derMenschheit nach FreiheitDieser Hund ist ein Labrador. Er bellt nur selten und ist gutmütig, wie die meistenLabradore. Ab und zu begleite ich seinen Herrn bei einem seiner täglichen Spaziergängemit seinem Tier. Er ist ein Zeuge Jehovas. Anfangs tat er seine Pflicht, indem er versuchte,mich zu bekehren, doch ich sagte ihm, ich glaube an nichts, was ich nicht sehen könne, under verzichtete auf weitere fruchtlose Bekehrungsversuche.Wenn ich irgendetwas verehren müsste, würde meine Wahl auf die Bäume fallen. Bäumehaben zweierlei mit einer Volkskultur und einer verarbeitenden Wirtschaft gemeinsam: Siesind wie diese im Boden verwurzelt und ungemein beständig. Eine saisonabhängigeWirtschaft oder eine Dienstleistungswirtschaft, die eine Gemeinschaft wankelmütigerKonsumenten bedient, ist instabil.Jeder Baum ist zahllose Konsumenten wert, denn diese produzieren nur selten etwasNützliches. Was sie können und auch oft tun, ist Bäume zerstören. Ein Rohling mit einerKettensäge kann innerhalb von Sekunden zu Fall bringen, was vielleicht Jahrhundertegebraucht hat, um seine gegenwärtige Größe zu erreichen. Stellen Sie sich eine Eiche vor.Dieser bewundernswerte Baum steht auf einem Hügel und bietet einen majestätischenAnblick. Sein zerfurchter Stamm ragt zum Himmel empor. Er hat mehr Jahre erlebt, alsdies je einem Menschen vergönnt war. Er hat unzähligen Winterstürmen getrotzt. Selbstohne Blätter flösst er noch Ehrfurcht ein. Er braucht nichts zu tun, er existiert einfach.Doch dann kommt ein Konsument (ein Organismus, der sich verschafft, was er begehrt,indem er sich an einem anderen Organismus bedient) mit einer Säge und fällt die Eiche,um daraus Bretter oder auch nur Brennholz zu machen. Wem gehört Ihre Sympathie,diesem Organismus oder der Eiche?Halten Sie mir, der ich mich so abschätzig über diesen Konsumenten äußere, bitte keineVorträge über Menschenwürde. Ich bin schon seit langem keinem würdigen Menschenmehr begegnet, sofern ich überhaupt je einen kennengelernt habe. Würde bedingt nämlichpersönliche Verantwortung. Mit der Menschenwürde verhält es sich wie mit denMenschenrechten – auch diese sind ein künstliches Konzept, das von künstlichen,kosmopolitischen Organisationen wie den Vereinten Nationen oder dem Gerichtshof fürMenschenrechte erfunden wurde, um nationale Gesetze zu verdrängen; sie sind leeresGerede, welches das Ziel verfolgt, althergebrachte Rechte zu usurpieren. Unter Berufungauf die betrügerische Menschenrechtserklärung von 1789 haben diese Organisationen diehohlen Schlagworte Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit zu einer Art Religionsersatzerhoben. Wenn das Recht auf saubere Luft und sauberes Wasser sowie auf Rede- undVersammlungsfreiheit nicht garantiert ist, wozu sind diese hochtönenden Erklärungendann gut?Mein Nachbar und ich sind uns über viele Dinge einig, doch wie die meisten Sektenglauben auch die Zeugen Jehovas, Christus werde wiederkehren, um sie zu erretten. Ichlasse mich über die allgemeine Degradierung aus, und er antwortet mir mit Zitaten aus derHeiligen Schrift, die ich zu Hause dann überprüfe. Sie stimmen immer. Ich nenne dieSchuldigen beim Namen; für ihn ist der Schuldige Satan. Die Bibel hat tatsächlich allesvorausgesehen: Johannes 8:44 oder auch Offenbarung 2:9, wenn Ihnen das lieber ist.Somit haben wir beide recht.Ich glaube, es begann mit einer dumpfen Vorahnung, mehr war es nicht. Nicht einmal einvages Gefühl, geschweige denn die Gewissheit, dass alles, was man dem Durchschnittskindüber große historische Ereignisse eintrichtert, Lug und Trug ist. Es war nicht mehr als einTrutzgauer Bote Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagenSeite 6

leiser, nagender Zweifel. Mein Vater sprach nie vom Krieg, wie er überhaupt nie vonnegativen oder unangenehmen Dingen sprach und es möglich tunlichst vermied, dieVergangenheit zur Sprache zu bringen. Meine Mutter hingegen sprach die meiste Zeit übervon der Vergangenheit. Von ihrer Vergangenheit. Doch je nach Stimmung sprach sie auchvon der Überlegenheit der edwardianischen Architektur über die viktorianische, oder vonihrem unfehlbaren Gefühl für Kleidung und Zierart, oder über ihre Kriegserlebnisse. Sievertrat die Überzeugungen ihrer Generation, darunter jene, dass Churchill ein großerMann und Neville Chamberlain ein einfältiger Gimpel gewesen sei (das Wort„appeasement”, „Beschwichtigungspolitik”, muss seinen anrüchigen Klang unbedingtbeibehalten, obwohl jeder Versuch, einen Krieg zu verhindern, doch lobenswert ist). Zwarsagte sie meinem Bruder und mir bisweilen mit Gruselstimme: „Wenn ihr in Deutschlandgelebt hättet, wäret ihr vergast worden” („ihr”, nicht „wir”!), doch war sie keinesfallsdeutschfeindlich eingestellt und konnte sogar ein wenig Deutsch. Natürlich bildeteDeutschland keinen Teil ihrer Vergangenheit und wurde deshalb auch nicht erwähnt, wennsie, was sie ständig tat, über ihre Erinnerungen sprach. Ich bin nie einem Menschenbegegnet, dessen Ansichten so vorbehaltlos auf althergebrachten Kriterien beruhten wiebei meiner Mutter und der jede Veränderung so resolut ablehnte wie sie. Sie duldete dieGegenwart, beurteilte sie jedoch stets vom Standpunkt ihrer eigenen Vergangenheit, sounmaßgeblich diese auch sein mochte.Bis in meine späteren Teenagerjahre beruhten meine Vorstellungen vom ZweitenWeltkrieg fast ausschließlich auf illustrierten Büchern über die Abenteuer heroischeralliierter Soldaten, die in der Schule als „Schundliteratur” galten (unter dem Eindruckdieser Schriften war ich ein eifriger Kritzler von Schlachtschiffen und Flugzeugen).Wenn ich zuhören musste, wie meine Mutter vom „Blitz” (d. h. den deutschenLuftangriffen auf London) erzählte, hörte ich manchmal nur mit halbem Ohr hin odervergaß diese unermüdlich wiederholten Anekdoten sogar absichtlich, weil ich einengewissen Widerwillen gegen sie empfand. Heute bedaure ich dies, denn auch ein subjektivgefärbter Erlebnisbericht über das Leben im London der Kriegszeit wäre sehr informativgewesen. Doch die Art und Weise, wie meine Mutter ihre Monologe hielt, liess wenig Raumfür Fragen, hätte sie solche doch nur als unerwünschte Unterbrechungen ihrervorprogrammierten „Rundfunksendung” betrachtet.Bei den seltenen Besuchen, die meine Eltern meiner deutschen Schule im Jahre 1957abstatteten, brachte meine Mutter wiederholt das „Wirtschaftswunder” zur Sprache, denraschen Wiederaufbau der deutschen Städte und der deutschen Industrie nach dem Krieg.Ich war damals neun Jahre alt, und dieses Phänomen war mir ebenso wenig bewusst wiedie Absurdität der Tatsache, dass zwei hochentwickelte angelsächsische Nationen einanderbis aufs Messer bekämpft hatten. Ungefähr fünfzehn Jahre später hörte ich einenhitzköpfigen amerikanischen Oberst am Radio folgendes zutreffende Urteil fällen: „Dasssich Briten und Deutschland auf dem Schlachtfeld gegenüberstanden, war völligunlogisch.” Sämtliche Deutschen, die ich kannte, waren ungemein liebenswert und fielenhöchstens dadurch auf, dass sie anscheinend alle dasselbe Modell eines glänzendendunkelblauen Anzugs besaßen – vielleicht ein Hinweis darauf, wie sehr sie sich nach einerRückkehr zu geordneten bürgerlichen Verhältnissen sehnten. Die Schülerinnen undSchüler in Hermannsberg waren ebenfalls Paradebeispiele für Normalität: In ihrer Freizeitbeschäftigten sie sich mit Spiel und Sport, vergnügten sich, hörten Musik und gaben sichallerlei Aktivitäten im Freien hin. Dass ihre und meine Vorfahren dazu angestacheltworden waren, sich gegenseitig an die Gurgel zu fahren, wurde mir gar nicht erst bewusst.Der einzige Hinweis auf den Krieg, an den ich mich erinnere, war ein Wortwechselzwischen zwei älteren Knaben, den ich mitbekam, während ich mich nach dermorgendlichen Dusche abtrocknete: Sie erzählten, was sie über das Schicksal deutscherKriegsgefangener in Russland gehört hatten. Obwohl dies nichts weiter als typischesSchülergerede war, beeindruckte mich dieses trübe Thema damals natürlich.Trutzgauer Bote Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagenSeite 7

Seither habe ich viel dazugelernt, teils durch eigene Überlegungen, teils durch Bücher undDokumentationen aus jener Zeit und über jene Zeit. Mit ihrer Fülle von Fußnoten, ihrenQuerverweisen und ihren zahlreichen Hinweisen auf andere Werke bestätigten sie, dassdie Sympathie, die ich seit jeher für dieses vielgeschmähte und geschundene Volkempfunden habe, gerechtfertigt ist. Tatsache ist, dass ich, der ich mit meiner täglichenharten Arbeit vollauf beschäftigt war, mich nie besonders um Zeitgeschichte gekümmerthabe, bis ich irgendwann in den neunziger Jahren die Hinterlassenschaft meinerverstorbenen Grosseltern ordnete und dabei auf ein Exemplar der National Zeitung stieß,eines patriotischen deutschen Blatts, für das mein Großvater in den sechziger Jahrenmehrere Jahre lang eine Kolumne verfasst hatte. Er hatte seine Lebensaufgabe daringesehen, sich in Büchern und Artikeln für die Sache der Palästinenser einzusetzen, unterdenen er im ersten Jahrzehnt des zwanzigsten Jahrhunderts als Knabe gelebt hatte. Er alsrussisch-jüdischer Einwanderer hatte seitens der örtlichen Araber sehr viel Freundlichkeiterfahren und kannte die Einstellung und die Erwartung eines Teils der jüdischen Siedleraus eigener Erfahrung.Die National Zeitung mit ihrem einfachen Logo aus Malteserkreuz/Eisernem Kreuz undihrer unerschrockenen eigenständigen Berichterstattung nötigte mir Respekt ab. Obwohlsie mir nur gelegentlich in den Sinn kam, wurde mein Wunsch, mit ihrem Herausgeber,einem Freund meines Großvaters, in Verbindung zu treten, mit den Jahren zusehendsstärker, zumal ich während jener Zeit immer mehr unerwartete Einsichten gewann. Wasmich beflügelte, war keineswegs der Drang nach Erkenntnis einer universalen Wahrheit,sondern einfach der Wunsch, meine eigene Zeit und die Entwicklung der Welt zubegreifen, insbesondere bezüglich der katastrophalen Zäsur der vierziger Jahre. Es war, alssei man mit einer Zeitmaschine in eine Periode versetzt worden, in der sich der Charakterder Westeuropäer bis zur Unkenntlichkeit verändert hatte. Damals hatten die Väter undGroßväter meiner deutschen Klassenkameraden angeblich das Unaussprechliche getan.So abscheulich und schändlich waren ihre Verbrechen gewesen, dass dafür sogar ein neuerAusdruck in Mode kam.Indem man einem bisher unverfänglichen englischen Wort eine besondere Bedeutungverlieh, erfand man eine allgegenwärtige neue Orthodoxie, die dermaßen wirkungsvollwar, dass ihre regelmäßige, unaufhörliche Beschwörung durch die Medien die gesamtewestliche Welt in ihren Bann gezogen hatte. Wie war dies möglich?Dank des außergewöhnlichen Charakters der zwölf nationalsozialistischen Jahre ist einekaum mehr überschaubare und immer noch wachsende Masse von Literatur entstanden,die teils aus makabren Erdichtungen, teils aus angeblichen Tatsachenberichten besteht.Diese ungemein oberflächliche Sensationsliteratur unternimmt kaum je einen ernsthaftenVersuch, die sozialistische Politik des Dritten Reichs zu erforschen oder zu begreifen,sondern verfolgt eine klare politische Stossrichtung. Ein nüchterner Forscher lehnt jeglicheSensationskrämerei ab. Die Lektüre seriöser geschichtlicher Quellen, von denen manchenur mit erheblicher Mühe aufzutreiben gewesen waren, half mir dabei, mir eine eigeneMeinung zu bilden. Am überzeugendsten waren für mich allerdings nicht die oft sehrtrockenen Darstellungen historischer Fakten, auf die ich in den betreffenden Büchernstieß, sondern meine kristallklare Einsicht, dass ein Volk mit den Traditionen und derKultur der Deutschen nicht fast über Nacht zu einem Barbarenvolk werden undgigantische Massenmorde verüben konnte. Seine Soldaten konnten ihre Menschlichkeitnicht einfach verlieren, weil sie daran gewohnt waren, Befehlen zu gehorchen. Vor allemaber konnten die Nachkommen dieser angeblichen Ungeheuer nicht zu jenen vollkommennormalen Kindern geworden sein, die mich während meiner Schulzeit in Deutschlandtagtäglich umgaben – Kinder, die aus jedem beliebigen Land hätten stammen können.Trutzgauer Bote Gerard Menuhin: Wahrheit sagen, Teufel jagenSeite 8

Drei der bekanntesten Werke über den Zweiten Weltkrieg sind General Eisenhowers „Crusade in Europe” (Doubleday [Country Press], New York1948), Winston Churchills „The Second World War” (Cassell, London 1948-1954, sechsBände) sowie Charles de Gaulles „Mémoires de guerre” (Plon, Paris 1954-1959).In diesen drei Werken findet sich nicht der geringste Hinweis auf Nazigaskammern.„Eisenhowers Crusade in Europe hat 559 Seiten, die sechs Bände von Churchills TheSecond World War zählen insgesamt 4.448 Seiten, und de Gaulles dreibändigeMémoires de guerre sind 2.054 Seiten dick. In diesen umfangreichen Büchern, diezusammen 7.061 Seiten aufweisen (ohne die jeweilige Einleitung), wird man keineErwähnung von Nazi-„Gaskammern”, einem „Völkermord” an den Juden oder„sechs Millionen” jüdische Kriegsopfer finden.”(Robert Faurisson, ‘The Detail [the alleged Nazi gas chambers]’, The Journal of Historical Review, März-April 1998[Band 17, Nr. 2], S. 19/20.)„Bevor wir weiterfahren, sei eine kurze Bemerkung über das Wort »Nazi« vorausgeschickt. »Nazi« ist ein politisches Schimpfwort, das in den zwanziger Jahren des20. Jahrhunderts von dem jüdischen Journalisten und SPD-Mitglied Konrad Heidenerfunden wurde, um die NSDAP und den Nationalsozialismus anzuschwärzen. Beidiesem Begriff handelt es sich um eine Nachahmung des Spitznamen »Sozi«, derdamals für die marxistischen Sozialdemokraten verwendet wurde. Anschließendwurde dieses Wort von verschiedenen Juden und anderen subversiven Elementen –einschließlich Heidens selbst, der aus dem

Wahrheit sagen, Teufel jagen Ich danke Gerard Menuhin, dem Autor. Ich danke den beiden Übersetzern für ihre gute Arbeit. Ich danke jedem Besucher, der durch weitere Verbreitung mithilft, die Wahrheiten hinter den Lügengebilden aufleuchten zu lassen. thom ram, 15.05.0004 (alte Zeitrechnung 2016) Das

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