Magnetisch-induktive Durchfluss- Messgeräte

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Magnetisch-induktive DurchflussmessgeräteSITRANS F M MAG 5100 WBetriebsanleitung 11/2010SITRANS F

SITRANS FMagnetisch-induktiveDurchflussmessgerätSITRANS F M MAG 5100 u/Montage4Anschließen5Instandhaltung und Wartung6Fehlerbehebung/FAQs7Technische r Messaufnehmer SITRANS F MMAG 5100 W für den Einsatz mit SITRANS F M MAG5000/6000/6000I Messumformern11/2010A5E03376527-01

Rechtliche HinweiseWarnhinweiskonzeptDieses Handbuch enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer persönlichen Sicherheit sowie zur Vermeidung vonSachschäden beachten müssen. Die Hinweise zu Ihrer persönlichen Sicherheit sind durch ein Warndreieckhervorgehoben, Hinweise zu alleinigen Sachschäden stehen ohne Warndreieck. Je nach Gefährdungsstufewerden die Warnhinweise in abnehmender Reihenfolge wie folgt dargestellt.GEFAHRbedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten wird, wenn die entsprechendenVorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.WARNUNGbedeutet, dass Tod oder schwere Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechendenVorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.VORSICHTmit Warndreieck bedeutet, dass eine leichte Körperverletzung eintreten kann, wenn die entsprechendenVorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.VORSICHTohne Warndreieck bedeutet, dass Sachschaden eintreten kann, wenn die entsprechendenVorsichtsmaßnahmen nicht getroffen werden.ACHTUNGbedeutet, dass ein unerwünschtes Ergebnis oder Zustand eintreten kann, wenn der entsprechende Hinweisnicht beachtet wird.Beim Auftreten mehrerer Gefährdungsstufen wird immer der Warnhinweis zur jeweils höchsten Stufe verwendet.Wenn in einem Warnhinweis mit dem Warndreieck vor Personenschäden gewarnt wird, dann kann im selbenWarnhinweis zusätzlich eine Warnung vor Sachschäden angefügt sein.Qualifiziertes PersonalDas zu dieser Dokumentation zugehörige Produkt/System darf nur von für die jeweilige Aufgabenstellungqualifiziertem Personal gehandhabt werden unter Beachtung der für die jeweilige Aufgabenstellung zugehörigenDokumentation, insbesondere der darin enthaltenen Sicherheits- und Warnhinweise. Qualifiziertes Personal istauf Grund seiner Ausbildung und Erfahrung befähigt, im Umgang mit diesen Produkten/Systemen Risiken zuerkennen und mögliche Gefährdungen zu vermeiden.Bestimmungsgemäßer Gebrauch von Siemens-ProduktenBeachten Sie Folgendes:WARNUNGSiemens-Produkte dürfen nur für die im Katalog und in der zugehörigen technischen Dokumentationvorgesehenen Einsatzfälle verwendet werden. Falls Fremdprodukte und -komponenten zum Einsatz kommen,müssen diese von Siemens empfohlen bzw. zugelassen sein. Der einwandfreie und sichere Betrieb derProdukte setzt sachgemäßen Transport, sachgemäße Lagerung, Aufstellung, Montage, Installation,Inbetriebnahme, Bedienung und Instandhaltung voraus. Die zulässigen Umgebungsbedingungen müsseneingehalten werden. Hinweise in den zugehörigen Dokumentationen müssen beachtet werden.MarkenAlle mit dem Schutzrechtsvermerk gekennzeichneten Bezeichnungen sind eingetragene Marken derSiemens AG. Die übrigen Bezeichnungen in dieser Schrift können Marken sein, deren Benutzung durch Dritte fürderen Zwecke die Rechte der Inhaber verletzen kann.HaftungsausschlussWir haben den Inhalt der Druckschrift auf Übereinstimmung mit der beschriebenen Hard- und Software geprüft.Dennoch können Abweichungen nicht ausgeschlossen werden, so dass wir für die vollständige Übereinstimmungkeine Gewähr übernehmen. Die Angaben in dieser Druckschrift werden regelmäßig überprüft, notwendigeKorrekturen sind in den nachfolgenden Auflagen enthalten.Siemens AGIndustry SectorPostfach 48 4890026 NÜRNBERGDEUTSCHLANDDokumentbestellnummer: A5E03376527 03/2011Copyright Siemens AG 2010.Änderungen vorbehalten

Inhaltsverzeichnis1234567Einleitung. 51.1Lieferumfang .51.2Änderungsübersicht .51.3Weitere Informationen.6Sicherheitshinweise . 72.1Gesetze und Richtlinien .72.2Einbau in explosionsgefährdeten Bereichen .92.3Zertifikate .10Beschreibung. 113.1Systemkomponenten .113.2Funktionsweise .13Einbau/Montage . 154.1Sicherheitshinweise zur Installation .154.2Festlegen des Einbauortes .164.3Orientierung des Messaufnehmers.184.4Montage .194.5Potentialausgleich.21Anschließen. 235.1Getrennteinbau .245.2Installationsüberprüfung.275.3Verguss .275.4Direktes Eingraben .28Instandhaltung und Wartung. 296.1Wartung.296.2Nachkalibrierung .296.3Transport/Lagerung .296.4Gerätereparatur.306.5Technischer FAQs . 337.1Messaufnehmerprüfung .33SITRANS F M MAG 5100 WBetriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-013

Inhaltsverzeichnis7.28ASchwankende Prozesswerte. 35Technische Daten. 378.1MAG 5100 W. 378.2Kabeldaten . 418.3Auswirkung der Temperatur auf den Arbeitsdruck . 428.4Leitfähigkeit der Prozessflüssigkeit. 438.5Auswahl der Auskleidung. 448.6Elektrodenauswahl. 448.7Nennweitentabellen. 458.8Maße und Gewicht . 47Anhang . 51A.1Flanschabmessungen (metrisch). 51A.2Werkseinstellungen. 53A.3Spulenwiderstand. 55A.4Bestellen. 57Glossar . 59Index. 63SITRANS F M MAG 5100 W4Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-01

1EinleitungDie folgenden Anweisungen enthalten alle zum Einsatz des Gerätes erforderlichenInformationen.Diese Anweisungen sind zum einen für Personal gedacht, welches das Gerät mechanischinstalliert, elektronisch anschließt, es parametriert und in Betrieb nimmt, und zum anderenfür technisches Service- und Wartungspersonal.HinweisDer Kunde ist dafür verantwortlich, dass die Anweisungen und Hinweise in diesemHandbuch vom betroffenen Personal vor der Installation des Geräts gelesen, verstandenund befolgt werden.1.1Lieferumfang 1.2SITRANS F M MAG 5100 WKalibrierungszertifikatSITRANS F M Dokumentations-CDQuick StartÄnderungsübersichtDie Angaben in dieser Anleitung werden regelmäßig überprüft, notwendige Korrekturen sindin den nachfolgenden Auflagen enthalten. Für Verbesserungsvorschläge sind wir immerdankbar.Die folgende Tabelle zeigt die wichtigsten Änderungen in der Dokumentation gegenüber denjeweils früheren Ausgaben.SITRANS F M MAG 5100 WBetriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-015

Einleitung1.3 Weitere InformationenAusgabeAnmerkungen11/2010Kleinere Aktualisierungen07/2010Erste AusgabeErsetzt den Teil zum MAG 5100 W im Handbuch des SITRANS F M (A5E02435647) unddie Anleitung zum MAG 5100 W (A5E00718677)1.3Weitere InformationenDer Inhalt dieser Betriebsanleitung soll nicht Bestandteil einer früheren oder bestehendenVereinbarung, Zusage oder eines früheren oder bestehenden Rechtsverhältnisses werden,noch soll er diese bzw. dieses ändern. Alle seitens der Siemens AG eingegangenenVerpflichtungen sind im jeweiligen Verkaufsvertrag enthalten, der auch die vollständigen undallein anwendbaren Gewährleistungsbestimmungen enthält. Durch die Ausführungen dieserBetriebsanleitung werden weder neue Gewährleistungsbestimmungen geschaffen nochbestehende geändert.Produktinformationen im InternetDie Betriebsanleitung ist auf der mit dem Gerät ausgelieferten CD-ROM enthalten undaußerdem im Internet auf der Siemens-Homepage verfügbar. Hier finden Sie auch weitereInformationen zum Produktspektrum der SITRANS F Durchflussmessgeräte:Produktinformationen im Internet partner weltweitSollten Sie weitere Informationen benötigen oder sollten besondere Probleme auftreten, diein diesem Handbuch nicht ausführlich genug behandelt werden, können Sie die erforderlicheAuskunft über Ihren Siemens Ansprechpartner erhalten. Kontaktinformationen über Ihrenörtlichen Ansprechpartner finden Sie im Internet:Örtlicher Ansprechpartner (http://www.automation.siemens.com/partner)Siehe auchTechnischer Support (Seite 30)SITRANS F M MAG 5100 W6Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-01

Sicherheitshinweise2VORSICHTDer einwandfreie und zuverlässige Betrieb des Produkts setzt sachgemäßen Transport,sachgemäße Lagerung, Aufstellung und Montage sowie sorgfältige Bedienung undWartung voraus. Dieses Instrument sollte nur von qualifiziertem Personal installiert oderbedient werden.HinweisVeränderungen am Produkt, darunter auch Öffnen und unsachgemäße Reparaturen desProduktes, sind nicht zulässig.Bei Nichtbeachtung dieser Bestimmung erlischt die Gültigkeit der CE-Kennzeichnung undder Herstellergarantie.2.1Gesetze und RichtlinienAllgemeine AnforderungenBeim Einbau des Betriebsmittels sind nationale Bestimmungen zu beachten, z. B.GerätesicherheitsnormenDas Gerät wurde anhand dieser Sicherheitsanforderungen im Werk geprüft. Um dengeprüften Zustand für die erwartete Betriebsdauer des Geräts aufrecht zu erhalten, sind diein dieser Betriebsanleitung beschriebenen Anforderungen zu beachten.VORSICHTWerkstoffverträglichkeitSiemens Flow Instruments kann Sie bei der Auswahl der flüssigkeitsbenetztenKomponenten des Messaufnehmers unterstützen. Die Verantwortung für die Auswahl liegtjedoch vollständig beim Kunden. Siemens Flow Instruments übernimmt keine Haftung fürFehler oder Versagen aufgrund von Werkstoffunverträglichkeit.SITRANS F M MAG 5100 WBetriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-017

Sicherheitshinweise2.1 Gesetze und RichtlinienGeräte mit CE-KennzeichnungAlle Messgeräte tragen entweder ein CE-Kennzeichen oder ein CE-Kennzeichen gefolgt vonz.B. 200 CE200: Dies bedeutet, dass das Produkt konform ist mit:– DGRL 97/23/EG– NSR 2006/95/EG– EMV 2004/108/EG CE: Dies bedeutet, dass das Produkt konform ist mit:– NSR 2006/95/EG– EMV 2004/108/EGEinhaltung der DGRL-RichtlinieDie "Druckgeräterichtlinie" (DGRL) ist für alle in EU und EFTA verkauften Druckgerätebindend.Die Produkte von Siemens Flow Instruments halten die DGRL wie in der nachfolgendenTabelle aufgeführt ein.Tabelle 2- 1MAG 5100 W (7ME6580 nur DN15 . 600 (½" . 24"))Flansch mmPN 10PN 16PN 40150 lb300 GRLSITRANS F M MAG 5100 W8Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-01

Sicherheitshinweise2.2 Einbau in explosionsgefährdeten L1100-/--/--/--/-DGRL1200NSRDGRL*-/--/-DGRLLegende für die Tabelle:2.2DGRLProdukt im Rahmen der Druckgeräterichtlinie und nur vollständig DGRL-konformverfügbarDGRL*Produkt im Rahmen der Druckgeräterichtlinie, doch verfügbar als DGRL-konformeund nicht DGRL-konforme VarianteSEPAusgenommen von der Druckgeräterichtlinie im Rahmen guter Ingenieurpraxis(SEP)NSRAusgenommen von der Druckgeräterichtlinie im Rahmen derNiederspannungsrichtlinieEinbau in explosionsgefährdeten BereichenWARNUNGIn explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzte Betriebsmittel müssen für den Einsatz inexplosionsgefährdeten Bereichen zugelassen und entsprechend gekennzeichnet sein. Esist erforderlich, dass die im Handbuch und FM/CSA-Zertifikat beschriebenen besonderenBedingungen für den sicheren Betrieb beachtet werden.SITRANS F M MAG 5100 WBetriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-019

Sicherheitshinweise2.3 ZertifikateZulassungen für Ex-BereicheDas Gerät ist für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen zugelassen und hat diefolgenden Zulassungen: MAG 5100 W DN 15 . 1200: FM/CSA Class I, Div. 2WARNUNGStellen Sie sicher, dass die Zulassung für Ex-Bereiche sich für die Umgebung eignet, inder das Gerät installiert wird.WARNUNGAlle Zulassungen basieren nur auf nicht entflammbaren Prozessen.WARNUNGPotentialausgleichIm Betrieb ist der Ausgang über das gemessene elektrisch leitfähige Medium geerdet,weshalb der Potentialausgleich innerhalb des Ex-Bereichs erforderlich ist.Das Apparategehäuse muss im Ex-Bereich an den potentialausgleichenden Leiterangeschlossen werden.WARNUNGKabelverlegungIn explosionsgefährdeten Bereichen eingesetzte Kabel müssen die Anforderungen aneine Spannungsfestigkeit von AC 500 V zwischen Leiter/Erde, Leiter/Schirmung undSchirmung/Erde erfüllen.Schließen Sie die Geräte, die in Ex-Bereichen betrieben werden, gemäß den jeweiligenim Land des Einsatzes geltenden Vorschriften an.2.3ZertifikateZertifikate werden ins Internet gestellt und befinden sich auf der mit dem Gerätausgelieferten CD-ROM.Siehe auchTechnische Daten (Seite 37)Zertifikate im Internet tificates)SITRANS F M MAG 5100 W10Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-01

Beschreibung3Die magnetisch-induktiven Messaufnehmer SITRANS F M werden hauptsächlich in denfolgenden Bereichen eingesetzt: Prozessindustrie Chemische Industrie Stahlindustrie Bergbau Versorgungsbetriebe Stromerzeugung und -verteilung Öl und Gas/HPI Wasser und Abwasser Zellstoff- und Papierindustrie3.1SystemkomponentenDas Durchflussmesssystem SITRANS F M USM II umfasst: Messumformer (Typen: SITRANS F M MAG 5000/6000 oder MAG 6000 I) Messaufnehmer (Typen: SITRANS F M MAG 1100/1100F, MAG 3100/3100 P oder MAG5100 W) Kommunikationsmodul (optional) (Typen: HART, PROFIBUS PA/DP, MODBUS RTU RS485, Foundation Fieldbus H1, Devicenet) Der Bereich der SITRANS F USM II Zusatzmodule, zu denen derzeit HART, FoundationFieldbus, MODBUS RTU RS 485, PROFIBUS PA/DP und Devicenet gehören, lässt sich mitdem Messumformer SITRANS F M MAG 6000 einsetzen.SITRANS F M MAG 5100 WBetriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-0111

Beschreibung3.1 SystemkomponentenDas Gehäuse und die Flansche des Messaufnehmers SITRANS F M MAG 5100 W sind ausKohlenstoffstahl und der Anschlusskasten besteht aus glasfaserverstärktem Polyamid. DasMessrohr ist aus Edelstahl (AISI 304) und Auskleidungen sind verfügbar aus NBRHartgummi, Ebonit-Hartgummi oder EPDM, wodurch der Messaufnehmer hoch beständig istgegen eine große Bandbreite von Chemikalien. Die Elektroden sind aus Hastelloy.MAG 5100W DN15 . 40MAG 5100W DN50 . 300MAG 5100W DN350 . 1200(7ME6520)MAG 5100W DN25 . 2000(7ME6580)MAG 5100W Kompakteinbau MAG 5100W Kompakteinbaumit MAG 5000/6000 IP67mit MAG 6000 IDie Messaufnehmer besitzen eine Vielzahl von Zulassungen, siehe Technische Daten(Seite 37).SITRANS F M MAG 5100 W12Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-01

Beschreibung3.2 Funktionsweise3.2FunktionsweiseDas Prinzip der Durchflussmessung beruht auf dem Faradayschen Gesetz derelektromagnetischen Induktion.0DJQHWIHOG'XUFK IOXVVUi Wenn ein elektrischer Leiter der Länge L mit der Geschwindigkeit v senkrecht zurFließrichtung durch ein magnetisches Feld der Stärke B bewegt wird, wird an den Enden desLeiters die Spannung Ui induziert.Ui L x B x v Ui Induzierte Spannung L Leiterlänge Innenrohrdurchmesser k1 B Magnetfeldstärke k2 v Geschwindigkeit des Leiters (Medium) k k1 x k 2Ui k x v, das Elektrodensignal ist direkt proportional zur Geschwindigkeit der FlüssigkeitFunktionsprinzipDas Spulenstrommodul erzeugt einen pulsierenden Magnetisierungsstrom, der die Spulenim Messaufnehmer speist. Der Strom wird ständig überwacht und korrigiert. Fehler undKabelfehler werden vom selbstüberwachenden Stromkreis registriert.Der Eingangsstromkreis verstärkt das dem Durchfluss proportionale induzierteSpannungssignal aus den Elektroden. Die Eingangsimpedanz ist extrem hoch: 1014 Ω,wodurch Durchflussmessungen von Flüssigkeiten mit geringer Leitfähigkeit bis 5 µS/cmmöglich sind. Messfehler aufgrund von Kabelkapazität sind dank aktiver Kabelüberwachungbeseitigt.Der digitale Signalprozessor wandelt das analoge Durchflusssignal in ein digitales Signal umund unterdrückt Elektrodenrauschen mittels digitalem Filter. Ungenauigkeiten imMessumformer als Ergebnis langfristiger Drift und Temperaturdrift werden überwacht undkontinuierlich über den selbstüberwachenden Stromkreis ausgeglichen. Die Analog-DigitalUmwandlung erfolgt in einem äußerst rauscharmen ASIC mit 23-Bit-Signalauflösung.Deshalb ist keine Bereichsumschaltung mehr erforderlich. Der dynamische Bereich desMessumformers ist deshalb mit einem Reduzierverhältnis von mindestens 3000:1unübertroffen.SITRANS F M MAG 5100 WBetriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-0113

Beschreibung3.2 FunktionsweiseSITRANS F M MAG 5100 W14Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-01

Einbau/Montage4Die Durchflussmessgeräte SITRANS F mit mindestens der Gehäuseschutzart IP67/NEMA4X sind für den Innen- und Außeneinbau geeignet. Vergewissern Sie sich, dass die auf Typenschild/Beschriftung des Geräts angegebenenDruck- und Temperaturspezifikationen nicht überschritten werden.WARNUNGInstallation in explosionsgefährdeten BereichenFür den Einbauort und die Verschaltung von Messaufnehmer und Messumformer geltenbesondere Anforderungen. Siehe "Installation in explosionsgefährdeten Bereichen"(Seite 9)4.1Sicherheitshinweise zur InstallationWARNUNGBei Betriebsdrücken/Messstoffen, die im Falle eines Rohrbruchs für Menschen, Umgebung,Geräte und dergleichen gefährlich sein können, empfehlen wir, bei der Montage desMessaufnehmers besondere Vorkehrungen zu treffen, wie z. B. eine besondere Einbaulageoder Abschirmung, die Installation eines Sicherheitsschutzes oder einesDruckschutzventils. Stellen Sie sicher, dass bei der Installation Spannungen und Belastungen z. B. durchErdbeben, Verkehr, starken Wind und Beschädigungen durch Feuer berücksichtigtwerden. Stellen Sie sicher, dass das Durchflussmessgerät so installiert ist, dass es nicht zumSchwerpunkt von Spannungen in der Pipeline wird. Externe Belastungen werden bei derAuslegung der Durchflussmessgeräte nicht berücksichtigt. Sorgen Sie für angemessenen Schutz, um jegliche Risiken einer Berührung mit heißenOberflächen zu vermeiden.WARNUNGBei Unterdruck im Messrohr oder leicht kochenden Flüssigkeiten muss eine Bedienungdes Gerätes unterhalb des jeweiligen Druckschutzes vermieden werden, umPersonenschäden zu vermeiden.SITRANS F M MAG 5100 WBetriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-0115

Einbau/Montage4.2 Festlegen des Einbauortes4.2Festlegen des EinbauortesACHTUNGDer Messaufnehmer muss immer vollständig mit Flüssigkeit gefüllt sein. Das Durchflussmessgertä in U-förmigen Rohren einbauen, wenn die Rohre nur teilweisemit Flüssigkeit gefüllt sind oder einen freien Auslass haben.Bild 4-1Korreker Einbau in U-förmigem Rohr Die folgenden Einbauarten vermeiden:– Einbau am höchsten Punkt im Rohrleitungssystem– Einbau in vertikalen Rohren mit freiem AuslassBild 4-2Korrekter Einbau bei gefüllten RohrenBild 4-3Korrekter Einbau am tiefsten Punkt im System vor dem AuslassEin- und AuslaufbedingungenUm eine genaue Durchflussmessung zu erreichen, ist es erforderlich, gerade Einlauf- undAuslaufrohre zu haben und einen gewissen Abstand zu Pumpen und Ventilen einzuhalten.Außerdem muss das Durchflussmessgerät in Bezug auf Rohrflansche und -dichtungen mittigangeordnet werden.SITRANS F M MAG 5100 W16Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-01

Einbau/Montage4.2 Festlegen des EinbauortesBild 4-4Ein- und AuslaufbedingungenEinbau in großen RohrenDas Durchflussmessgerät kann zwischen zwei Reduzierstücken (z.B. DIN 28545) eingebautwerden. Bei 8 gelten die folgenden Druckabfallkurven. Die Kurven gelten für Wasser.SITRANS F M MAG 5100 WBetriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-0117

Einbau/Montage4.3 Orientierung des MessaufnehmersBeispiel:Eine Strömungsgeschwindigkeit von 3 m/s (V) in einem Messaufnehmer mit einerVerringerung der Nennweite von DN 100 auf DN 80 (d1/d2 0,8) führt zu einem Druckabfallvon 2,9 mbar.4.3Orientierung des MessaufnehmersDer Messaufnehmer ist in jeder beliebigen Orientierung betriebsfähig, dennoch empfiehltSiemens Folgendes: Senkrechter Einbau bei Strömungsrichtung aufwärtsBild 4-5Senkrechte Orientierung bei Strömungsrichtung aufwärtsVORSICHTAbrasive und partikelhaltige FlüssigkeitenEin senkrechter Einbau reduziert Abnutzung und Ablagerungen im Messaufnehmer aufein MinimumACHTUNGGas-/Luftblasenbildung in der FlüssigkeitEin senkrechter Einbau reduziert den Einfluss von Gas-/Luftblasen in der Flüssigkeit aufein MinimumSITRANS F M MAG 5100 W18Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-01

Einbau/Montage4.4 Montage Waagerechter Einbau, Anschlusskasten nach oben oder untenBild 4-6Waagerechter Einbau, verschiedene AnschlusskastenpositionenVORSICHTMontieren Sie den Messaufnehmer NICHT mit seitwärtigem AnschlusskastenAls Folge würden die Elektroden oben zu liegen kommen, wo Luftblasen möglich sind,bzw. unten, wo sich Schlamm, Sand usw. befinden können.ACHTUNGLeerrohrerkennungIn Anwendungen mit Leerrohrerkennung kann der Messaufnehmer um 45 geneigtwerden (siehe oben).4.4Montage Der Messaufnehmer sollte in starren Rohrleitungen eingebaut werden, um das Gewichtdes Messgeräts abzustützen. Um turbulente Durchflussprofile zu vermeiden, richten Sie die Anschlussrohrleitungen inaxialer Richtung mittig aus. Verwenden Sie die richtige Dichtung für den entsprechenden AuskleidungswerkstoffBild 4-7Korrekter Einbau mit DichtungenSITRANS F M MAG 5100 WBetriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-0119

Einbau/Montage4.4 MontageSchwingungenVermeiden Sie starke Schwingungen.Bild 4-8Schwingungen vermeidenVORSICHTBei Anwendungen mit starken Schwingungen empfiehlt Siemens einen getrennten Einbaudes Messumformers.DrehmomenteZiehen Sie die Schrauben mit den folgenden Drehmomenten fest.Bild 4-9DrehmomentwerteACHTUNGDie Drehmomentwerte werden auf der Basis der verwendeten Dichtungen berechnet.SITRANS F M MAG 5100 W20Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-01

Einbau/Montage4.5 PotentialausgleichTabelle 4- 1DNMaximal zulässige DrehmomentePN 10PN 16PN 40Class 8-/832-/--/--/--/-8906564.5PotentialausgleichUm mit dem Messsystem optimale Ergebnisse zu erzielen, muss der Messaufnehmer immerdas gleiche elektrische Potential wie die gemessene Flüssigkeit haben.Dies wird durch eingebaute Erdungselektroden erreicht.SITRANS F M MAG 5100 WBetriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-0121

Einbau/Montage4.5 PotentialausgleichBild 4-10Potentialausgleich mit ErdungselektrodenKathodisch geschützte RohrleitungSystemen mit kathodischem Schutz ist besondere Aufmerksamkeit zu widmen.WARNUNGVerwendung in explosionsgefährdeten BereichenKathodischer Rohrleitungsschutz ist in explosionsgefährdeten Bereichen nicht zulässig.Bild 4-11Kathodischer Schutz Trennen Sie den Messaufnehmer von kathodisch geschützten Rohren durch isolierteSchrauben. Verwenden Sie ein Überbrückungskabel zwischen den FlanschpaarenACHTUNGAusführungen für Getrenntmontage des MessaufnehmersIst obige Beschreibung nicht durchführbar, lassen sich getrennt montierteMessaufnehmer alternativ wie folgt anschließen: Schirmung des Spulenstromkabels über einen Kondensator (1,5 µF) amMessaufnehmerende anschließen. Sicherstellen, dass die Schirmung des Elektrodenkabels nicht an beiden Endenangeschlossen ist.SITRANS F M MAG 5100 W22Betriebsanleitung, 11/2010, A5E03376527-01

5AnschließenIm Folgenden finden Sie eine kurze Beschreibung, wie ein getrennt montierterMessaufnehmer an einen Messumformer

Das Durchflussmesssystem SITRANS F M USM II umfasst: Messumformer (Typen: SITRANS F M MAG 5000/6000 oder MAG 6000 I) Messaufnehmer (Typen: SITRANS F M MAG 1100/1100F, MAG 3100/3100 P oder MAG 5100 W) Kommunikationsmodul (optional) (Typen: HART, PROFIBUS PA/

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